Hat Sie vor ein paar Tagen die Nachricht bewegt, dass „ein in den 2000er Jahren geborener Junge seine an Alzheimer erkrankte Großmutter mit aufs College genommen hat“? Schließlich wurden viele von uns von ihren Großmüttern großgezogen. „Er hat die Welt vergessen, aber nicht vergessen, dich zu lieben.“ Dies ist das tränenreiche und hilflose Bild vieler Familien von Alzheimer-Patienten. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung in China steigt die Zahl der Alzheimer-Patienten rapide an, wobei die Zahl der weiblichen Patienten die der männlichen Patienten bei weitem übersteigt. Aber warum gibt es mehr weibliche als männliche Patienten? Basierend auf den experimentellen Daten aktueller Forschungsteams können wir einige Antworten finden. Bildquelle: pexels 01 Irreversible Krankheit Bevor wir uns mit den Geschlechtsunterschieden befassen, sollten wir zunächst das „wahre Gesicht“ der Alzheimer-Krankheit verstehen. Die Alzheimer-Krankheit, allgemein als senile Demenz bekannt, ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung. Diese Krankheit ist wie ein Dieb, der einem Menschen heimlich sein Gedächtnis und einen Teil seiner Denkfähigkeit raubt, wodurch der Betroffene nach und nach grundlegende Fähigkeiten wie Urteilsvermögen, sprachliche Ausdrucksfähigkeit und Gehen verliert. Der Krankheitsverlauf geschieht nicht über Nacht, sondern ist ein relativ langsamer Prozess. Zu Beginn zeigt der Patient keine Symptome, doch bildgebende Untersuchungen können zeigen, dass sich das Beta-Amyloid-Protein im Gehirn des Patienten ablagert und zu Plaques aggregiert, wodurch die Signalübertragung zwischen den Zellen blockiert wird. In der Folge kommt es zu geringfügigen Veränderungen der Denk- und Gedächtnisfähigkeiten des Patienten, was zu kognitiven Beeinträchtigungen führt. Bei 10–15 % dieser Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung kommt es zu einer schwerwiegenderen Beeinträchtigung, bis sie schließlich an Alzheimer erkranken. Bildquelle: pixabay 02 Hypothese zur Krankheitsursache Warum erkranken Frauen häufiger an Alzheimer? Wissenschaftler haben viele mögliche Gründe für dieses Problem zusammengefasst. Manche Menschen glauben, dass Schlafmangel und langfristiger Stress die Ursachen für Einige Leute haben vermutet, dass dies der Grund für die hohe Zahl der Alzheimer-Patienten sei. Einige Leute haben die Vermutung geäußert, dass Frauen, die bestimmte Risikogene in sich tragen, häufiger an Alzheimer erkranken. Es gibt auch Behauptungen, dass dies mit dem Hormonrückgang bei Frauen nach der Menopause zusammenhängt, aber für diese Gründe gibt es keine stichhaltigen Beweise. Im neuesten Forschungsbericht des Teams um Ye Keqiang am Institut für Gehirnkognition und Gehirnerkrankungen des Shenzhen Institutes of Advanced Technology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften wurde enthüllt, dass der „Übeltäter“, der Frauen anfälliger für die Alzheimer-Krankheit macht, tatsächlich der Anstieg des follikelstimulierenden Hormons (FSH) ist. Studien haben gezeigt, dass der Spiegel des follikelstimulierenden Hormons im Körper der Frau nach der Menopause sprunghaft ansteigt und das Zehn- oder sogar Dutzendfache des Wertes vor der Menopause erreicht. Bei älteren Männern der gleichen Altersgruppe stieg der Spiegel des follikelstimulierenden Hormons jedoch nur um das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zu früher. Wenn sich erhöhte Mengen des follikelstimulierenden Hormons an Rezeptoren auf der Oberfläche von Neuronen im Gehirn binden, wird der C/EBPβ/AEP-Signalweg im Gehirn aktiviert, was zum