Heute kam ein rundlicher fünfzehnjähriger Junge zum Arzt. Seine Eltern zeigten auf den Bauch des Jungen und fragten mich: „Herr Doktor, was wächst da auf seinem Bauch? Ist das eine Hautkrankheit?“ Ich sah genauer hin und sagte ihm, dass das Kind keine Hautkrankheit habe. Es handelte sich um Hautrisse, die durch Fettleibigkeit verursacht wurden. Es handelt sich um Dehnungsstreifen, auch Atrophiefalten genannt, die aus den gleichen Gründen entstehen wie Dehnungsstreifen am Bauch schwangerer Frauen. Sie werden durch Fettleibigkeit oder plötzliche und schnelle Gewichtszunahme verursacht, wodurch die elastischen Fasern und Kollagenfasern der Haut zerstört werden. Es hat keine Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Wenn Sie das Aussehen unschön finden, können Sie äußerlich eine Narbencreme auftragen, die die Symptome lindern kann. In den letzten Jahren hat das Problem der Fettleibigkeit unter jungen Menschen immer mehr zugenommen, und die Fettleibigkeitsrate in China hat sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Heute sprechen wir über Ursachen, Gefahren und Gegenmaßnahmen von Übergewicht. 1. Definition und aktueller Stand der Adipositas Adipositas ist nicht einfach „Übergewicht“, sondern eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Fett im Körper verursacht wird. Der Body-Mass-Index (BMI) wird in der Medizin häufig zur Beurteilung herangezogen. Der Body-Mass-Index wird wie folgt berechnet: BMI = Gewicht (kg) / Größe (m)². Bei einem BMI ≥ 24 spricht man von Übergewicht, bei einem BMI ≥ 28 von Fettleibigkeit. Bei jungen Menschen ist jedoch aufgrund einer höheren Muskelmasse oder lokaler Fettansammlungen (z. B. abdominale Adipositas) eine umfassende Untersuchung anhand des Taillenumfangs (≥ 90 cm bei Männern und ≥ 85 cm bei Frauen) erforderlich. Die Übergewichtsrate unter chinesischen Jugendlichen im Alter von 18 bis 29 Jahren hat 32,3 % erreicht und die Fettleibigkeitsrate liegt bei etwa 13,2 % (Bericht über die Ernährung und den chronischen Krankheitsstatus chinesischer Einwohner). „Derzeit sind etwa 19 % der Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren und etwa 10,4 % der Kinder unter 6 Jahren übergewichtig und fettleibig.“ Shen Hongbing, Mitglied der Chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften und Direktor des Chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention (Mai 2024), führte aus, dass Fettleibigkeit ein wichtiger Risikofaktor für viele chronische Krankheiten wie Diabetes, Krebs sowie Knochen- und Gelenkerkrankungen sei. 2. Fünf Hauptursachen für Fettleibigkeit: 1. Essensverlockung Heutzutage ist Fast Food, frittiertes Essen, zuckerhaltige Getränke und Essen zum Mitnehmen so beliebt, dass die tägliche Kalorienaufnahme junger Menschen ihren Energieverbrauch bei weitem übersteigt. Eine Mahlzeit mit Hamburgern und Pommes Frites kann bis zu 1.000 Kalorien enthalten, die man erst nach zwei Stunden Laufen verbrennen kann. 2. Single-Lebensstil Junge Menschen sitzen oft lange, um zu lernen, zu arbeiten, nächtelang Fernsehserien zu schauen oder sind auf Fortbewegungsmittel angewiesen, wenn sie ausgehen. Sie sind wenig aktiv und verbringen mehr Zeit im Stillstand als in der Dynamik, was zu einem kontinuierlichen Rückgang ihres Grundumsatzes führt. Die Weltgesundheitsorganisation weist darauf hin, dass 81 % der jungen Menschen weltweit nicht genug Bewegung bekommen. 3. Lange aufbleiben Für die heutige Jugend ist langes Aufbleiben zur Norm geworden, was zu einem Anstieg des Ghrelinspiegels und einer 20-prozentigen Appetitsteigerung führt. Beim abendlichen Essen neigen sie eher dazu, zucker- und fettreiche Nahrungsmittel zu wählen. Studien haben bestätigt, dass langes Aufbleiben und Schlafmangel leicht zu schlechten Gewohnheiten wie übermäßigem Essen, Trinken und Rauchen führen können. 