Berühren Sie diese Stelle, es tut nicht weh, ist aber gefährlicher! Sechs Warnsignale zur Erkennung von Lymphomen – Welt-Lymphom-Tag

Berühren Sie diese Stelle, es tut nicht weh, ist aber gefährlicher! Sechs Warnsignale zur Erkennung von Lymphomen – Welt-Lymphom-Tag

„Doktor Fat Bear, ich spüre ein paar kleine Beulen an meinem Hals. Ist das ein Lymphom?“

„Keine Panik. Geschwollene Lymphknoten bedeuten nicht unbedingt ein Lymphom. Tut es weh, wenn man sie berührt?“

„Es ist geschwollen, tut aber nicht weh und fühlt sich bei Berührung etwas hart an.“

„Seien Sie vorsichtig, es ist gefährlicher, wenn es nicht weh tut! Gehen Sie sofort ins Krankenhaus, um zu überprüfen, ob es sich um ein Lymphom handelt.“

Wir alle kennen den Begriff „Lymphknoten“. Wenn wir krank werden, sendet das Immunsystem unseres Körpers tatsächlich Signale aus, um uns daran zu erinnern! Beispielsweise kann eine Zahnfleischentzündung zu geschwollenen submandibulären Lymphknoten führen, eine Mandelentzündung kann zu geschwollenen Mandeln und geschwollenen Halslymphknoten führen usw.

Wenn wir jedoch keine Zahn- oder Halsschmerzen haben, aber „Klumpen“ von der Größe einer Sojabohne spüren, handelt es sich dann um ein Lymphom mit geschwollenen Lymphknoten?

Der 15. September ist jedes Jahr der Welt-Lymphomtag. Heute haben wir Experten des Zentrums für Hämatologie und Onkologie des angeschlossenen Krebskrankenhauses der Universität Chongqing eingeladen, um allen diesen tausendgesichtigen Tumor, der sich im ganzen Körper ausbreiten kann – das Lymphom – und seine sechs wichtigsten Warnzeichen zu erklären.

Da es gut ist, einen Tumor mit vielen Gesichtern zu verbergen, ist die erste Diagnose und Behandlung entscheidend

Ein Lymphom ist ein bösartiger Tumor, der vom lymphatischen blutbildenden System ausgeht. Es handelt sich um einen großen Typ bösartiger Tumor, der durch die bösartige Entartung der Lymphozyten selbst verursacht wird. Es kann hauptsächlich in Hodgkin-Lymphom (HL) und Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) unterteilt werden. In meinem Land ist das Non-Hodgkin-Lymphom relativ häufig und etwa 80–90 % der bestätigten Lymphome sind Non-Hodgkin-Lymphome. Statistiken zeigen, dass die Zahl der Lymphome von Jahr zu Jahr zunimmt und sie mittlerweile zu den zehn häufigsten bösartigen Tumoren im Land zählen.

Da das Lymphsystem im gesamten Körper verteilt ist, sind auch die „Fußabdrücke“ des Lymphoms im gesamten Körper verteilt. Außer in Haaren und Nägeln können Lymphome auch in anderen Körperteilen auftreten. Die frühen Symptome eines Lymphoms sind meist schmerzlose Lymphknotenschwellungen, beispielsweise an der Oberfläche des Halses und in den Achselhöhlen. Allerdings gibt es auch Schwellungen im lymphatischen Gewebe tiefer im Körper, etwa in den Bauchlymphknoten oder auch in den Brüsten und Eierstöcken, die leicht mit anderen Tumoren verwechselt werden können. Viele Lymphompatienten gehen für ihre erste Konsultation zum Dermatologen, HNO-Arzt usw. Zwar lässt sich eine entsprechende Diagnose stellen, doch ist die Wirkung nach einer symptomatischen Behandlung minimal, was zu einem erheblichen Zeitverlust führt. Wenn Sie also bei diesem „Tumor mit den vielen Gesichtern“ verdächtige Anzeichen eines Lymphoms feststellen, wird Ihnen empfohlen, ein Fachkrankenhaus mit professioneller Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Lymphomen aufzusuchen. Erst die Diagnose, dann die Behandlung, denn eine genaue Behandlung ist der Schlüssel zu einer besseren Prognose nach der Lymphombehandlung!

