17-jähriges Mädchen erleidet Hirntod durch Medikamentenvergiftung! Wenn Sie diese Gewohnheiten bei der Einnahme von Medikamenten nicht ändern, müssen Sie damit rechnen, dass sich die gute Medizin in Gift verwandelt!

17-jähriges Mädchen erleidet Hirntod durch Medikamentenvergiftung! Wenn Sie diese Gewohnheiten bei der Einnahme von Medikamenten nicht ändern, müssen Sie damit rechnen, dass sich die gute Medizin in Gift verwandelt!

Experte dieses Artikels: Pan Kunming, Master of Pharmacy von der Peking University, Chefapotheker des Zhongshan Hospital der Fudan University

Kürzlich wurde der Fall „Das 17-jährige Mädchen Xiaoyu (Pseudonym) nahm Medikamente und fiel in ein tiefes Koma, was zum Hirntod führte“ zu einem heißen Thema. Glücklicherweise konnte sie nach rechtzeitiger Behandlung auf der Intensivstation gerettet werden.

Dieser Vorfall ist für uns auch ein Weckruf: Wir müssen die Arzneimittelsicherheit im Auge behalten!

Für jedes Medikament gibt es eine vorgeschriebene Anwendung und Dosierung, die nach umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen (einschließlich Tierversuchen und klinischen Studien) festgelegt wird. Eine Überdosierung kann zu Vergiftungen oder sogar zum Tod führen!

Das sorgfältige Lesen dieses Artikels ist von großer Bedeutung, um das Auftreten von Arzneimittelvergiftungen zu verhindern und zu reduzieren!

Welche Medikamente können häufig Vergiftungen verursachen?

Zu den gängigsten Arzneimittelkategorien zählen laut Statistik die folgenden:

1. Antipyretika und Analgetika (wie Paracetamol, Ibuprofen, Aspirin usw.);

2. Antidepressiva (wie Bupropion, Trazodon, Citalopram, Fluoxetin usw.);

3. Opioide (wie Morphin, Fentanyl usw.);

4. Sedativa und Hypnotika (wie Alprazolam, Clonazepam, Lorazepam und andere Benzodiazepine; Zolpidem, Eszopiclon und andere Nicht-Benzodiazepin-Agonisten);

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5. Antihistaminika/Antiallergika (Diphenhydramin, Hydroxyzin);

6. Sympathomimetika (wie Kokain, Amphetamin usw.);

7. Herz-Kreislauf-Medikamente, einschließlich Betablocker (wie Metoprolol, Propranolol und andere vom Typ „XX Lol“), das Kardiotonikum Digoxin und Kalziumkanalblocker (wie Amlodipin und Diltiazem). Antihypertensiva wie Clonidin, Antiarrhythmika (Amiodaron, Verapamil usw.), Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (Lisinopril und andere „XX Pril“-Klasse);

8. Antipsychotika (wie Quetiapin, Olanzapin usw.);

9. Andere wie Alkohol, blutzuckersenkende Medikamente, Husten- und Erkältungsmittel, Antiepileptika, antibakterielle Mittel, Pestizide usw.

Eine Arzneimittelvergiftung kann folgende Ursachen haben:

Bei der vorgeschriebenen Dosierung kann es therapeutische Wirkungen entfalten und die geringstmöglichen toxischen Nebenwirkungen hervorrufen. Bei einer Überdosierung nehmen die toxischen Effekte jedoch stark zu und es kann leicht zu einer Vergiftung kommen!

Bei Kindern sind Unfälle, versehentliches Verschlucken usw. die Hauptursachen für Vergiftungen. Deshalb sollten Arzneimittel möglichst „hoch und weit weg“ außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Die meisten Vergiftungsfälle bei Erwachsenen sind auf absichtliche Einnahme oder sogar Selbstmord zurückzuführen.

Was sind die Symptome einer Arzneimittelvergiftung?

