Brustkrebs ist weltweit der häufigste bösartige Tumor bei Frauen und hat viele Einflussfaktoren. Unter diesen stehen reproduktive Faktoren in einem besonders engen Zusammenhang mit Brustkrebs, der hauptsächlich auf die Wirkung von Eierstockhormonen zurückzuführen ist. Mit dem Beginn der Pubertät werden durch die Ausschüttung der Eierstockhormone die Weichen für das gesamte Leben einer Frau gestellt. Menarche, Wechseljahre, Schwangerschaft und Stillzeit sowie die damit einhergehenden Hormonstörungen können potenzielle krebserregende Faktoren sein. Alter bei der Menarche: Die Pubertät ist die Zeit, in der die hormonellen Veränderungen bei Frauen am stärksten ausgeprägt sind. Eine frühere Menarche bedeutet oft eine längere Östrogenexposition, was das Brustkrebsrisiko erhöht. Studien zeigen, dass bei Frauen, die ihre erste Periode in jüngerem Alter haben, das Brustkrebsrisiko etwa doppelt so hoch ist wie bei Frauen, die ihre erste Periode in einem höheren Alter haben. Eine Langzeit-Nachuntersuchung mit 50.884 Frauen ergab zudem eine positive Korrelation zwischen dem Alter bei der Menarche und dem Brustkrebsrisiko. Dies bedeutet, dass eine frühere Menarche den Boden für künftige Gesundheitsrisiken bereiten kann. Alter der Wechseljahre: Auch das Alter bei der Menopause ist mit einem Brustkrebsrisiko verbunden. Bei Frauen, die nach dem 50. Lebensjahr in die Wechseljahre kommen, ist das Brustkrebsrisiko höher. Eine Fall-Kontroll-Studie bestätigte diesen Zusammenhang weiter und zeigte eine signifikante Beziehung zwischen dem Alter bei der Menopause und dem Brustkrebsrisiko. Mit zunehmendem Alter der Frau können Veränderungen im Hormonhaushalt ihres Körpers die Entstehung von Brustkrebs begünstigen. Schwangerschaft und Stillzeit Eine Schwangerschaft scheint Frauen einen natürlichen Schutz vor Brustkrebs zu bieten. Das Brustkrebsrisiko sinkt mit zunehmender Parität schrittweise. Bei älteren Schwangerschaften mit dem ersten Kind kann das Risiko sogar über 30 % liegen. Darüber hinaus hat eine frühe Schwangerschaft einen signifikanten Schutzeffekt für Frauen mit BRCA1/2-Mutationen. Bei Frauen ohne Kinder ist die Wahrscheinlichkeit, vor dem 50. Lebensjahr an Brustkrebs zu erkranken, um 30 % höher als bei Frauen, deren Schwangerschaft frühzeitig beendet wird. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Stillen das Brustkrebsrisiko senken kann. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, nach der Geburt mindestens sechs Monate lang zu stillen. Studien zeigen, dass stillende Frauen ein um fast 40 % geringeres Brustkrebsrisiko haben. Stillen versorgt das Baby nicht nur mit Nährstoffen, sondern kann auch eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Brustkrebs spielen. Abtreibung Die Auswirkungen einer Fehlgeburt auf das Brustkrebsrisiko sind weiterhin umstritten. Einige Studien deuten darauf hin, dass Fehlgeburten ein Risikofaktor für Brustkrebs sind, während andere Studien keinen klaren Zusammenhang feststellen konnten. Reproduktive Faktoren spielen im Leben einer Frau eine entscheidende Rolle. Sie beeinträchtigen nicht nur die Fruchtbarkeit und den Hormonspiegel, sondern stehen auch in engem Zusammenhang mit dem Brustkrebsrisiko. Das Verständnis dieser Faktoren kann Frauen helfen, besser auf ihre Gesundheit zu achten, rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und das Brustkrebsrisiko zu senken. |
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