Ist es wirklich gut für die Nieren, täglich 8 Gläser Wasser zu trinken? Das Trinken des falschen Wassers kann tatsächlich Ihre Nieren schädigen!

Ist es wirklich gut für die Nieren, täglich 8 Gläser Wasser zu trinken? Das Trinken des falschen Wassers kann tatsächlich Ihre Nieren schädigen!

In einer Zeit, in der jeder einen gesunden Lebensstil anstrebt, ist der Slogan „8 Gläser Wasser am Tag“ fast jedem bekannt. Ob es nun der ernsthafte Rat von Gesundheitsexperten oder die überwältigende Gesundheitswerbung ist, wir sind der Meinung, dass wir, solange wir diesen Standard strikt befolgen, leicht gesund bleiben können und dass insbesondere die Erhaltung der Nieren viele Vorteile mit sich bringt. Doch hinter der scheinbar alltäglichen Sache des Trinkwassers verbergen sich viele unbekannte Details. Wenn Sie es falsch trinken, werden Ihre Nieren nicht nur nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, sondern es kann ihnen auch erheblichen Schaden zufügen.

Das Sprichwort „8 Gläser Wasser am Tag“ gibt es schon lange. Dabei entspricht ein Glas Wasser grob gerechnet 200 ml, das heißt, wir müssen täglich etwa 1600 ml Wasser zu uns nehmen. Ausgangspunkt dieses Vorschlags sind die normalen physiologischen Bedürfnisse des menschlichen Körpers. Wasser kann als universelles „Schmiermittel“ in der „Präzisionsfabrik“ des menschlichen Körpers bezeichnet werden. Es ist an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt und trägt dazu bei, Nährstoffe gezielt an verschiedene Körperteile zu liefern, während es gleichzeitig Stoffwechselabfälle effizient aus dem Körper entfernt. Für die Nieren ist eine ausreichende Wasseraufnahme entscheidend, um eine normale Produktion und Ausscheidung von Urin zu gewährleisten. Ausreichend Urin kann wie ein sorgfältiger „Pfeifenreiniger“ wirken und die Harnröhre kontinuierlich spülen, wodurch das Risiko einer Harnwegsinfektion und Steinbildung erheblich verringert wird. Unter normalen Umständen fungieren die Nieren als hochentwickelter „Filter“, der überschüssiges Wasser, Stoffwechselabfälle und Giftstoffe aus dem Blut filtert und sie als Urin aus dem Körper ausscheidet. Bei unzureichender Wasseraufnahme verdickt sich der Urin und die Konzentration verschiedener Schadstoffe steigt deutlich an, die sich leicht in den Nieren und Harnwegen ansammeln können. Mit der Zeit kann es zu einer Nierenerkrankung kommen.

Es reicht jedoch nicht aus, sich lediglich darauf zu konzentrieren, täglich 8 Gläser Wasser zu trinken. Ebenso wichtig ist, welche Art von Wasser Sie trinken. Heutzutage gibt es auf dem Markt eine überwältigende Vielfalt an Getränken. Viele Menschen trinken Getränke aus Bequemlichkeit oder um ihren Appetit zu stillen direkt als Wasser. Dies ist tatsächlich ein schwerwiegendes Missverständnis. Nehmen Sie kohlensäurehaltige Getränke wie Cola und Sprite, sie sind reich an Zucker und Phosphorsäure. Eine übermäßige Zuckeraufnahme lässt den Blutzuckerspiegel wie bei einer Achterbahnfahrt stark ansteigen, was das Diabetesrisiko erheblich erhöht. Die diabetische Nephropathie ist eine der häufigsten Komplikationen bei Diabetes. Phosphorsäure beeinträchtigt die Aufnahme und den Stoffwechsel von Kalzium im Körper. Langfristiger Konsum kann nicht nur zu Osteoporose führen, sondern auch die Belastung der Nieren bei der Phosphorausscheidung erhöhen. Werfen wir einen Blick auf den Milchtee, der bei jungen Leuten beliebt ist. Die meisten davon enthalten nicht nur übermäßig viel Zucker, sondern auch jede Menge Zusatzstoffe und Transfettsäuren. Diese Substanzen reichern sich weiterhin im Körper an, was sich stark auf die Blutfettwerte und den Blutdruck auswirkt und indirekt auch die Nierengesundheit schädigt.