Eine Vergiftung durch verschiedene Medikamente führt zu unterschiedlichen Symptomen. Die Symptome variieren jedoch je nach Art des Medikaments, Dosierung, Gesundheitszustand der Person, die das Medikament einnimmt usw., sodass Verallgemeinerungen schwierig sind.

Generell gilt es bei einer Arzneimittelvergiftung folgende Aspekte zu beachten:

Charakteristischer Geruch

Eine Vergiftung durch Salicylate wie Aspirin führt beispielsweise dazu, dass der Mund nach Aceton (fruchtig) riecht. Bei einer Zyanidvergiftung riecht der Mund nach Bittermandeln. Eine Vergiftung durch Arsen, Organophosphate usw. führt zu einem Knoblauchgeruch im Mund.

Schülerwechsel

Einige Medikamente können eine Mydriasis verursachen (wie Ephedrin, Atropin, Antihistaminika, Medikamente gegen Parkinson usw.), einige Medikamente können eine Mydriasis verursachen (wie Morphin, Fentanyl und andere starke Opioid-Analgetika, Sedativa und Hypnotika, Alkohol (tiefes Koma), Pestizide usw.) und einige Medikamente können Nystagmus verursachen (wie Barbiturat-Antipsychotika, Carbamazepin, Phenytoin und andere Antiepileptika, giftiger Alkohol usw.).

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Neuromuskuläre Anomalien

Manche Medikamente können Krampfanfälle auslösen (wie etwa Pestizide, Antidepressiva, Antipsychotika usw.), manche Medikamente können Tremor/Myoklonus verursachen (wie etwa Lithium, Antipsychotika, Anticholinergika, Antihistaminika usw.), manche Medikamente können Rigidität/Parkinsonismus verursachen (wie etwa Antipsychotika, das Antiemetikum Metoclopramid, Kohlenmonoxidvergiftung usw.), manche Medikamente können Choreoathetose verursachen (wie etwa Kokain, Anticholinergika, Antihistaminika, Antiepileptika usw.) und manche Medikamente können Schwäche/Lähmung verursachen (wie etwa Schwermetalle, Pestizide, Nikotin, neurotoxisches Schlangengift, Kugelfischgift usw.).

Veränderter Geisteszustand

Zahlreiche Arzneimittel können Hemmzustände des zentralen Nervensystems wie Schläfrigkeit, Koma und Apathie hervorrufen (z. B. Anticholinergika, Antihistaminika, Sedativa-Hypnotika, Antidepressiva usw.), und einige Arzneimittel können Unruhe/Angstzustände verursachen (z. B. das Erkältungsmittel Amantadin, Sympathomimetika, Anticholinergika usw.).

Hautveränderungen

Manche Arzneimittel können eine Rötung und ein Erröten der Haut verursachen (wie etwa Anticholinergika, Antihistaminika, Atropin, Alkohol usw.), manche Arzneimittel können Blässe und Schwitzen der Haut verursachen (wie etwa Sympathomimetika wie Ephedrin, Pestizide usw.) und manche Arzneimittel können ein Abschälen der Haut verursachen (wie etwa Schwermetalle wie Arsen und Quecksilber).

Veränderungen der Körpertemperatur

Einige Arzneimittel können Hyperthermie verursachen (z. B. Sympathomimetika, Anticholinergika, Antihistaminika, Salicylate usw.), und einige Arzneimittel können Hypothermie verursachen (z. B. Morphin-Analgetika, Sedativa und Hypnotika, Betablocker zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw.).

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Veränderungen des Blutdrucks und der Herzfrequenz

Einige Arzneimittel können Bluthochdruck mit Tachykardie verursachen (z. B. Sympathomimetika, Anticholinergika, Antihistaminika usw.), und einige Arzneimittel können Bluthochdruck mit Bradykardie verursachen (z. B. α-adrenerge Agonisten, Pestizide, Hormone usw.). Einige Arzneimittel können Hypotonie mit Tachykardie verursachen (z. B. Salbutamol, β-adrenerge Agonisten, Alkoholvergiftung usw.), und einige Arzneimittel können Hypotonie mit Bradykardie verursachen (z. B. β-Rezeptorblocker, Kalziumkanalblocker, kardiotonische Arzneimittel, Beruhigungsmittel, Hypnotika usw.).

