Können Magen-Darm-Erkrankungen mittels Ultraschall untersucht und diagnostiziert werden?

Können Magen-Darm-Erkrankungen mittels Ultraschall untersucht und diagnostiziert werden?

Magen-Darm-Erkrankungen gehören für den modernen Menschen schon fast zu einer Standarderkrankung. Epidemiologischen Untersuchungen zufolge sind mehr als die Hälfte der Menschen in meinem Land mit Helicobacter pylori infiziert, einem anerkannten Erreger von Magenkrebs. Aktuell leiden mehr als die Hälfte meiner Bekannten an Magen-Darm-Erkrankungen. Es gibt viele Arten von Magen-Darm-Erkrankungen und auch die betroffene Bevölkerung ist sehr groß. Die meisten Menschen neigen jedoch dazu, die Frühdiagnose von Magen-Darm-Erkrankungen zu vernachlässigen. Die meisten von uns dürften schon einmal von der Standarddiagnosemethode für Magen-Darm-Erkrankungen gehört haben, der Gastroskopie. Auch wenn die Technologie der schmerzfreien elektronischen Gastroskopie in der modernen Medizin recht ausgereift ist, würden sich die meisten von uns aufgrund der damit verbundenen Unannehmlichkeiten wahrscheinlich kein zweites Mal einer solchen Untersuchung unterziehen wollen. Daher hoffen wir, klinisch ein morphologisches Screening früher gastrointestinaler Erkrankungen durchführen zu können, indem wir anstelle relativ invasiver Methoden wie der Gastroenteroskopie andere nicht-invasive und wiederholbare Untersuchungsmethoden verwenden. Wussten Sie? Tatsächlich können Magen-Darm-Erkrankungen mit Ultraschall behandelt werden!

Wie werden Magen-Darm-Erkrankungen per Ultraschall diagnostiziert?

Ultraschall, der klinisch zur Diagnose von Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt wird, wird in der Medizin heute als gastrointestinaler Ultraschall bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine gängige Ultraschalluntersuchung, bei der mithilfe von Kontrastmitteln Magenfüllungsuntersuchungen und Darmhöhlenuntersuchungen durchgeführt werden (Füllmethode). Durch die Verbesserung der Ultraschallumgebung im Magen-Darm-Trakt wird dieser effektiv vom Ultraschallstrahl durchdrungen. Wir wissen, dass die Ultraschalluntersuchung eine Diagnosemethode ist, die auf den Echos der vom Gewebe reflektierten Schallwellen basiert. Bisher konnte Ultraschall nicht zur Diagnose von Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt werden, da der Magen-Darm-Trakt von Ultraschallstrahlen nicht effektiv durchdrungen werden konnte. Dieses Problem ist nun gelöst und mittels Ultraschall können die inneren Zustände des Magen-Darm-Gewebes effektiv beobachtet werden.

Welche Magen-Darm-Gewebe können mittels Ultraschall betrachtet werden und wie können Erkrankungen diagnostiziert werden?

Bei der Ultraschalldiagnostik werden Krankheiten hauptsächlich durch die Beobachtung von Veränderungen im Weichgewebe und den Unterschieden zum normalen Gewebe identifiziert. Bei Magen-Darm-Erkrankungen kommt es in der Regel zu einer Schädigung der Magen-Darm-Schleimhaut bzw. zu einer Verdickung und Deformation des Gewebes. Mit der aktuellen Technologie ist es bereits möglich, den gesamten Verdauungstrakt des Magen-Darm-Trakts und des Zwölffingerdarms zu beobachten. Zu den beobachteten Geweben gehören die Morphologie und Struktur der Darmwand, der Magenwand, der Magen-Darm-Schleimhaut und der Blutgefäße.