Manche Menschen vertreten auch die Ansicht, dass „mehr Nahrungsergänzungsmittel besser sind“, da sie glauben, dass mineralstoffreiches Wasser gut für den Körper sei, und trinken daher über einen langen Zeitraum hinweg Wasser mit zu hohem Mineralstoffgehalt. Dabei wurde jedoch ein Punkt übersehen: Bei Menschen mit bereits geschwächter Nierenfunktion kann eine übermäßige Mineralstoffzufuhr die Nieren sogar stark belasten. Beispielsweise können häufig im Wasser enthaltene Mineralien wie Kalzium und Magnesium nur über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden werden, wenn der Körper sie nicht vollständig aufnehmen und verwerten kann. Wenn die Ausscheidungskapazität der Niere ihre Grenzen erreicht, können sich diese Mineralien in den Nieren ablagern und langsam Steine ​​bilden, die den Nieren großen Schaden zufügen.

Neben der Wasserart sind auch Art und Zeitpunkt der Wasserentnahme nicht zu unterschätzen. Manche Menschen sind es gewohnt, große Mengen Wasser auf einmal zu trinken, anstatt mehrere kleine Mengen zu trinken, was die Nieren in kurzer Zeit stark belastet. Die Nieren müssen in den „Hochgeschwindigkeitsbetriebsmodus“ wechseln, um den plötzlichen Zufluss großer Wassermengen schnell zu verarbeiten, was sehr wahrscheinlich ihre normalen physiologischen Funktionen beeinträchtigt. Darüber hinaus ist es auch eine schlechte Angewohnheit, vor dem Schlafengehen viel Wasser zu trinken. Dies führt nicht nur zu häufigem nächtlichem Aufwachen und beeinträchtigt die Schlafqualität erheblich, sondern erhöht auch die Belastung der Nieren zusätzlich. Hält dies über einen längeren Zeitraum an, werden die Nieren überfordert.

Wie kann man also wirklich gutes Wasser für die Nieren trinken? Zunächst einmal ist abgekochtes Wasser zweifellos die gesündeste Wahl. Es ist rein und frei von Zusatzstoffen, enthält weder Zucker noch Zusatzstoffe und kann den Wasserbedarf des Körpers auf die direkteste und reinste Weise decken. Zweitens sollten Sie die wissenschaftliche Art des Wassertrinkens beherrschen und dem Prinzip folgen, kleine Mengen und mehrere Male zu trinken. Warten Sie nicht, bis Sie extrem durstig sind, bevor Sie daran denken, Wasser zu trinken. Generell kann das Trinken eines Glases warmen Wassers nach dem Aufstehen den Körper, der die ganze Nacht geschlafen hat, aufwecken und den Stoffwechsel anregen; Das Trinken einer moderaten Menge Wasser eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten kann die Sekretion von Verdauungssäften unterstützen und die Verdauungseffizienz verbessern; Das Trinken von Wasser eine Stunde nach den Mahlzeiten kann nicht nur den Wasserbedarf des Körpers decken, sondern beeinträchtigt auch nicht die Verdauung. Darüber hinaus sollte die Trinkmenge entsprechend der individuellen körperlichen Verfassung und Aktivität angepasst werden. Wenn Sie an diesem Tag viel Sport treiben, viel schwitzen oder sich in einer heißen Umgebung aufhalten und schnell Wasser verlieren, müssen Sie Ihre Wasseraufnahme rechtzeitig erhöhen, um den Wasserhaushalt Ihres Körpers aufrechtzuerhalten.

Der Ratschlag „8 Gläser Wasser am Tag“ an sich ist nicht falsch. Es liefert uns einen Grundstandard für die Wasseraufnahme. Wir können uns jedoch nicht nur auf die Menge konzentrieren und Schlüsselfaktoren wie Wasserqualität, Trinkmethode und Zeit außer Acht lassen. Nur wenn Sie wissenschaftlich und vernünftig Wasser trinken, können Sie wirklich eine solide und gesunde Verteidigungslinie für Ihre Nieren aufbauen. Andernfalls verfehlen falsche Trinkgewohnheiten nicht nur den Zweck der Gesundheitserhaltung, sondern können auch unerwartete Nierenschäden verursachen. Lassen Sie uns von nun an zur Ruhe kommen, unsere Trinkgewohnheiten überprüfen und die richtigen Methoden anwenden, um unsere Nierengesundheit sorgfältig zu schützen und unseren Körper jederzeit in bester Verfassung zu halten.

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