Hören Sie auf, vor dem Schlafengehen mit Ihrem Telefon zu spielen, sonst könnten Sie tatsächlich erblinden ...

Hören Sie auf, vor dem Schlafengehen mit Ihrem Telefon zu spielen, sonst könnten Sie tatsächlich erblinden ...

Jeden Abend vor dem Schlafengehen schalte ich das Licht aus, decke die Decke zu und nehme mein Telefon in die Hand. Das ist mein „Schlafenszeitritual“.

Viele Menschen schauen vor dem Schlafengehen gerne auf ihr Telefon. Die dunkle Umgebung macht die Menschen schläfrig. Was sie jedoch nicht wissen, ist, dass diese Angewohnheit tatsächlich sehr schädlich ist.

Kann das Ausschalten des Lichts und der Blick auf das Telefon zu einem Glaukom führen? Führt ein Glaukom letztendlich zur Erblindung? Lassen Sie uns unten einige wissenschaftliche Untersuchungen durchführen.

Die Weltglaukomwoche (10. – 16. März) steht vor der Tür und das Thema dieses Jahres lautet „Chronisches Glaukom gemeinsam behandeln und das Licht für immer bewahren.“

Der grüne Star ist die weltweit häufigste Augenkrankheit, die zu irreversibler Erblindung führt. Er beginnt im Verborgenen und ist in den frühen Stadien schwer zu erkennen, weshalb er auch als „Lichtdieb“ bezeichnet wird.

Glaukom ist wie Bluthochdruck und Diabetes eine lebenslange Erkrankung, deren Verlauf im Allgemeinen schleichend ist. Es entwickelt sich im Frühstadium sehr langsam und kann leicht übersehen werden. Wenn die Krankheit nicht umgehend kontrolliert und behandelt wird, kommt es im mittleren und späten Stadium zu Gesichtsfeldverlust, Blindheit und anderen Erscheinungen.

Werden Sie wirklich blind, wenn Sie das Licht ausschalten und mit Ihrem Telefon spielen?

Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Spielen mit Ihrem Mobiltelefon bei ausgeschaltetem Licht ein Glaukom auslösen kann.

Allerdings ist das Ausschalten des Lichts und Spielen mit Mobiltelefonen nicht die Ursache für ein Glaukom, sondern lediglich ein prädisponierender Faktor für ein Glaukom. Bei ausgeschaltetem Licht kommt es zu einer Pupillenerweiterung, die in gewissem Maße zu Kammerwasserzirkulationsstörungen in der Vorder- und Hinterkammer des Auges führen kann und so zu Schwankungen oder sogar Erhöhungen des Augeninnendrucks führt. Wenn der Patient an anatomischen Anomalien im vorderen Augenabschnitt leidet (flache Vorderkammer, enger Kammerwinkel), führt dies zu einem Pupillenblock und einem akuten Glaukomanfall.

Wie steigt der Augendruck?

Der Augeninnendruck wird hauptsächlich durch eine Flüssigkeit namens „Kammerwasser“ verursacht und liegt im Normalbereich zwischen 10 und 21 mmHg.

Das Innere des Augapfels ist eine flüssige Umgebung. Der Ziliarkörper entspricht einem Wasserhahn und produziert Kammerwasser. Gleichzeitig gibt es im Auge auch „Röhrchen“, die das Kammerwasser ableiten. Wenn Produktion und Ausscheidung des Kammerwassers in einem dynamischen Gleichgewicht sind, ist der Augeninnendruck normal und der Augapfel gesund. Aus verschiedenen Gründen können jedoch der „Abflussrohrauslass“ und das „Innere der Wasserleitung“ der Augen von Glaukompatienten leicht verstopft werden, was zu einer Behinderung der Kammerwasserausscheidung führt. Es entsteht ständig neues Kammerwasser, es sammelt sich immer mehr Wasser im Auge und es kommt zu einem Anstieg des Augeninnendrucks.

Mit steigendem Augeninnendruck wird der Sehnerv am Augenhintergrund stärker belastet, was nicht nur zu systemischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Übelkeit führt, sondern auch zu einer Einengung und Beeinträchtigung des Gesichtsfelds sowie zu einer Sehnervenatrophie führen kann. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, führt sie letztendlich zur Erblindung.

