AIDS vorbeugen, bevor es passiert – Dinge, die Sie über die Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung von AIDS wissen sollten

AIDS vorbeugen, bevor es passiert – Dinge, die Sie über die Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung von AIDS wissen sollten

Was ist AIDS?

Laut Experten des Yiyang Central Hospital lautet der vollständige Name von AIDS „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ (AIDS). Es handelt sich dabei um eine schwere Infektionskrankheit, die durch das humane Immundefizienzvirus (HIV) verursacht wird. Es kann das menschliche Immunsystem zerstören, ist äußerst versteckt und ansteckend und stellt die gefährlichste Infektionsquelle dar. In den frühen Stadien der Infektion können Menschen ohne Symptome leben und arbeiten. Es dauert 2 bis 10 Jahre, bis sie AIDS-Symptome entwickeln und zu AIDS-Patienten werden.

Was ist die Mutter-Kind-Übertragung von HIV?

Wenn eine Frau mit HIV infiziert ist, kann die Krankheit während der Schwangerschaft, der Geburt und beim Stillen auf ihr Kind übertragen werden. Dies wird als Mutter-Kind-Übertragung von HIV bezeichnet. Die Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind ist der häufigste Weg, wie sich Kinder mit HIV infizieren. Studien haben gezeigt, dass ohne jegliche Intervention die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bei Kindern durch Übertragung von der Mutter auf das Kind bei etwa 30 % liegt. Durch wirksame Interventionen kann die HIV-Übertragungsrate von der Mutter auf das Kind jedoch auf unter 2 % oder sogar noch weiter gesenkt werden.

Wie kann die Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind verhindert werden?

1. Vor der Schwangerschaft

Frauen im gebärfähigen Alter sollten bei der Planung einer Schwangerschaft risikoreiches Verhalten reduzieren und sich vor der Schwangerschaft eugenischen Untersuchungen unterziehen. Personen mit risikoreichem Verhalten wird geraten, sich rechtzeitig in ein normales Krankenhaus zu begeben, um sich untersuchen zu lassen. Bei einem positiven Testergebnis sollte eine Schwangerschaft verschoben werden. Bei einer bestätigten Infektion ist eine regelmäßige ärztliche Betreuung und eine standardisierte Behandlung erforderlich. Wer eine Schwangerschaft plant, sollte unter ärztlicher Anleitung den günstigsten Zeitpunkt für eine Schwangerschaft wählen.

Bei Frauen, die sich frisch mit HIV infizieren, ist die Viruslast in den ersten Monaten nach der Infektion sehr hoch. Daher ist das Risiko einer Übertragung des Virus auf ihre Neugeborenen sehr hoch. Für infizierte Frauen im gebärfähigen Alter ist der beste Zeitpunkt für eine Schwangerschaft nach einer regelmäßigen Behandlung und wenn die Viruslast negativ ist und 6 Monate lang negativ bleibt.

2. Schwangerschaft

Schwangere sollten im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge einen HIV-Screening-Termin wahrnehmen, die erste Untersuchung sollte möglichst vor der 12.+6. Schwangerschaftswoche erfolgen. Wenn das Screening-Ergebnis negativ ist, sollten schwangere Frauen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und risikoreiches Verhalten vermeiden, um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Krankheiten von der Mutter auf das Kind zu verringern. Bei einem positiven Screening-Ergebnis ist eine erneute Testung der Schwangeren erforderlich. Ist das Ergebnis weiterhin positiv, sind weitere Untersuchungen und Bestätigungen (also zusätzliche Tests) erforderlich.

Nach der Diagnose sollten schwangere Frauen so schnell wie möglich Hilfe beim örtlichen Mutter-Kind-Krankenhaus suchen, unter Anleitung des örtlichen Mutter-Kind-Krankenhauses eine standardisierte Gesundheitsbehandlung erhalten, unter Anleitung eines Arztes antivirale Medikamente einnehmen und regelmäßig entsprechende Tests durchführen, um den Infektionsstatus zu beurteilen, den Medikationsplan festzulegen und die Wirkung der Behandlung zu überwachen.

