Anfang dieses Jahres gab es einen Artikel über die Beziehung zwischen Bakterien und Krebs, und einige Bakterien können direkt Krebs verursachen. Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Dinge bei weitem nicht so einfach sind. Die von Bakterien produzierten Peptide, die in Tumorzellen eindringen, können auf der Oberfläche von Tumorzellen präsentiert und vom menschlichen Immunsystem erkannt werden. Diese bakteriellen Peptide können als eine Art „kleine Flaggen“ fungieren, die in Zellen eingefügt werden, als Tumorantigene wirken, die noch nie erkannt wurden, und Signale aussenden, um die Erkennung und Behandlung von Krebs durch das Immunsystem zu fördern. Tumorantigene sind vom Immunsystem erkannte Ziele und werden hauptsächlich in zwei Kategorien unterteilt: tumorassoziierte Antigene und tumorspezifische Antigene. Tumorassoziierte Antigene werden sowohl in normalem Gewebe als auch in Tumoren exprimiert und können daher durch Immunreaktionen nicht so leicht aktiviert werden. Tumorspezifische Antigene werden nur auf Tumorzellen exprimiert und sind daher ideale Ziele für spezifische Immunangriffe gegen Tumore. Es gibt eine Vielzahl von Bakterien, die in menschliche Tumore eindringen und deren Immunfunktion modulieren können, was letztlich Auswirkungen auf das Überleben von Krebspatienten und ihr Ansprechen auf die Behandlung hat. Die Forscher untersuchten die bakterielle Zusammensetzung von Krebszellen von Patienten, deren Melanom metastasiert war, und stellten fest, dass die bakterielle Zusammensetzung verschiedener Metastasen derselben Person sehr ähnlich war, manchmal sogar in Proben verschiedener Personen. Dies deutet darauf hin, dass bestimmte Bakterien bei Melanomen häufig vorkommen, was mit den Ergebnissen einer im Januar vorgestellten Studie zur Tumormikrobiota verschiedener Krebsarten übereinstimmt. Die Forscher bestätigten außerdem, dass diese Bakterien in den Melanomzellen vorhanden waren, nicht jedoch in der umgebenden extrazellulären Mikroumgebung. Die Forscher fanden in 33 Bakterienproben fast 300 Peptide, von denen einige wiederholt in mehreren Tumoren derselben Person und in Tumoren verschiedener Personen auftraten. Es kann sich um „kleine Flaggen“ handeln, die als Markierungen verwendet werden. Für den menschlichen Körper sind bakterielle Peptide „körperfremd“ und lösen leichter starke Immunreaktionen aus, ohne dass man sich um Autoimmunprobleme sorgen muss. Daher könnten die in dieser Studie identifizierten bakteriellen Peptide zu wichtigen potenziellen Zielen für die Immuntherapie werden, eine seltene und nützliche therapeutische Kombination. Vielleicht werden Bakterien in naher Zukunft zu einem „guten Helfer“ für den Menschen im Kampf gegen Krebs! Kalaora, S., Nagler, A., Nejman, D. et al. Identifizierung von bakteriellen HLA-gebundenen Peptiden im Melanom. Natur (2021). doi.org/10.1038/s41586-021-03368-8 |
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