Tolle Neuigkeiten! COVID-19 kann tatsächlich das Gehirn schädigen!

Tolle Neuigkeiten! COVID-19 kann tatsächlich das Gehirn schädigen!

Wenn es um das neue Coronavirus geht, denkt man zuerst an die Infektions- und Sterberate. Ich glaube, dass auch die Folgen des neuen Coronavirus im Fokus aller Aufmerksamkeit stehen. Tatsächlich haben wissenschaftliche Forscher intensiv daran gearbeitet und bereits in den frühen Stadien beobachtet, dass Probleme wie eine Abnahme des Geruchssinns, Gedächtnisverlust und Schäden am Fortpflanzungssystem auftreten können.

Am frühen Morgen des 8. März veröffentlichte das renommierte Wissenschaftsjournal Nature in einer beschleunigten Vorschau eine Studie zu COVID-19 und Hirnschäden.

Dies ist eine weitere wichtige Studie, die auf eine Reihe früherer Studien zu den Folgen von COVID-19 folgt und auch den potenziellen Schaden aufzeigt, der durch COVID-19 verursacht wird.

01. Coronavirus und Hirnschäden

Forscher der Universität Oxford und anderer Institutionen wählten für ihre Studie Personen aus der UK Biobank aus.

Insgesamt wurden 785 Fälle einbezogen, bei allen wurde eine Gehirnbildgebung im Abstand von durchschnittlich etwa 141 Tagen durchgeführt.

Unter ihnen infizierten sich 401 Fälle während der beiden Scans mit dem neuen Coronavirus, sodass sich die Versuchsgruppe und die Kontrollgruppe aus 401 vs. 384 Personen zusammensetzten.

Anschließend wurden ihre Gehirnbilder verglichen und es zeigte sich, dass nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus erhebliche Veränderungen im Gehirn auftraten.

Schauen Sie sich einfach das Bild an. Die blaue Linie stellt die Kontrollgruppe dar und die orange Linie die neuen Coronavirus-Patienten. Der Vergleich umfasste vier Aspekte: den linken Gyrus parahippocampalis, den linken orbitofrontalen Kortex, den piriformen Kortex und den olfaktorischen Kortex. Im Vergleich zu den Kontrollpersonen zeigten sich in diesen Aspekten bei den COVID-19-Patienten longitudinale Unterschiede.

Darüber hinaus kommt es zu deutlichen Veränderungen der grauen Substanz des Gehirns. Die graue Substanz des Gehirns wird oft als Kortex bezeichnet und ist der zentrale Teil unseres Denkens und Reagierens.

Daher haben viele Menschen nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus einen kognitiven Abbau erlebt. Dies spiegelt sich auch in diesem Test wider.

Die oben genannten Studien bestätigen in gewissem Maße auch die Leistungsfähigkeit der Patienten. Beispielsweise weisen manche Menschen verminderte kognitive Fähigkeiten auf, was mit der Verringerung der Dicke der grauen Substanz zusammenhängen kann. Bei manchen Menschen ist der Geruchssinn beeinträchtigt, was sich auch deutlich in einer Schädigung der mit dem Geruchssinn verbundenen Bereiche widerspiegelt.

Generell geht die Studie davon aus, dass das Gehirn nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus auf folgende Weise beeinträchtigt wird:

1. Größere Verringerung der Kortikalisdicke im linken orbitofrontalen Kortex und im linken parahippocampalen Gyrus

2. Teilschäden am Riechkortex

3. Das gesamte Gehirnvolumen nimmt schneller ab.

Linker Gyrus parahippocampalis, linker orbitofrontaler Kortex, piriformer Kortex und olfaktorischer Kortex

02. Über Infektionskrankheiten

Oftmals neigen wir dazu, zur Messung einer Infektionskrankheit einfach die Infektions- und Sterberate heranzuziehen und bezeichnen das neue Coronavirus sogar als „Grippe großen Ausmaßes“. Tatsächlich ist eine solche Einschätzung jedoch nicht ganz ausreichend, da viele Infektionskrankheiten nicht nur ansteckend und tödlich sind, sondern eher ein Zwischenstadium darstellen, d. h. die Menschen sind noch nicht tot, haben aber Folgeerscheinungen hinterlassen.

Ein typisches Beispiel ist die Poliomyelitis, eine einst weit verbreitete Kinderlähmung. Nach einer Infektion hat diese Krankheit schwerwiegende Folgen für die körperliche Entwicklung des Patienten und führt zu Behinderungen.

Darüber hinaus führen viele Krankheiten zu einer nachweisbaren Beeinträchtigung der allgemeinen Gesundheit. Beispielsweise lösen manche Krankheiten Folgeerkrankungen aus und verkürzen deren Überlebenszeit.

Ref.

Douaud, G., Lee, S., Alfaro-Almagro, F. et al. SARS-CoV-2 wird in der britischen Biobank mit Veränderungen der Gehirnstruktur in Verbindung gebracht. Natur (2022).

https://doi.org/10.1038/s41586-022-04569-5

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