Der Augeninnendruck ist hoch und die Symptome treten häufig auf.

Die Hauptmanifestation des Glaukoms ist ein erhöhter Augeninnendruck, der je nach Ursache in drei Kategorien unterteilt werden kann: primäres Glaukom, sekundäres Glaukom und angeborenes Glaukom. Dabei wird das primäre Glaukom in Offenwinkel- und Engwinkelglaukom unterteilt. Das Offenwinkelglaukom entwickelt sich langsam, weist keine offensichtlichen Symptome auf und wird leicht ignoriert, daher ist höchste Wachsamkeit erforderlich. Bei einem Engwinkelglaukom kann es zu einem akuten Anfall kommen, der innerhalb von 24–48 Stunden zur völligen Erblindung führen kann. Daher zählt jede Sekunde, um das Sehvermögen zu erhalten.

Wer sind die Hochrisikogruppen?

Ein Glaukom kann die Sehkraft unbemerkt beeinträchtigen und ist irreversibel. Um der Erkrankung vorzubeugen, müssen sich einige anfällige Gruppen regelmäßig untersuchen lassen. Zu den Hochrisikogruppen zählen:

1. Menschen, die gerne das Licht ausschalten, um fernzusehen oder mit ihrem Mobiltelefon zu spielen;

2. Personen mit starker Myopie von mehr als 600 Grad oder starker Hyperopie;

3. Menschen mit einer Familienanamnese von Glaukom, Bluthochdruck, Diabetes und Erkrankungen des Immunsystems;

4. Personen im Alter von >40 Jahren, bei denen bei der körperlichen Untersuchung ein hoher Augeninnendruck festgestellt wurde.

Manche Menschen glauben, dass Glaukom eine Krankheit ist, die ausschließlich ältere Menschen betrifft, aber das ist nicht der Fall.

Wenn bei jungen Menschen die Sehermüdung deutlich schlimmer ist als zuvor oder deutlich stärker ausgeprägt und häufiger auftritt als bei Gleichaltrigen, sollten sie aufmerksam sein und rechtzeitig einen Augenarzt für eine Untersuchung aufsuchen. Wenn myopische Patienten über längere Zeit unter Sehermüdung, Augenschwellungen, Augenschmerzen und deutlichem Sehverlust leiden und ihre Sehkraft bei Augenuntersuchungen und Brillenanpassungen nicht den Wert 1,0 erreichen kann, sollten sie auch auf die Möglichkeit eines Glaukoms achten.

Wie kann man einem Glaukom vorbeugen und es behandeln?

Eine Erblindung durch Glaukom im Spätstadium ist irreversibel, daher sind frühzeitiges und rechtzeitiges Eingreifen und Vorbeugen sehr wichtig. Der Schlüssel zur Behandlung liegt in den „drei Früherkennungsmethoden“: Früherkennung, Frühdiagnose und Frühbehandlung.

Die Behandlung des Glaukoms besteht darin, die Sehfunktion des Sehnervs durch Kontrolle des Augeninnendrucks zu schützen. Es gibt drei Hauptbehandlungsmethoden: Medikamente, Laser und Operation. Patienten sollten sich außerdem gute Gewohnheiten für ihr tägliches Leben aneignen und emotionale Erregung, schlechten Schlaf, Rauchen und Trinken sowie andere Faktoren vermeiden, die ein Glaukom auslösen können. Sie sollten für gute Laune und helle Beleuchtung sorgen, für ausreichend Ruhe und ausreichend Bewegung sorgen, auf leichte Kost achten und regelmäßig Augenuntersuchungen in einer Fachklinik durchführen lassen.

Kurz gesagt: Gehen Sie kein Risiko ein. Wenn Sie häufig Schmerzen, Rötungen oder sogar Sehverlust an den Augen verspüren, sollten Sie rechtzeitig einen Augenarzt aufsuchen, um den Augeninnendruck und den Augenhintergrund untersuchen zu lassen.

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