Autor: Huang Xianghong Duan Yuechu Im Zeitalter der Informationsexplosion sind soziale Medien zu einem unverzichtbaren Teil unseres Lebens geworden. Doch hat unsere übermäßige Abhängigkeit von diesen Plattformen nicht nachweisbare Auswirkungen auf unseren Körper und Geist? Eine neue Studie zeigt, wie eine Pause von den sozialen Medien tiefgreifende Auswirkungen auf unsere geistige Gesundheit haben und die Belohnungssysteme unseres Gehirns umgestalten kann. Laut National Geographic verbringt der durchschnittliche amerikanische Erwachsene mehr als zwei Stunden pro Tag in sozialen Medien, während Teenager doppelt so viel Zeit damit verbringen. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit der Suchtmedizinerin Anna Lembke erregt. Sie stellte fest, dass die Mechanismen der Social-Media-Sucht denen der Drogensucht ähneln: Jeder „Gefällt mir“, jeder Kommentar oder jedes angesehene süße Katzenvideo führt dazu, dass das Gehirn Dopamin freisetzt, den „Wohlfühl“-Botenstoff. Allerdings kann die langfristige übermäßige Nutzung sozialer Medien den Dopaminhaushalt im Gehirn stören und zu einem Zustand des „Dopaminmangels“ führen. Lembke sagte, dass wir an diesem Punkt mehr Zeit online brauchen, um zur sogenannten „Normalität“ zurückzukehren. Dieser Teufelskreis ist der Übeltäter, der zum Phänomen der „Hirnfäule“ führt. Um die gesundheitlichen Auswirkungen einer Social-Media-Entgiftung zu untersuchen, führte die Forscherin Peggy Cohen ein zweiwöchiges Experiment durch. Die Studie ergab, dass sich die psychische Gesundheit der meisten Teilnehmer deutlich verbesserte, wenn die Nutzung sozialer Medien auf 30 Minuten pro Tag begrenzt wurde. Dies führte zu einer höheren Lebenszufriedenheit, einem geringeren Stresslevel und einer besseren Schlafqualität. Die Bedeutung dieser Forschung kann nicht genug betont werden. Erstens zeigt es, welchen potenziellen Schaden soziale Medien unserem Gehirn zufügen können, und erinnert uns daran, auf unsere digitale Gesundheit zu achten. Zweitens liefern die Forschungsergebnisse eine wissenschaftliche Grundlage für diejenigen, die sich von den Zwängen der sozialen Medien befreien möchten, und zeigen uns, dass „digitale Entgiftung“ kein Unsinn ist. Experten sagen, dass eine Pause von den sozialen Medien dabei helfen kann, die Belohnungssysteme des Gehirns neu zu starten. Lembke empfiehlt, dass die optimale Entgiftungsdauer mindestens vier Wochen beträgt. Schon kurze Pausen können sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Eine andere Studie zeigte, dass Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren durch eine dreitägige Pause von den sozialen Medien ihr Selbstwertgefühl und Selbstmitgefühl steigerten und die Scham über ihren eigenen Körper verringerten. Während wir mit den Herausforderungen einer Social-Media-Entgiftung zu kämpfen haben, wie etwa Entzugserscheinungen wie Heißhunger und Angst, erinnert uns Lembke daran, dass das Ertragen dieser Unannehmlichkeiten Teil der Neuaktivierung der Belohnungssysteme im Gehirn ist. Mit der Zeit lässt das Verlangen nach und wir können unseren Tag ohne den ständigen Dopaminschub leichter bewältigen. Darüber hinaus kann es uns helfen, uns weniger allein zu fühlen, wenn wir die Entgiftungserfahrung mit anderen teilen. In Cohens Studie unterstützten sich die Teilnehmer während der Entgiftung gegenseitig über eine WhatsApp-Gruppe. Diese Form der gegenseitigen Hilfe bietet zweifellos eine starke Garantie für die erfolgreiche Überwindung der Social-Media-Abhängigkeit. Um eine ausgewogene Nutzung sozialer Medien zu gewährleisten, schlägt Lembke vor, physische oder mentale Barrieren zwischen uns und den sozialen Medien zu errichten, beispielsweise indem wir Telefone nicht im Schlafzimmer aufbewahren oder Benachrichtigungen ausschalten. Gleichzeitig hilft es, schnelle Dopaminschübe durch weniger unmittelbare Belohnungen wie das Spielen eines Instruments oder Kochen zu ersetzen, um die Belohnungsbahnen des Gehirns im Gleichgewicht zu halten. Und schließlich empfehlen Experten, das ganze Jahr über Entzugsphasen für soziale Medien einzuplanen, um ein gesundes digitales Leben zu führen. Woodruff sagt: „Wir können die sozialen Medien nicht völlig loswerden, aber wenn wir uns ab und zu eine Auszeit davon nehmen, kann uns das dabei helfen, neu zu bewerten, wie wir diese Plattformen nutzen und welche Gefühle sie in uns auslösen.“ Lassen Sie uns in diesem Zeitalter der sozialen Medien mutig die Pausentaste drücken und einen ruhigen Raum für unser Gehirn und unsere geistige Gesundheit schaffen. Vielleicht können wir inneren Frieden und Ruhe nur finden, wenn wir uns von der geschäftigen digitalen Welt fernhalten. Diese Forschung zeigt nicht nur die Auswirkungen sozialer Medien auf das Gehirn und die geistige Gesundheit, sondern bietet auch praktische Möglichkeiten zur Entgiftung. In dieser schnelllebigen Zeit sollten wir lernen, unsere Mobiltelefone zum richtigen Zeitpunkt wegzulegen, das echte Leben zu genießen und auf unsere körperliche und geistige Gesundheit zu achten. Denn die Schönheit des Lebens besteht nicht nur aus Likes und Kommentaren in der virtuellen Welt. Referenz: Das passiert mit Ihrem Gehirn, wenn Sie eine Pause von den sozialen Medien machen|National Geographic Magazine |
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