Depression und bipolare Störung sind zwei häufige psychische Erkrankungen mit unterschiedlichen Merkmalen und Symptomen. Die richtige Unterscheidung zwischen Depression und bipolarer Störung ist für die Diagnose, Behandlung und Betreuung von großer Bedeutung. Wie erkennt man also den Unterschied zwischen Depression und bipolarer Störung? Wie kann man im Alltag darauf achten? Lassen Sie mich Ihnen im Folgenden einige grundlegende Kenntnisse vermitteln. 1. Was ist eine Depression? Depression ist ein klassischer Fall einer depressiven Störung, die durch Symptome wie gedrückte Stimmung, vermindertes Interesse und Freude, verminderte Energie und ein vermindertes Selbstwertgefühl gekennzeichnet ist. Wenn die Symptome länger anhalten, nimmt ihre Schwere allmählich zu. Bei Patienten mit Depressionen können Gefühle der Hilflosigkeit, Verzweiflung, Schuld und Angst auftreten und es können sogar abnorme körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Appetitveränderungen, Unaufmerksamkeit, Gedächtnisverlust, Müdigkeit und Schwäche auftreten, die das tägliche Leben und die Arbeit des Patienten ernsthaft beeinträchtigen. 2. Was ist eine bipolare Störung? Die bipolare Störung, auch als manische Depression bekannt, wird von Medizinstudenten heute als bipolare affektive Störung bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Art psychischer Störung, die sowohl manische als auch depressive Episoden umfasst. Während der manischen Phase erleben die Patienten Hochstimmung, Vitalität, hohe Energie und impulsives Verhalten. Während der depressiven Phase leiden die Patienten unter Depressionen, Angstzuständen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Minderwertigkeitskomplexen, Selbstmordtendenzen und können sogar Selbstmordgedanken haben. In der Zeit zwischen den manischen und depressiven Phasen normalisieren sich jedoch die psychische Verfassung und das soziale Funktionieren der Patienten. 3. Wie unterscheidet man zwischen Depression und bipolarer Störung? 1. Emotionaler Ausdruck Patienten mit Depressionen sind niedergeschlagen und deprimiert, fühlen sich oft traurig, verzweifelt und hilflos, verlieren Interesse und Begeisterung am Leben, was ihr tägliches Leben und ihre Arbeit ernsthaft beeinträchtigt. Patienten mit bipolarer Störung erleben dramatische Stimmungsschwankungen, manchmal fühlen sie sich hochgefühlt, aufgeregt und ekstatisch, manchmal aber auch niedergeschlagen, frustriert und deprimiert. Die beiden Emotionen wechseln sich ab, oft begleitet von Impulsivität und Gereiztheit, außerdem sind sie leicht aufgeregt und streitsüchtig. 2. Schlaf und Appetit Patienten mit Depressionen leiden häufig unter Schlafstörungen, die auf Schlaflosigkeit oder übermäßigen Schlaf hindeuten können. Auch ihr Appetit kann unterdrückt oder verringert sein. Menschen mit einer bipolaren Störung können ein verringertes Schlafbedürfnis, mehr Energie und einen gesteigerten Appetit verspüren. 3. Unterschiedliche Aufmerksamkeit Menschen mit Depressionen haben häufig Konzentrationsschwierigkeiten, können ihre Aufmerksamkeit bei der Ausführung alltäglicher Aktivitäten nicht aufrechterhalten und zögern oft, Dinge zu tun. Patienten mit bipolarer Störung neigen zu übermäßiger Konzentration, sprunghaften Gedanken und sind leicht ablenkbar oder impulsiv. 4. Denken und Verhalten Menschen mit Depressionen machen sich oft Vorwürfe, fühlen sich minderwertig und haben negative Gedanken. Sie können auch Todeshalluzinationen oder Selbstmordgedanken haben. Menschen mit einer bipolaren Störung haben überaktive und irrationale Gedanken, verhalten sich oft impulsiv und haben Größenwahn oder Selbstherrlichkeit. 