Selbstkultivierung der „Membranwelt“ – Was ist Mundschleimhaut?

Selbstkultivierung der „Membranwelt“ – Was ist Mundschleimhaut?

Wenn die Haut eine schöne äußere Hülle ist, dann ist die Mundschleimhaut diese weiche rosa Auskleidung. Die Mundschleimhaut ist vorne über die roten Lippen mit der Haut verbunden und setzt sich hinten in der Rachenschleimhaut fort. Es handelt sich um ein transplantiertes Gewebe, das die Haut mit dem Verdauungstrakt verbindet. Daher weist sie in Struktur und Funktion viele Ähnlichkeiten mit der Haut und der Schleimhaut des Verdauungstrakts auf, verfügt jedoch auch über eigene, einzigartige Merkmale: Beispielsweise mündet der Speicheldrüsengang an der Schleimhautoberfläche und der abgesonderte Speichel kann die Schleimhaut feucht halten. So sind beispielsweise in der Mundschleimhaut die Nervenenden im ganzen Körper am stärksten konzentriert und sie verfügt über eine ausgeprägte Schmerz-, Berührungs- und Temperaturwahrnehmung. Das Sandkorn, das in den Augen nicht vertragen wird, wird im Mund sofort wieder ausgeschieden. Insbesondere die Zungenpapillen auf der Rückseite der Zunge enthalten Geschmacksrezeptoren, die ausschließlich in der Mundhöhle vorkommen – Geschmacksknospen, die Geschmacksrichtungen wie sauer, süß, bitter, scharf und salzig wahrnehmen können. Sie können alle Arten des Lebens kosten und die Wärme und Kälte der Welt kennenlernen. Die Mundschleimhaut ist ein so sanftes Lebewesen. Es ist jedoch diese rosafarbene, weiche und empfindliche Auskleidung, die uns drei wirksame Abwehrbarrieren bietet: die Speichelbarriere, die Epithelbarriere und die Immunbarriere.

Die erste: die Speichelbarriere, die den Burggraben der Membranwelt bildet. Einerseits kann es schädliche Substanzen wegspülen, wodurch es Mikroorganismen erschwert wird, an der Schleimhautoberfläche anzuhaften. Andererseits kann das Mucin im Speichel eine Membran bilden, die die gesamte Oberfläche der Mundschleimhaut bedeckt und für Schmierung, Schutz und antibakterielle Wirkung sorgt.

Die zweite Linie: die Epithelbarriere, die Wand der Membrangrenze. Die Epithelzellen der Mundschleimhaut sind dicht angeordnet und bilden eine vollständige und starke Wand, die das Eindringen von Fremdkörpern oder Mikroorganismen verhindert.

Die dritte Linie: Immunbarriere. Auch Lymphozyten, Granulozyten, Makrophagen, Langerhans-Zellen etc. sind im Epithel der Mundschleimhaut verteilt. Sie sind Soldaten der Membranimmunität. Sobald ein Eindringling erkannt wird, stimulieren sie sofort die Immunreaktion, phagozytieren und töten Mikroorganismen und schützen den Körper vor dem Eindringen.

Unter dem Schutz dieser Abwehrbarrieren kann die Welt der Mundschleimhaut ihren geregelten Gang gehen: Selbstreinigung, Selbsterneuerung, Selbstreparatur, ständige Überwachung und Unterscheidung zwischen Freund und Feind sowie die Fähigkeit, jederzeit Immunkräfte zu entsenden und die Mundhöhle, das Tor zu unserem Körper, mit Härte und Weichheit zugleich zu bewachen.

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