Atemstörungen

Einige Arzneimittel können Tachypnoe/Hyperpnoe verursachen (z. B. Sympathomimetika, Anticholinergika, Salicylate usw.), und einige Arzneimittel können Dyspnoe/Hypopnoe verursachen (z. B. ZNS-Depressiva, Pestizide, Kugelfischvergiftung usw.).

Was muss ich bei einer Arzneimittelvergiftung tun?

Die Behandlung einer Arzneimittelvergiftung ist von Medikament zu Medikament und von Person zu Person unterschiedlich. Sollten starke Beschwerden auftreten, die für den Betroffenen und seine Angehörigen nur schwer zu ertragen sind, suchen Sie umgehend ein Krankenhaus zur ärztlichen Behandlung auf!

Zu den Maßnahmen, die wir ergreifen können, gehören: Dekontamination, schnelle Entgiftung, beschleunigte Entfernung und unterstützende Behandlung.

● Dekontamination: Bei einer Vergiftung der Hautoberfläche mit reichlich klarem Wasser oder Kochsalzlösung spülen. Bei Vergiftungen durch orale Medikamente ist orale Aktivkohle das Mittel der Wahl. In manchen Fällen sind weitere Behandlungen wie Magenspülung, Einlauf, Katharsis oder sogar eine Operation erforderlich. Beim Herbeiführen von Erbrechen ist auf die Gefahr der Aspiration und Erstickung zu achten!

● Gegenmittel: Für einige Arzneimittelvergiftungen gibt es spezifische Gegenmittel, für die meisten Gifte jedoch keine, sodass Gegenmittel nur in wenigen Fällen eingesetzt werden.

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● Techniken zur verbesserten Clearance: Wenn das Arzneimittel absorbiert wurde, gibt es in der Medizin einige Techniken zur verbesserten Clearance, die dabei helfen, das Arzneimittel aus dem Blut zu entfernen, darunter forcierte Diurese, Alkalisierung oder Ansäuerung des Urins, Hämodialyse, Hämoperfusion, Hämofiltration und Austauschtransfusionstherapie.

● Unterstützende Behandlung: Während des Entgiftungsprozesses müssen andere Aspekte des Zustands des Patienten sichergestellt werden. Beispielsweise wird bei niedrigem Blutdruck der Blutdruck erhöht und bei hoher Körpertemperatur gekühlt. Vermeiden Sie weitere Schäden an Ihrem Körper durch Vergiftungserscheinungen!

Befolgen Sie bei der Einnahme von Medikamenten unbedingt die Anweisungen Ihres Arztes, lesen Sie die Packungsbeilage vor der Einnahme und beachten Sie folgende Punkte:

● Erhöhen Sie die Dosis nicht willkürlich: Die toxische Dosis einiger Medikamente liegt sehr nahe an der üblicherweise verwendeten Dosis.

● Mittel mit verzögerter und kontrollierter Freisetzung: Einige dürfen nicht zerbrochen oder gekaut werden, da sie sonst zu schnell freigesetzt werden.

● Verwenden Sie nicht willkürlich verschiedene Medikamente gleichzeitig: Manche Erkältungsmittel enthalten beispielsweise Paracetamol, und eine übermäßige Kombinationsdosis kann zu Leberversagen führen.

Abschließend

Vorsicht vor Arzneimittelvergiftungen

Jedes Medikament ist sehr unterschiedlich

Reagieren Sie richtig, suchen Sie umgehend einen Arzt auf und geraten Sie nicht in Panik

Das Cover und die mit Wasserzeichen versehenen Bilder dieses Artikels stammen aus der Copyright-Galerie. Der Nachdruck der Bilder ist nicht gestattet.

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