Im Frühling treten Erkältungen durch Rhinoviren am häufigsten auf. Das Rhinovirus ist der häufigste Erreger einer Erkältung und für etwa 30–50 % aller Erkältungsfälle verantwortlich. Dieses Virus ist in einer Umgebungstemperatur von 15 °C bis 20 °C am aktivsten und die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Frühling bieten ihm eine ideale Brutumgebung. 1. Merkmale und Gefahren von Rhinovirus-Erkältungen Rhinoviren sind einzelsträngige RNA-Viren aus der Familie der Picornaviridae. Es ist hoch ansteckend und wird hauptsächlich durch Tröpfchen und Kontakt übertragen. Nachdem das Virus in den menschlichen Körper eingedrungen ist, infiziert es hauptsächlich die oberen Atemwege und repliziert sich in den Epithelzellen des Nasenrachenraums. Typische Symptome treten innerhalb von 1–2 Tagen nach der Infektion auf: verstopfte Nase, laufende Nase, Niesen, Halsschmerzen und möglicherweise leichtes Fieber. Im Vergleich zur Grippe verlaufen Erkältungen durch Rhinoviren relativ milder, die Krankheit dauert jedoch länger, normalerweise 7–10 Tage. Erkältungen durch Rhinoviren können eine Reihe von Komplikationen verursachen, darunter Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung und eine Verschlimmerung von Asthma. Bei Kindern und älteren Menschen mit geschwächter Immunität können sich auch Infektionen der unteren Atemwege entwickeln. 2. Gründe für die hohe Inzidenz von Rhinovirus-Erkältungen im Frühjahr Im Frühling herrschen große Temperaturschwankungen und die Abwehrkräfte des menschlichen Körpers sind relativ schwach, was Viren die Möglichkeit gibt, einzudringen. Durch den Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen kommt es zu Störungen der körpereigenen Regulationsfunktion und einer verminderten Abwehrfähigkeit der Atemwegsschleimhaut. Im Frühling sind die Menschen häufiger im Freien unterwegs, was die Wahrscheinlichkeit einer Virusübertragung erhöht. Auch kollektive Maßnahmen wie die Öffnung der Schulen und die Wiederaufnahme der Arbeit in den Betrieben haben Bedingungen für die Verbreitung des Virus geschaffen. Die Übertragbarkeit des Rhinovirus nimmt im Frühjahr deutlich zu. Studien haben gezeigt, dass Rhinoviren in einer Umgebung mit 20 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit am längsten überleben und am ansteckendsten sind. 3. Rhinovirus-Erkältungen wissenschaftlich vorbeugen Persönliche Schutzmaßnahmen: Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Seife oder einem Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis Vermeiden Sie es, Ihre Augen, Nase und Mund mit den Händen zu berühren Bedecken Sie Ihren Husten oder Niesen mit einem Taschentuch Halten Sie soziale Distanz und vermeiden Sie engen Kontakt mit erkälteten Menschen Wichtige Punkte zur Umweltvorsorge und -kontrolle: Lüften Sie den Raum mindestens zweimal täglich für jeweils 30 Minuten Desinfizieren Sie regelmäßig häufig berührte Oberflächen wie Türklinken und Tischplatten Verwenden Sie einen Luftreiniger, um die Raumluft frisch zu halten Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit im Innenbereich zwischen 40 % und 60 % Möglichkeiten zur Stärkung der Immunität: Schlafen Sie ausreichend, 7-8 Stunden pro Tag Ernähren Sie sich ausgewogen mit vielen Vitamin-C-reichen Lebensmitteln Machen Sie mindestens 150 Minuten mäßig intensive Bewegung pro Woche Behalten Sie eine gute mentale Verfassung bei und vermeiden Sie übermäßigen Stress IV. Behandlung und Pflege von Rhinovirus-Erkältungen Derzeit gibt es kein spezifisches antivirales Medikament. Die Behandlung erfolgt hauptsächlich symptomatisch: Verwenden Sie Kochsalzlösung, um Ihre Nasenhöhle zu spülen und eine verstopfte Nase zu lindern Nehmen Sie fiebersenkende Mittel ein, um Fieber und Kopfschmerzen zu lindern Verwendung von Lutschtabletten oder Sprays zur Linderung von Halsreizungen Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und trinken Sie viel Wasser Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eines der folgenden Symptome bei Ihnen auftritt: Hohes Fieber hält länger als 3 Tage an Atembeschwerden oder Brustschmerzen Die Symptome halten länger als 10 Tage an, ohne dass eine Besserung eintritt. Komplikationen wie Ohrenschmerzen und Gesichtsschmerzen Um Erkältungen durch Rhinoviren vorzubeugen, sind gemeinsame Anstrengungen von Einzelpersonen, Familien und der Gesellschaft erforderlich. Durch wissenschaftlich fundierte Präventionsmaßnahmen und eine gesunde Lebensführung können wir das Infektionsrisiko wirksam senken und die schöne Frühlingszeit genießen. Wenn bei Ihnen Erkältungssymptome auftreten, ergreifen Sie umgehend die richtigen Pflegemaßnahmen und suchen Sie gegebenenfalls professionelle medizinische Hilfe auf. Lassen Sie uns gemeinsam Atemwegserkrankungen im Frühjahr vorbeugen und eindämmen und unsere Gesundheit schützen. |
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