Autor: Tang Qin, Forscher der Chinese Medical Association Gutachter: Qiu Weiqiang, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität In der modernen Gesellschaft bringen zahlreiche elektronische Produkte zwar Komfort in das Leben und die Arbeit der Menschen, sie stellen jedoch auch eine große Belastung für das Sehvermögen dar, insbesondere für Kinder in ihrer Entwicklungsphase. Die größte Sorge der Eltern besteht darin, ob die langfristige Nutzung elektronischer Bildschirme bei ihren Kindern zu Kurzsichtigkeit führen könnte. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Warum werden die Augen kurzsichtig? Myopie ist eine Augenkrankheit, bei der man entfernte Objekte nicht klar erkennen kann, nahe gelegene Objekte jedoch schon. Es kommt in der klinischen Praxis häufig vor und tritt häufiger bei Jugendlichen auf. Dass die Augen unter normalen Umständen Objekte sowohl in der Nähe als auch in der Ferne klar erkennen können, liegt an der automatischen Fokussierungsfunktion, bei der der Ziliarmuskel mit seiner Anpassungsfähigkeit eine Schlüsselrolle spielt. Wenn die Augen auf nahe gelegene Objekte blicken, ziehen sich die Ziliarmuskeln zusammen, um die „konvexe Linse“ (Linse) konvexer und dicker zu machen und dadurch ihre Fähigkeit zur Lichtbrechung zu erhöhen, sodass der Brennpunkt nicht hinter die Netzhaut fällt, sondern direkt auf die Netzhaut. Wenn die Augen auf weit entfernte Objekte blicken, entspannen sich die Ziliarmuskeln, wodurch die Linse flach wird und der Brennpunkt direkt auf die Netzhaut fällt und nicht mehr davor. Dabei wirkt der Ziliarmuskel wie eine Feder, die sich je nach Entfernung des Objekts automatisch zusammenzieht oder entspannt. Wenn die Augen jedoch überbeansprucht werden und sich die Ziliarmuskeln ständig in einem Zustand hoher Spannung und ständiger Kontraktion befinden, wird ihre Elastizität beeinträchtigt, sodass es selbst beim Blick auf weit entfernte Objekte schwierig wird, sich zu entspannen. Wenn dies über einen längeren Zeitraum anhält, kann Ihre Sicht auf weit entfernte Objekte verschwommen werden. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie rechtzeitig zur Untersuchung in ein Fachkrankenhaus gehen, um die Möglichkeit einer Pseudomyopie auszuschließen. Die Faktoren, die das Auftreten von Myopie beeinflussen, sind genetischer und umweltbedingter Natur. 1. Genetische Faktoren Die genetischen Risiken der verschiedenen Arten von Myopie sind unterschiedlich: Einfache Myopie wird im Allgemeinen durch erworbene Faktoren verursacht und das genetische Risiko dieser Art von Myopie ist sehr gering, während das genetische Risiko einer pathologischen Myopie relativ groß ist. Ohne Intervention liegt die Myopie-Inzidenz bei Kindern, deren ein Elternteil kurzsichtig ist, bei etwa 24 %; Wenn jedoch beide Elternteile stark kurzsichtig sind, steigt die Myopie-Häufigkeit bei Kindern deutlich an und erreicht etwa 90 %. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Umweltfaktoren Die Hauptursache für Kurzsichtigkeit ist die enge, längere und ununterbrochene Nutzung der Augen. Unabhängig davon, ob die Eltern kurzsichtig sind oder nicht: Wenn die Kinder zu viel Zeit mit Lesen und Lernen verbringen und zu wenig Aktivitäten im Freien unternehmen, besteht die Gefahr, dass sie eine Kurzsichtigkeit entwickeln. Bei den meisten Kindern und Jugendlichen, bei denen Myopie diagnostiziert wurde, liegt eine axiale Myopie vor, was bedeutet, dass die Länge der Augenachse größer als normal ist. Je stärker die Kurzsichtigkeit wird, desto stärker wird sie, und sie ist irreversibel. Daher ist eine axiale Myopie, die durch axiales Längenwachstum verursacht wird, nicht mehr heilbar. Durch einige Präventions- und Kontrollmaßnahmen kann jedoch das Wachstum des Myopiegrads oder der Achsenlänge verlangsamt werden, wodurch die Möglichkeit einer Entwicklung zu starker Myopie verringert wird. 2. Beeinflussen elektronische Bildschirme die Kurzsichtigkeit? Aus der Perspektive der Ursachen der Myopie ist es nicht der elektronische Bildschirm selbst, der die Augen schädigt, sondern die jeweils längere Zeit, die man davor verbringt. Wenn Sie die Angewohnheit haben, Ihre Augen unkontrolliert und ohne Unterbrechung im Nahbereich zu benutzen, kann bei Ihnen eine Kurzsichtigkeit entstehen, selbst wenn Sie überhaupt nicht mit elektronischen Bildschirmen in Berührung kommen. Wer seine Sehkraft schützen möchte, sollte deshalb in die Ferne blicken und seinen Augen ausreichend Ruhe gönnen. Im Alter von 3 bis 5 Jahren wird empfohlen, dass Kinder nicht