Raymond James: Smartphone-Markt wird 2014 voraussichtlich in eine Flaute geraten, mit Ausnahme von China

Raymond James-Analyst Tavis McCourt hat den Smartphone-Verkaufsbericht für das vierte Quartal 2013 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass das Wachstum des weltweiten Smartphone-Marktes in eine Abschwächungsphase eingetreten ist, China ist hiervon allerdings nicht betroffen. McCourt wies darauf hin, dass es für Investoren in nicht-chinesischen Märkten schwierig sei, ein starkes Wachstum zu erwarten, und dass Apple und Samsung den Smartphone-Markt weiterhin dominieren würden.

Berichten zufolge ist Android zwar die Mobiltelefonplattform mit dem höchsten Verkaufsvolumen, jedoch nicht die Plattform, die den größten Umsatz generiert. Es besteht kein Zweifel daran, dass Apple den Smartphone-Markt umsatzmäßig noch immer dominiert. Berichten zufolge betrug der Umsatz des Unternehmens im vierten Quartal 2013 87,4 % des Gesamtmarktes, während der Anteil des Konkurrenten Samsung lediglich 32,2 % betrug. Auch bei anderen Telefonherstellern geht es mit den Verlusten weiter.

Darüber hinaus wies McCourt darauf hin, dass der Umsatz chinesischer Mobiltelefonhersteller im vierten Quartal 2014 30 % des gesamten Branchenumsatzes ausmachte und ihr Verkaufsvolumen 40 % des gesamten Branchenumsatzes ausmachte. Der Analyst geht jedoch davon aus, dass sich das Wachstum des Smartphone-Marktes in diesem Markt im Jahr 2014 verlangsamen wird. Seiner Ansicht nach haben chinesische Mobiltelefonhersteller noch immer das Potenzial, ihr Geschäft in den Schwellenländern auszubauen, sie können jedoch in den Industrieländern nicht mit Apple und Samsung konkurrieren.

Dieses Marktumfeld hat andere Mobiltelefonhersteller zu Veränderungen gezwungen: Microsoft hat die Gerätesparte von Nokia übernommen, Google hat Motorola Mobility an Lenovo verkauft und BlackBerry wird künftig mit Foxconn zusammenarbeiten, um günstige Mobiltelefone herzustellen.