3. Nach der Geburt

(1) Wahl der Ernährungsmethode für infizierte schwangere Frauen

Wenn Sie auf dem Stillen bestehen, muss die Mutter antivirale Medikamente einnehmen und ausschließlich stillen, richtig stillen und Brustwarzenschäden vermeiden. Denn das Füttern von Muttermilch zusammen mit anderen Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten (auch Wasser) kann die Darmschleimhaut des Babys schädigen, das Durchfallrisiko erhöhen und Viren das Eindringen in den Körper des Babys erleichtern.

Müttern, die nicht ausschließlich stillen können, wird daher empfohlen, sich für eine künstliche Ernährung zu entscheiden. Wenn Sie sich für künstliche Ernährung entscheiden, sollten Sie das Milchpulver richtig zubereiten und das Besteck reinigen und desinfizieren.

Fördern Sie künstliche Ernährung, vermeiden Sie das Stillen und vermeiden Sie Mischfütterung.

(2) Medikationsrichtlinien für Säuglinge infizierter schwangerer Frauen

Säuglinge infizierter schwangerer Frauen sollten möglichst bald nach der Geburt (innerhalb von 6 Stunden) antivirale Medikamente einnehmen, um das Risiko einer intrauterinen und intrapartalen Mutter-Kind-Übertragung zu verringern. Der Arzt beurteilt das Infektionsrisiko des Kindes anhand der Infektion der Mutter während der Schwangerschaft und der regelmäßigen Medikamenteneinnahme, wählt einen geeigneten Präventions- und Behandlungsplan für das Kind aus und gibt Hinweise zur Medikamenteneinnahme.

Diagnose und Nachsorge des Infektionsstatus

1. Frühdiagnose und Tests

Um möglichst frühzeitig feststellen zu können, ob Babys infizierter Schwangerer infiziert sind, muss den Babys innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt, im Alter von 6 Wochen und 3 Monaten, im Geburtskrankenhaus oder im örtlichen Krankenhaus für Mutter-Kind-Gesundheit eine Fersenblutentnahme oder eine Blutabnahme vorgenommen werden. Durch einen Nukleinsäuretest kann eine frühzeitige Diagnose gestellt werden. Bei zwei positiven Frühdiagnoseergebnissen kann eine HIV-Infektion diagnostiziert werden.

Wenn drei Frühdiagnoseergebnisse negativ sind oder keine Frühdiagnosetests durchgeführt werden, sollten die HIV-Antikörper-Screeningtests im Alter von 12 und 18 Monaten des Kindes fortgesetzt werden, um den Infektionsstatus zu bestimmen. Wenn das Screening-Ergebnis eines Kindes im Alter von 12 Monaten negativ ist, kann eine HIV-Infektion ausgeschlossen werden; ist dieser positiv und fällt das Screening-Ergebnis im Alter von 18 Monaten erneut negativ aus, kann eine HIV-Infektion ausgeschlossen werden; Wenn das Screening-Ergebnis eines Kindes im Alter von 18 Monaten positiv ist, sind mehrere Tests erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen. Ein zu früh durchgeführter Antikörpertest wird durch die Antikörper, die die Mutter dem Baby während der Schwangerschaft zugeführt hat, beeinträchtigt und kann nicht feststellen, ob das Baby infiziert ist.

2. Impfung

Für HIV-infizierte Kinder ist eine Impfung unbedingt erforderlich. Säuglingen sollten keine Lebendimpfstoffe verabreicht werden, bevor eine Infektion ausgeschlossen ist. Sie sollten sich an das örtliche Krankenhaus für Mutter- und Kindergesundheit sowie an das kommunale Gesundheitszentrum wenden und wissenschaftliche Impfpläne erhalten.

Quellen:

Praktische Neonatologie, People's Medical Publishing House, 5. Auflage;

„Infektionskrankheiten“ People’s Medical Publishing House, 9. Auflage.

Hunan Medical Chat-Sonderautor: Liu Ping vom Yiyang Central Hospital

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(Bearbeitet von YH)

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