Im Allgemeinen unterliegen Gewebe nach einer Entzündung strukturellen Veränderungen und weisen eine entzündliche Struktur auf. Bei der Diagnose einer allgemeinen Enteritis und Gastritis können mittels Ultraschall Veränderungen der gastrointestinalen Gewebestruktur direkt beobachtet werden, um festzustellen, ob eine Entzündung vorliegt. Häufige Magengeschwüre können zu Schleimhautschäden führen. Anhand der Veränderungen im Schleimhautgewebe lässt sich der Zustand der Wunde bestätigen und feststellen, ob es sich um eine ulzerative Wunde handelt. Dadurch lässt sich feststellen, ob es sich um ein Magen-Darm-Geschwür handelt. Darüber hinaus können durch die Ultraschalluntersuchung des Weichgewebes Veränderungen im Magen-Darm-Gewebe direkt erkannt werden, d. h., sie ist sehr effektiv bei der Diagnose von Magen-Darm-Polypen, Steinen und Fremdkörpern. Darüber hinaus kann durch Scannen über einen bestimmten Zeitraum die Magenmotilität der zu diagnostizierenden Person bestätigt werden, um die gastrointestinale Verdauungsfunktion des Patienten zu beurteilen. Dieser Eingriff hat eine erhebliche diagnostische Aussagekraft bei einigen Erkrankungen, die auf Verdauungsstörungen und Essstörungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus können mit der Entwicklung des gastrointestinalen Ultraschalls gastrointestinale Gewebe beobachtet werden, die an verwandte Gewebe angrenzen, wie etwa die Bauchspeicheldrüse, den extrahepatischen Gallengang, die Bauchhöhle und die retroperitonealen Lymphknoten. Bei der Diagnose einiger spezieller Erkrankungen, beispielsweise Tumoren, können deren Auswirkungen auf das umliegende Gewebe erkannt werden. Allerdings ist zu beachten, dass nicht alle Patienten für diese Diagnosemethode geeignet sind, da es bei der Ultraschalluntersuchung von Flüssigkeiten und speziellen Substanzen zu Auffälligkeiten kommen kann. Daher ist es derzeit nicht möglich, bei Patienten mit akuter Magendilatation, Magen-Darm-Perforation und aktiver Blutung eine Diagnose zu stellen. Darüber hinaus erfordert der gastrointestinale Ultraschall Kontrastmittel. Wenn beim Patienten eine Obstruktion vorliegt, kann dieser Diagnoseplan nicht umgesetzt werden. Kurz gesagt: Die gastrointestinale Ultraschalldiagnostik hat eine optimale Wirkung. Das Sonogramm kann die Struktur der Magenwand deutlich zeigen, ob ein Geschwür vorliegt, die Art der Läsion und den Grad der Infiltration. Die Dickdarm- und Rektalstrukturen können auch durch den Bauch oder das Perineum beobachtet werden, um festzustellen, ob eine Entzündung, Masse oder Infiltration vorliegt. Kurz gesagt, die meisten Magen-Darm-Erkrankungen können unter der Voraussetzung einer guten Magen-Darm-Füllung beobachtet und diagnostiziert werden.

Vorteile des Magen-Darm-Ultraschalls

Als nicht-invasive Diagnostik wird der Gastrointestinal-Ultraschall definiert, insbesondere die Füllmethode. Bei der Doppelkontrastbildgebung ist zwar die Infusion von Kontrastmitteln erforderlich, sie verursacht jedoch keine großen Reizungen. Im Vergleich zu früheren Magen-Darm-Diagnosen wie Gastroskopie und elektronischer Gastroskopie ist sie nahezu reizfrei und im Allgemeinen treten nach der Diagnose keine Beschwerden auf. Darüber hinaus ist die Bildauflösung bei Ultraschalluntersuchungen sehr hoch und ermöglicht die Erkennung und Beobachtung einiger subtiler Läsionen, was mit der herkömmlichen Gastroskopie vergleichbar ist. Eine Rundumbeobachtung ohne tote Winkel ist mit dem Gastroskop selbst allerdings nicht möglich. Darüber hinaus kann mit Ultraschall das gesamte Magen-Darm-Gewebe umfassend beobachtet werden, wenn einige Magen-Darm-Gewebe nicht innerlich geschädigt sind, sodass seine Wirkung sehr ideal ist. Wenn die Bedingungen es erlauben, ist die Wahl des gastrointestinalen Ultraschalls als Diagnosemethode für gastrointestinale Erkrankungen erfolgversprechender und die diagnostische Effizienz ist nahezu dieselbe wie bei der allgemeinen Gastroskopie.

Spezifischer Diagnoseprozess und Vorsichtsmaßnahmen des gastrointestinalen Ultraschalls

Um die Genauigkeit der Diagnose sicherzustellen, wird der Magen-Darm-Ultraschall derzeit in der Regel morgens durchgeführt. Am Tag vor der Diagnose wird flüssige oder halbflüssige Nahrung empfohlen und am Vortag darf nach 22:00 Uhr nichts mehr gegessen werden. Unter normalen Umständen hat eine geringe Menge an im Magen zurückgebliebener Materie keinen Einfluss auf die Diagnoseergebnisse. Die Patienten müssen weder übermäßig aufpassen, noch ist vor der Diagnose eine Magenspülung erforderlich. Wenn zur Diagnose eine Doppelultraschallangiographie erforderlich ist, wird der diagnostische Arzt den Patienten außerdem über entsprechende Vorsichtsmaßnahmen informieren.

Bei der Darmspiegelung muss der Stuhl vollständig abgesetzt werden. Wenn keine reibungslose Entlassung möglich ist, sollte der diagnostizierende Arzt informiert und andere Hilfe in Anspruch genommen werden. Wenn bereits vor der Diagnose Verstopfungssymptome bestehen, wird dem Patienten empfohlen, vor dem Schlafengehen ein Abführmittel einzunehmen. Darüber hinaus ist bei manchen Patienten ein Einlauf erforderlich und der Patient sollte entsprechende körperliche und psychische Vorbereitungen treffen.

Die Diagnose der Magen-Darm-Funktion in der Magen-Darm-Diagnose unterscheidet sich von der routinemäßigen Magen-Darm-Untersuchung und kann separat diagnostiziert werden. Bei dieser Art der Diagnose können Sie zwei Stunden vor der Untersuchung etwas warmes abgekochtes Wasser trinken, um die Blase gefüllt zu halten, sodass die Untersuchungsergebnisse deutlicher ausfallen. Frauen sollten vor der Magen-Darm-B-Ultraschalluntersuchung ihre Menstruation vermeiden, um die Untersuchungsergebnisse nicht zu beeinflussen.

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