Ausbruch der Alzheimer-Krankheit führt. Gleichzeitig nimmt die Eierstockfunktion der Frau mit zunehmendem Alter weiter ab. Nach der Menopause nimmt der Östrogenspiegel im Körper der Frau weiter ab (erhöhter Östrogenspiegel kann den Anstieg des follikelstimulierenden Hormons hemmen). Zu diesem Zeitpunkt wird das follikelstimulierende Hormon nicht mehr gehemmt, was die Frau anfälliger für die Alzheimer-Krankheit macht. Bildquelle: pixabay Da das follikelstimulierende Hormon ein wichtiger Faktor ist, der Frauen anfälliger für die Alzheimer-Krankheit macht, stellt sich die Frage, wie es diesen Signalweg beeinflusst und die Alzheimer-Krankheit auslöst. 03 Experimente in verschiedenen Dimensionen Die Forscher injizierten zunächst einem Alzheimer-Mausmodell ein follikelstimulierendes Hormon und stellten fest, dass sowohl männliche als auch weibliche Mäuse klinische Symptome zeigten, die mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung stehen. Anschließend reduzierten sie pathologische Veränderungen bei ovariektomierten Mäusen, indem sie den C/EBPβ/AEP-Signalweg in einem Alzheimer-Mausmodell hemmten. Anschließend verwendeten sie Blockierungsmaßnahmen, um zu verhindern, dass das follikelstimulierende Hormon an den Rezeptor bindet und den C/EBPβ/AEP-Signalweg aktiviert, wodurch die pathologischen Symptome der Alzheimer-Mäuse nach der Entfernung ihrer Eierstöcke gelindert wurden. Eine Reihe von Experimenten hat gezeigt, dass das follikelstimulierende Hormon über den C/EBPβ/AEP-Signalweg Veränderungen in der mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen Pathologie verursacht. 04 Präventions- und Behandlungsstrategien Derzeit bestehen die klinischen Interventionsmethoden bei der Alzheimer-Krankheit hauptsächlich aus medikamentösen Eingriffen und Rehabilitationstraining. Allerdings können diese Methoden lediglich die Symptome lindern, das Fortschreiten der Erkrankung jedoch nicht verhindern. Durch die Beachtung einer nicht-medikamentösen Behandlung der frühen Alzheimer-Krankheit kann eine weitere Verschlechterung der Krankheit wirksam gelindert werden. Das Wichtigste ist, weiterhin Sport zu treiben. Dadurch kann das Auftreten und die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen verringert werden. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Sport treiben, ein um 35 bis 38 Prozent geringeres Risiko eines kognitiven Abbaus haben als Menschen, die keinen Sport treiben, und dass mehr als 150 Minuten mäßig intensives Training pro Woche das Alzheimerrisiko bei älteren Menschen um 40 Prozent senken können. Bildquelle: pixabay Zweitens sollten ältere Menschen zu mehr kognitivem Training ermutigt werden. Das kognitive Training basiert auf einer Reihe von Trainingseinheiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die auf bestimmte kognitive Funktionen abzielen und dadurch die entsprechenden kognitiven Funktionen der Trainierenden verbessern. Ältere Menschen können ermutigt werden, an mehr „Gruppenaktivitäten“ teilzunehmen. Das richtige Spielen von Mahjong, Schach und Square Dance kann das Alzheimerrisiko senken. Es wird davon ausgegangen, dass das Forschungsteam als nächstes auf der Mechanismusebene eingehende Untersuchungen zur Beziehung zwischen spezifischen Risikogenen und dem follikelstimulierenden Hormon durchführen wird. Vielleicht wird die Alzheimer-Krankheit in naher Zukunft keine irreversible Krankheit mehr sein … ENDE Tadpole Musical Notation Originalartikel, bitte geben Sie beim Nachdruck die Quelle an Herausgeber/Herz und Papier |
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