Haben Knöchelödeme, die durch blutdrucksenkende Medikamente verursacht werden, irgendwelche Nebenwirkungen? Wie geht man damit um?

Haben Knöchelödeme, die durch blutdrucksenkende Medikamente verursacht werden, irgendwelche Nebenwirkungen? Wie geht man damit um?

Eine Freundin, die unter Bluthochdruck leidet, erzählte Huazi, dass sie nach der Einnahme blutdrucksenkender Medikamente Knöchelödeme entwickelt habe, die nachmittags und abends am schlimmsten seien. Sie hatte das Gefühl, als ob ihre Füße mehrere Paar Socken anhätten und ihre Unterschenkel waren schwer. Hat dieser Zustand negative Auswirkungen auf den Körper? Gibt es eine Möglichkeit, Ödeme zu reduzieren?

Huazi sagte, Knöchelödeme seien eine häufige Nebenwirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten auf Dihydrotestosteronbasis, die zu Beschwerden in den unteren Gliedmaßen führten, jedoch keine anderen Nebenwirkungen hätten. Ödeme können durch häufigeres Hochlagern der Füße wirksam gelindert werden.

1. Dihydrotestosteron-Medikamente können Ödeme der unteren Extremitäten verursachen. Ödeme der unteren Extremitäten, insbesondere Ödeme im Knöchelbereich, sind eine häufige Nebenwirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten auf Dihydrotestosteronbasis. Dihydropyridin-Medikamente sind Kalziumkanalblocker, die den Eintritt von Kalziumionen in die glatten Gefäßmuskelzellen hemmen, die Gefäßerregbarkeit verringern, eine Erweiterung der Blutgefäße bewirken und den Blutdruck senken.

Die gefäßerweiternde Wirkung von Dihydropyridin-Medikamenten ist jedoch nur auf das arterielle System stark und hat nur geringe Auswirkungen auf das venöse System. Relativ gesehen kann ein unzureichender venöser Rückfluss zu einem Blutstau führen. Wasser im Blut dringt in die Gewebezwischenräume ein und bildet Ödeme. Aufgrund der Schwerkraft konzentriert sich das Wasser in aufrechter Körperhaltung des Menschen in Richtung der Knöchel. Daher ist das Knöchelödem am Nachmittag und Abend besonders stark und lässt nach dem Aufwachen am frühen Morgen nach.

2. Das Hochlagern der unteren Gliedmaßen kann Ödeme lindern. Hydrocortison-Medikamente können Ödeme der unteren Gliedmaßen verursachen, die keine negativen Auswirkungen auf den Körper haben. Allerdings können Ödeme ein ungewöhnliches Gefühl in den Füßen und schwere Beine verursachen, was das Tragen von Schuhen und das Gehen beeinträchtigt. Die einfachste Möglichkeit, Ödeme zu reduzieren, besteht darin, die unteren Gliedmaßen höher zu lagern. Sie können sich beispielsweise mittags eine Stunde hinlegen, die Beine hochlegen, die Durchblutung der Beine fördern und das Ausmaß des Ödems verringern.

Achten Sie außerdem auf eine salzarme Ernährung und kontrollieren Sie Ihre tägliche Salzaufnahme auf 3 bis 6 Gramm. Salz ist eine wichtige Substanz zur Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks im menschlichen Körper. Durch den Verzehr von zu viel Salz wird eine große Menge Wasser „eingeschlossen“, was das Ödem verschlimmert. Darüber hinaus sind die Natriumionen im Salz einer der Faktoren, die Bluthochdruck verursachen. Eine Einschränkung der Salzaufnahme kann nicht nur Ödeme reduzieren, sondern auch zur Senkung des Blutdrucks beitragen.

3. Kombinierte Anwendung anderer blutdrucksenkender Medikamente Bei schweren Ödemen können Sie unter ärztlicher Anleitung eine Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten in Erwägung ziehen. Dihydropyridin-Medikamente können in Kombination mit Pril-Medikamenten oder Sartanen verwendet werden. „Pril“ und „Sartan“ hemmen Angiotensin 2, erweitern die Blutgefäße und senken den Blutdruck. Es kann nicht nur kleine Arterien, sondern auch kleine Venen erweitern und die Symptome von Ödemen der unteren Extremitäten lindern, die durch Dihydropyridin-Medikamente verursacht werden.

Dihydrotestosteron-Medikamente können auch in Kombination mit Thiaziddiuretika verwendet werden. Diuretika fördern die Ausscheidung von Natriumionen und Wasser, indem sie die Rückresorptionsfunktion der Nierentubuli hemmen. Dadurch verringern sie das Blutvolumen, lindern Wasser- und Natriumretention und lindern auch die durch Dihydrotestosteron-Medikamente verursachten Ödemsymptome.

Bei kombinierter Anwendung mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Dihydropyridin-Dosis reduziert werden und es trägt auch dazu bei, das Auftreten von Ödemen zu verringern. Unter den Dipinen haben Nifedipin und Amlodipin mehr Nebenwirkungen, die Ödeme verursachen. Sie können eine Umstellung auf andere Dipine wie Levoamlodipin, Lacidipin und Nicardipin in Betracht ziehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen ebenfalls verringert werden kann.

Wenn das durch Dihydrotestosteron verursachte Ödem sehr schwerwiegend ist und durch die kombinierte Anwendung mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten nicht wirksam reduziert werden kann, können Sie ein Absetzen des Dihydrotestosterons und die Verwendung anderer Arten von blutdrucksenkenden Medikamenten als alternative Behandlung in Betracht ziehen. Für Patienten mit Bluthochdruck ist die Kontrolle des Blutdrucks jedoch wichtiger und Dihydropyridine haben eine gute blutdrucksenkende Wirkung und sind sicher. Sofern eine Verträglichkeit gegeben ist, ist eine vorschnelle Umstellung der Medikation nicht zu empfehlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass blutdrucksenkende Medikamente auf Dihydropyridinbasis als Nebenwirkung Ödeme in den unteren Gliedmaßen verursachen, jedoch keine negativen Auswirkungen auf den Körper haben. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, Ödeme zu reduzieren. Sie können Ödeme reduzieren, indem Sie Ihre Füße häufiger hochlegen und den Salzgehalt Ihrer Ernährung einschränken. Auch die Wahl von „Diazepinen“ mit weniger Nebenwirkungen und deren Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten kann das Auftreten von Nebenwirkungen verringern. Das Arzneimittel muss unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Wenn Sie Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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