länger als 1 Stunde pro Tag fernsehen und alle 15 Minuten eine Pause einlegen. Gleichzeitig sollten Eltern ihren Kindern nicht den Eindruck vermitteln, sie könnten jeden Tag fernsehen. Sie müssen ihren Kindern bei der Auswahl der Sendungen helfen und diese am besten gemeinsam mit ihren Kindern anschauen. Darüber hinaus ist es für Kinder dieser Altersgruppe am besten, nicht mit elektronischen Produkten zu spielen und weniger zu lesen bzw. möglichst viel zu schreiben und zu zeichnen. Grundschüler können mit elektronischen Produkten spielen, aber die Zeit muss kontrolliert werden. Am besten ist es, wenn die Dauer jedes Mal nicht mehr als 15 Minuten und insgesamt nicht mehr als 1 Stunde pro Tag beträgt. Wenn Sie elektronische Produkte zum Lernen verwenden, sollten Sie nach einer halben Stunde eine Pause einlegen und sich 10 Minuten lang entspannen. Neben dem notwendigen Studium sollten junge Menschen die Zeit, die sie außerhalb des Studiums mit elektronischen Produkten verbringen, bewusst reduzieren und bei der Nutzung elektronischer Produkte rechtzeitig Pausen einlegen, um eine Ermüdung der Augen zu vermeiden. Versuchen Sie außerdem, Ihre Kinder vor dem Schlafengehen nicht elektronische Produkte benutzen zu lassen, da das blaue Licht elektronischer Bildschirme die Schlafstruktur des menschlichen Körpers beeinträchtigen und dadurch die Schlafqualität verschlechtern kann. Gleichzeitig beeinträchtigt die Aufnahme zu vieler Informationen vor dem Schlafengehen den Schlaf und Schlafmangel wirkt sich auch auf die Gesundheit der Augen aus. 3. So schützen Sie Ihre Augen Da Myopie irreversibel ist, sollten Eltern die Augen ihrer Kinder schützen, um das Auftreten oder eine weitere Verschlechterung der Myopie zu verhindern. Zu den Maßnahmen gehören: 1. Vermeiden Sie langes Lesen oder Lernen Wenn Kinder lesen oder lernen, sollten sie auf die Kombination von Arbeit und Ruhe in ihren Augen achten. Am besten ist es, nach jeweils 30 bis 40 Minuten Augenbelastung eine Pause von 5 bis 10 Minuten einzulegen und in die Ferne zu schauen, um die Augen zu entspannen, oder die Augen zu schließen, um sich auszuruhen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Entwickeln Sie gute Augengewohnheiten Achten Sie beispielsweise auf eine korrekte Sitzhaltung, sitzen Sie beim Lesen oder Schreiben gerade und lesen Sie nicht in der direkten Sonne, in einem rüttelnden Auto oder im Liegen oder auf dem Bauch mit geneigtem Kopf. Verwenden Sie Mobiltelefone und Computer in einer gut beleuchteten Umgebung. Darüber hinaus müssen Sie konsequent Augenübungen machen und die richtigen Techniken anwenden. Während des Vorgangs müssen Sie auf die Sauberkeit Ihrer Hände achten, um weitere Augenschäden durch schlechte Augengewohnheiten zu vermeiden. 3. Achten Sie auf Augenhygiene Reiben Sie Ihre Augen nicht, insbesondere nicht, wenn Sie sich nicht die Hände gewaschen haben. 4. Sorgen Sie für eine gute Ernährung und einen guten Arbeits- und Ruheplan Ausreichende Ernährung und Schlaf sind die „Wunderwaffen“ für die Gesundheit der Augen. 5. Sorgen Sie für ausreichend Aktivitätszeit Versuchen Sie, möglichst viele Aktivitäten im Freien durchzuführen, um Kurzsichtigkeit vorzubeugen. Auch die Zeit für Aktivitäten im Freien sollte ausreichend sein und insgesamt 2 Stunden pro Tag bzw. 20 Stunden pro Woche betragen. Wenn die oben genannten Anforderungen zeitlich nicht erfüllt werden können, sollte die Zeit, die Sie mit Aktivitäten im Freien verbringen, so weit wie möglich erhöht werden. Dies trägt auch dazu bei, Myopie vorzubeugen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Augen von Kindern nicht unbedingt kurzsichtig werden, wenn sie lange Zeit vor elektronischen Bildschirmen sitzen. Das Risiko einer Kurzsichtigkeit ist jedoch sehr hoch, wenn sie lange Zeit vor elektronischen Bildschirmen sitzen. Daher sollten Eltern ihre Kinder ermutigen und unterstützen, die oben genannten Augenschutzmaßnahmen wirksam umzusetzen und ihnen einen maßvollen Umgang mit elektronischen Produkten beizubringen. Verweise 【1】Chen Qingfeng, Wang Xinmei. Eltern haben Weitsicht und Kinder werden nicht kurzsichtig sein[M]. Peking: People's Medical Publishing House, 2019. 【2】Wang Ningli, Li Shiming. Handbuch zur Prävention und Kontrolle von Myopie bei Gymnasiasten[M]. Peking: People's Medical Publishing House, 2021. [3] Ma Jun, Xu Zhongqing. Gute Augen machen die Welt hell: Ein Buch zur Augenpflege für Kinder[M]. Tianjin: Tianjin Wissenschafts- und Technologiepresse, 2020. |
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