5. Dauer der Symptome Bei Menschen mit Depressionen dauern die Symptome länger, normalerweise mehr als zwei Wochen. Bei Patienten mit einer bipolaren Störung kommt es zu schnelleren Stimmungsschwankungen, wobei manische und depressive Phasen sich innerhalb weniger Tage oder Wochen abwechseln und kürzer anhalten. 4. Wie kann man im Alltag darauf achten? 1. Sorgen Sie für Sicherheitsvorsorge Unabhängig davon, ob es sich um Patienten mit Depressionen oder einer bipolaren Störung handelt, weisen sie Selbstmordtendenzen auf. Familienmitglieder müssen bei der Einrichtung ihrer Wohnung auf die Sicherheit der Wohnumgebung des Patienten achten. Sie müssen beispielsweise Medikamente und scharfe Gegenstände, die Schaden verursachen können, entfernen und dafür sorgen, dass sich in der Nähe des Patienten keine gefährlichen Gegenstände befinden. Gleichzeitig sollten Familienmitglieder die Sicherheit der Patienten in sozialen Situationen gewährleisten und vermeiden, dass sie alleine ausgehen oder an Aktivitäten teilnehmen, die Angst auslösen könnten. 2. Schließen Sie Freundschaften mit Patienten Familienmitglieder sollten eine vertrauensvolle und freundschaftliche Beziehung zum Patienten aufbauen, auf die Gefühle und Sorgen des Patienten hören, seine Bedürfnisse respektieren, ihm Unterstützung und Verständnis bieten, Urteile und Anschuldigungen vermeiden und dem Patienten genügend Raum und Zeit geben, seine Gefühle auszudrücken, damit er sich akzeptiert und wertgeschätzt fühlt. Gleichzeitig sollten Familienmitglieder den Zustand des Patienten aktiv verstehen, ihm geduldig die Symptome und Behandlungsmethoden erklären und ihm helfen, besser mit sich selbst umzugehen. 3. Achten Sie auf Ihre Ernährung Eine gute Ernährung kann die Stimmung verbessern und die körperliche Gesundheit fördern, was sowohl bei der Genesung von Menschen mit Depressionen als auch von Menschen mit bipolarer Störung eine wichtige Rolle spielt. Familienmitglieder sollten bei der täglichen Pflege auf eine abgestimmte Ernährung achten, eine ausgewogene Ernährung der Patienten sicherstellen, sie anleiten, regelmäßige Essgewohnheiten beizubehalten und versuchen, gesunde Nahrungsmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Eiweiß auszuwählen. Vermeiden Sie außerdem zucker- und fettreiche sowie verarbeitete Lebensmittel, da diese zu Stimmungsschwankungen und Energieverlust führen können. 4. Trainieren Sie angemessen Bewegung wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit aus. Angemessene körperliche Betätigung kann Patienten mit Depressionen und bipolaren Störungen helfen, Stress und Ängste abzubauen und die körperliche Gesundheit zu fördern. Bei der täglichen Pflege sollten Familienmitglieder die Patienten dazu ermutigen, mehrmals pro Woche eine für sie geeignete Form der körperlichen Betätigung zu wählen, beispielsweise Gehen, Joggen, Yoga oder andere Aerobic-Übungen, und regelmäßig Sport zu treiben, um die Ausschüttung von Endorphinen in ihrem Körper zu fördern, ihre Stimmung zu verbessern und Ängste und Depressionen abzubauen. Depressionen und bipolare Störungen sind zwei psychische Erkrankungen, die ernst genommen werden müssen. Das Verständnis der Erkrankung, die Bereitstellung von Unterstützung und Verständnis sowie wirksame tägliche Pflegemaßnahmen können den Patienten dabei helfen, sich so schnell wie möglich zu erholen. Autor: He Lanying Shijiazhuang Nr. 8 Krankenhaus Physiotherapiezentrum |
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