Sechs Warnsignale zur Erkennung eines frühen Lymphoms

Da die Erstdiagnose und Behandlung so wichtig ist, stellt sich die Frage, welche Symptome in unserem Körper uns auf ein Lymphom aufmerksam machen sollten. Experten für schwere Tumore haben die sechs Warnzeichen eines frühen Lymphoms zusammengefasst. Schauen Sie es sich an~

Schwellung: vergrößerte Lymphknoten. Die durch Lymphome verursachte Lymphknotenvergrößerung kann in eine oberflächliche Lymphknotenvergrößerung unterteilt werden, die häufig im Nacken, in den Achselhöhlen und in der Leistengegend auftritt. Es ist selbst spürbar und ist normalerweise schmerzlos und juckt. Zu den tiefen Lymphknotenvergrößerungen zählen vergrößerte abdominale und mediastinale Lymphknoten, die nicht selbst ertastet werden können. Normalerweise suchen Betroffene einen Arzt auf, weil die Lymphknoten stark angeschwollen sind und Kompressionssymptome wie Bauchschmerzen und Atembeschwerden verursachen.

Fieber: Fieber. Das durch das Lymphom verursachte Fieber ist hartnäckig und tritt auch nach routinemäßiger entzündungshemmender und infektionshemmender Behandlung immer wieder auf. Hält das anhaltende Fieber länger als 2 Wochen an und lässt sich keine andere Ursache finden, ist dies ein Notsignal des Körpers und erfordert höchste Aufmerksamkeit.

Dünn: abgemagert. Der Standard für Gewichtsverlust durch Lymphome ist ein Gewichtsverlust von mehr als 10 % innerhalb von sechs Monaten ohne andere Erklärung.

Schweiß: Nachtschweiß. Es äußert sich meist durch deutliches Schwitzen an Stirn, Hinterkopf, Brust und Rücken nach dem Einschlafen, wodurch häufig Kleidung und Bettzeug durchnässt werden.

Juckreiz: Etwa 10 % der Lymphompatienten leiden unter Hautjuckreiz, der sich zunächst als lokaler Hautjuckreiz äußert und sich allmählich zu einem systemischen Hautjuckreiz entwickelt.

Müdigkeit: Bei Lymphompatienten können in den frühen Stadien auch Symptome von Müdigkeit und Schwäche auftreten. Wenn Müdigkeit und Schwäche anhalten und keine andere Ursache gefunden werden kann, sollte auch die Möglichkeit eines Lymphoms in Betracht gezogen werden.

Bedeuten geschwollene Lymphknoten ein Lymphom?

Nicht unbedingt. Vergrößerte Lymphknoten bedeuten nicht unbedingt ein Lymphom, aber ein Lymphom geht oft mit vergrößerten Lymphknoten einher. .

Es gibt viele Ursachen für geschwollene Lymphknoten, darunter Infektionen, Tumore und Autoimmunerkrankungen. Am häufigsten sind Infektionen (einschließlich bakterieller Infektionen, Virusinfektionen und Lymphknotentuberkulose), gefolgt von Lymphknotenmetastasen solider Tumoren (wie Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Darmkrebs usw.). Der Rest ist eine Lymphknotenvergrößerung, die durch Erkrankungen des lymphatischen hämatopoetischen Systems (malignes Lymphom, Plasmazelltumor usw.) verursacht wird.

Wie können wir zunächst feststellen, ob unsere geschwollenen Lymphknoten durch ein Lymphom oder eine Infektion verursacht werden?

Schwellungsexperten haben fünf wichtige Punkte zusammengefasst:

1) Schmerzlose Lymphknoten: Geschwollene Lymphknoten, die durch ein Lymphom verursacht werden, verursachen im Frühstadium keine weiteren sensorischen Beschwerden, während geschwollene Lymphknoten, die durch eine Entzündung verursacht werden, oft von Schmerzen, Hautrötungen und hoher Temperatur bei Berührung begleitet werden;

2) Persistenz: Die geschwollenen Lymphknoten bleiben lange bestehen und verschwinden nach einer entzündungshemmenden Behandlung nicht;

3) Allmähliches Wachstum: Wenn Sie feststellen, dass die oberflächlichen, schmerzlosen Lymphknoten innerhalb kurzer Zeit vergrößert sind, müssen Sie dem große Aufmerksamkeit schenken.

4) Lymphknotenvolumen: Wenn Sie einen Lymphknoten berühren und feststellen, dass sein langer und kurzer Durchmesser sehr unterschiedlich sind, er aber gleich groß und rund erscheint und keine Schmerzen auftreten, sollten Sie sehr vorsichtig sein und auf ein Lymphom achten. Durch eine Entzündung vergrößerte Lymphknoten sind meist lang und schmal geformt.

