Ratten graben Löcher. Um welche Krankheit handelt es sich?

Ratten graben Löcher. Um welche Krankheit handelt es sich?

Wie das Sprichwort sagt: Mäuse sind zum Löchergraben geboren. Die anorektale Erkrankung, die ich Ihnen heute vorstelle, ist wie eine „Maus“. Dadurch entsteht ein Loch im menschlichen Anus, was zu wiederholten Schwellungen, Schmerzen und Eiterausfluss rund um den Anus führt und die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigt. Ihr richtiger Name lautet „Analfistel“. Die „Ratte“ ist hier eigentlich der perianale Infektionsherd und die Fistel ist das „Rattenloch“, das sie verursacht. Wird die Erkrankung nicht behandelt, kommt es zu einer Vergrößerung der „Rattenlöcher“ und einer immer komplizierteren Analfisteln. Wir beschreiben diese Fisteln als „Baumwurzeln“, die sich um das Analgewebe winden. Daher ist es sehr wichtig, eine Analfistel rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Was ist eine Analfistel?

Eine Analfistel ist eigentlich das Spätstadium eines perianalen Abszesses. Die meisten Analfisteln entstehen durch perianale und rektale Abszesse. Das Fettgewebe in der Nähe des perianalen Abszesses ist mit Eiter und Entzündungen infiltriert und nach wiederholten Schüben und Rissen bildet sich eine äußere Öffnung. Da die äußere Öffnung schnell wächst, kommt es häufig zu einer Fehlheilung der Oberfläche. Tatsächlich befinden sich unter der Oberfläche der perianalen Haut noch immer Eiter und Fisteln. Der Eiter, der nicht ausgeschieden werden kann, ist wie eine „Ratte“, die sich leise ausbreitet und „Löcher“ in das umliegende Gewebe gräbt, wodurch mehrere Fisteläste oder äußere Öffnungen entstehen, mit erstaunlicher Überlebens- und Zerstörungskraft!

Warum entsteht eine Analfistel?

Ungesunde Essgewohnheiten und der langfristige Verzehr von scharfen und fettigen Speisen können die Stuhlgewohnheiten und -eigenschaften verändern, was zu Verstopfung oder Durchfall führen und die Häufigkeit perianaler Abszesse und Analfisteln erhöhen kann.

Was sind die auslösenden Faktoren?

Langes Sitzen, langes Aufbleiben, Rauchen, Trinken und übermäßige Müdigkeit können perianale Abszesse und Analfisteln verursachen. Langes Sitzen kann zu einem dauerhaft hohen Druck im After führen; Langes Aufbleiben und Überarbeitung können zu Magen-Darm-Störungen führen, die Stuhlgewohnheiten verändern und dann perianale Erkrankungen auslösen, wodurch die Häufigkeit perianaler Abszesse und Analfisteln zunimmt.

Was sind die Hauptsymptome einer Analfistel?

1. Eiterausfluss: intermittierend, manchmal vorhanden und manchmal nicht vorhanden; 2. Schmerzen: im Allgemeinen keine Schmerzen. Wenn der Eiterabfluss nicht reibungslos verläuft, kommt es zu lokalen Schwellungen und Schmerzen, die unmittelbar nach der Ulzeration nachlassen. 3. Knoten und Fisteln: Die meisten Patienten können strangartige Fisteln und Knoten rund um den After ertasten, die bei Druck leicht schmerzhaft sind. 4. Juckreiz: Eiter reizt häufig die Haut rund um die Fistel und verursacht Juckreiz oder Ekzeme der Analhaut. 5. Systemische Symptome: Während der akuten Entzündungsphase und bei wiederkehrenden komplexen Analfisteln können in unterschiedlichem Ausmaß langfristige chronische Abmagerungssymptome wie Fieber, Gewichtsverlust, Anämie und körperliche Schwäche auftreten.

Die Gefahren einer Analfistel müssen ernst genommen werden! Schauen wir uns an, wie ernst eine Analfistel ist.

1. Infektion und Eiterausfluss: Nach einer Analfistelinfektion schmerzt der Anus und der Eiter reizt die Haut um den Anus herum, was zu Juckreiz am After führt. 2. Vergrößerte Fistelöffnungen und Fistelgänge: Analfisteln treten häufig erneut auf, und Eiter kann in die Gangwand eindringen und sich entlang des Schließmuskelspalts ausbreiten, wodurch komplexe Analfisteln entstehen, die nicht nur die Behandlung erschweren, sondern auch die physiologische Funktion des Anus beeinträchtigen. 3. Risiko einer malignen Transformation: Laut klinischen Beobachtungen und Berichten aus der in- und ausländischen Literatur sind Analfisteln, die länger als 10 Jahre bestehen, anfällig für Krebs. 4. Analinkontinenz: Wenn eine Analfistel nicht rechtzeitig behandelt wird, kann dies zu schweren Schäden an der Analfunktion führen und sogar Komplikationen wie Analinkontinenz hervorrufen.

Wie werden wir diese lästige „Kot stehlende“ Ratte los?

Dann müssen Sie die Funktion „Rattengift“ nutzen! Erwarten Sie nicht, dass diese Maus zur Vernunft kommt und ihre Meinung ändert. Sobald eine Analfistel auftritt, müssen wir so schnell wie möglich eine Operation durchführen. Eine Analfistel kann nicht von selbst heilen und durch wiederholte Infektionen und Eiterausfluss bildet sich ein faseriger Schlauch, der allgemein als „Fistel“ bezeichnet wird. Die grundlegende Methode zur Behandlung einer Analfistel ist eine Operation, die nicht aufgeschoben werden sollte. Wenn eine Analfistel erneut auftritt, wird die Fistel länger und zahlreicher. Wenn mehrere Analschließmuskeln betroffen sind, kann dies die Analfunktion nach der Operation erheblich beeinträchtigen. Auch die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens steigt erheblich an, sodass mehrere Operationen erforderlich sein können. Zu den Behandlungsmethoden gehören die Blockierung und die chirurgische Behandlung (Inzision, Resektion, hängende Fadentherapie usw.). Der Schlüssel zur Operation besteht darin, sich um die innere Öffnung zu kümmern, die Schläuche zu reinigen, den Verband nach der Operation richtig zu wechseln, keinen Totraum zu hinterlassen und die Analfunktion maximal zu schützen. Je nach Komplexität der Erkrankung kann es 2–4 Wochen oder auch länger dauern.

Wie kann man das verhindern?

1. Halten Sie den Anus trocken und sauber: Wenn eine Analhöhlenentzündung nicht rechtzeitig behandelt wird, verschlimmert sich die Entzündung weiter und kann schließlich zur Bildung von Fisteln und perianalen Abszessen führen. Perianale Abszesse werden meist durch bakterielle Infektionen verursacht. Um Analfisteln vorzubeugen, müssen Sie daher zunächst auf die Hygiene rund um den Anus achten, auf die Reinigung nach dem Stuhlgang achten und den Bereich rund um den Anus trocken halten. 2. Ernährung: Vermeiden Sie scharfe, reizende Speisen und Grillgerichte, verzichten Sie auf starken Alkohol und achten Sie auf einen gleichmäßigen Stuhlgang. Wenn harter Stuhl am After reibt, kann dies zu einer Entzündung und einem Ödem des Afters führen, was wiederum zu einer erneuten Analfistel führen kann. 3. Verbessern Sie schlechte Lebensgewohnheiten: Schauen Sie beispielsweise nicht auf Ihr Mobiltelefon und lesen Sie keine Zeitung, während Sie auf die Toilette gehen. Vermeiden Sie es, längere Zeit auf der Toilette zu hocken und entwickeln Sie gute Stuhlgewohnheiten. Dadurch kann das Auftreten einer Analfistel erheblich reduziert werden. 4. Verstopfung und Durchfall vorbeugen und behandeln: Es ist von großer Bedeutung, die Bildung von perianalen Abszessen und Analfisteln zu verhindern.

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