5) Die Beschaffenheit der Lymphknoten ist zäh: Die durch ein Lymphom geschwollenen Lymphknoten sind sehr zäh und das Berührungsgefühl ist fast dasselbe wie das Berühren der Nasenspitze, während sich die durch eine Entzündung geschwollenen Lymphknoten ähnlich weich anfühlen wie das Berühren der Lippen. Lymphknoten mit härterer Textur kommen häufiger bei Lymphknotenmetastasen vor, die durch solide Tumoren verursacht werden.

Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Lymphknoten dauerhaft, zunehmend größer und schmerzlos sind, müssen Sie umgehend ein Fachkrankenhaus aufsuchen, das über Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Lymphomen verfügt.

Kann Lymphom geheilt werden ? Brauchen Sie eine Operation ?

Laut Statistik ist das Lymphom in der Geschichte der modernen Krebsbehandlung der erste bösartige Tumor, der durch Strahlen- und Chemotherapie geheilt werden konnte, der erste Tumor, dessen Heilungsrate durch zielgerichtete Medikamente deutlich verbessert werden konnte, und einer der ganz wenigen bösartigen Tumoren mit der höchsten Heilungsrate. Beim Hodgkin-Lymphom liegt die Heilungsrate mittlerweile bei 80–90 %. Es gibt Dutzende von Non-Hodgkin-Lymphomen, und die Heilungsraten der verschiedenen Typen sind unterschiedlich. Aber insgesamt liegt die Heilungsrate mittlerweile bei fast 50 %. Es handelt sich derzeit um die wirksamste Behandlung aller bösartigen Tumoren.

Da Lymphozyten über alle Körpersysteme verteilt sind, kann sich das Lymphom im gesamten Körper ausbreiten. Eine Operation allein kann das Lymphom daher nicht heilen. Eine Operation wird nur durchgeführt, wenn ein Lymphom bestätigt ist und Gewebe für eine pathologische Biopsie entfernt werden muss und wenn die Symptome einer Tumorkompression gelindert werden müssen.

Die Behandlung von Lymphomen umfasst Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Strahlentherapie, Immuntherapie und autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation. Die Behandlung von Lymphomen erfordert oft eine Kombination mehrerer Methoden. Die anzuwendende(n) Behandlungsmethode(n) muss/müssen auf der Grundlage des Patienten und der Krankheitsfaktoren entschieden werden.

Heutzutage wird die Behandlungswirkung von Lymphomen durch das Aufkommen immer neuer zielgerichteter Medikamente und Car-T-Zellen immer besser. Die meisten Fälle von Hodgkin-Lymphomen können allein durch Chemotherapie geheilt werden. Obwohl die Behandlungswirkung des Non-Hodgkin-Lymphoms nicht so gut ist wie die des Hodgkin-Lymphoms, können einige Fälle ebenfalls geheilt werden. Durch eine standardisierte Frühdiagnose und Behandlung können Lymphompatienten ein langfristiges Überleben erreichen.

Wie kann ich Lymphome vermeiden?

Wenn Sie Lymphome bekämpfen möchten, ist es am wichtigsten, sie zu verstehen und im täglichen Leben auf die Prävention zu achten.

Essen Sie in Bezug auf Ihre Ernährung weniger Junkfood.

Versuchen Sie in Bezug auf Arbeit und Ruhe, früh ins Bett zu gehen und früh aufzustehen, entwickeln Sie gute Lebensgewohnheiten, rauchen Sie nicht, trinken Sie nicht, färben Sie Ihre Haare nicht und haben Sie weniger Kontakt mit organischen Lösungsmitteln.

In Bezug auf Bewegung sollten Sie Ihre körperliche Betätigung verstärken und Ihr Immunsystem stärken.

Gehen Sie mental positiv ans Leben heran und glauben Sie daran, dass das Leben Sie nur dann gut behandelt, wenn Sie Ihren Körper gut behandeln.

Junge Menschen, die unter großem Druck stehen, sollten sich bei harter Arbeit ausreichend ausruhen, Sport treiben, um ihre Widerstandskraft zu stärken, Überarbeitung vermeiden und verhindern, dass Lymphome die Gelegenheit nutzen, damit sie sich für ihre Gesundheit einsetzen können.

Schließlich sind auch körperliche Untersuchungen sehr wichtig. Wenn Ihr Körper die oben genannten sechs Warnsignale aufweist, empfiehlt es sich, schnellstmöglich einen Facharzt aufzusuchen, um sich rechtzeitig untersuchen zu lassen. Solange eine frühzeitige Erkennung, eine genaue Klassifizierung und eine standardisierte Behandlung gewährleistet sind, sind die Heilungschancen größer!

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