4. Stressessen Im Allgemeinen bezieht es sich darauf, Essen als eine Möglichkeit zu nutzen, Nervosität, Reizbarkeit und andere negative emotionale Verhaltensweisen zu lindern. Akademischer, beruflicher und sozialer Druck erhöht den Cortisolspiegel, löst „emotionales Überessen“ aus und bildet einen geschlossenen Kreislauf aus „Stress-Fettleibigkeit-Depression“. 5. Umweltauswirkungen Unter Berücksichtigung genetischer und familiärer Einflüsse besteht bei Jugendlichen, deren Eltern fettleibig sind, ein dreifach erhöhtes Risiko für die Krankheit. Umweltfaktoren wie fett- und salzreiche Ernährungsgewohnheiten in der Familie und fehlende Sportmöglichkeiten in der Gemeinde sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Entstehung von Fettleibigkeit bei Jugendlichen. 3. Der Schaden der Fettleibigkeit: ein umfassender Schlag von körperlich bis psychisch 1. Stoffwechselstörungen: Insulinresistenz führt zu Diabetes; Dyslipidämie führt zu Arteriosklerose; nichtalkoholische Fettlebererkrankung (35 % der jungen Patienten). 2. Skelettsystem: Mit jedem Kilogramm Körpergewichtszunahme erhöht sich die Belastung des Kniegelenks um 4 Kilogramm, und die Zahl der Arthritisfälle bei jungen Menschen nimmt stark zu. 3. Reproduktive Gesundheit: Das Risiko eines polyzystischen Ovarialsyndroms bei Frauen und eines verringerten Testosteronspiegels bei Männern steigt. 4. Psychische Gesundheit: Bei übergewichtigen Jugendlichen ist das Risiko einer Depression um 55 % erhöht. Probleme wie Minderwertigkeitskomplexe und soziale Vermeidung sind weit verbreitet. 5. Langfristige Gefahren: Bei Menschen, die in jungen Jahren fettleibig sind, verdoppelt sich die Sterblichkeitsrate aufgrund von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen nach Erreichen des mittleren Lebensalters. Ich erklärte den Eltern des Kindes die Ursachen und Gefahren von Fettleibigkeit und sie nickten wiederholt. Eltern fragen: Wie können wir Kindern beim Abnehmen helfen? 4. Wissenschaftlicher Gewichtsverlust: Fünf Dinge, die getan werden müssen 1. Ernährung anpassen und umstrukturieren: 211 Diät. Nehmen Sie in jede Mahlzeit 2 Portionen Gemüse, 1 Portion Eiweiß und 1 Portion Grundnahrungsmittel (vorzugsweise Naturreis und Kartoffeln) auf. Kontrollieren Sie Ihre Zuckeraufnahme, indem Sie Milchtee durch zuckerfreien Tee ersetzen und Früchte mit niedrigem GI (wie Äpfel und Blaubeeren) wählen. Revolutionieren Sie das Kochen, indem Sie das Braten durch Dämpfen und kalte Gerichte ersetzen und Gewürze anstelle von salzreichen Saucen verwenden. 2. Das Sporterlebnis stärken: Zersplitterung und Spaß. Sammeln Sie täglich 30 Minuten zügiges Gehen/Treppensteigen (kann in 3 Mal absolviert werden), fügen Sie 2 Krafttrainingseinheiten pro Woche hinzu (wie Kniebeugen, Planks); Fügen Sie Gesellschaftssportarten wie Tanzen und Radfahren hinzu, um die Teilnahmequote zu erhöhen. 3. Verbessern Sie Ihren Schlaf: die goldene Zeit für die Reparatur Ihres Stoffwechsels. Gehen Sie vor 23 Uhr ins Bett und sorgen Sie für 7 Stunden Schlaf; Halten Sie sich eine Stunde vor dem Schlafengehen von elektronischen Geräten fern und meditieren Sie, um besser einschlafen zu können. 4. Psychologische Stärkung: Den Teufelskreis der „Selbstschuld“ durchbrechen. Führen Sie ein Ernährungstagebuch und ein Stimmungstagebuch, um Auslöser für Stressessen zu identifizieren. Suchen Sie psychologische Beratung oder ein Achtsamkeitstraining auf. 5. Medizinische Intervention: Bei Bedarf ist professionelle Hilfe erforderlich. Bei einem BMI ≥ 32 oder bei Vorliegen von Folgeerkrankungen wie Diabetes sollte rechtzeitig eine Facheinrichtung aufgesucht und eine medikamentöse (z. B. GLP-1-Rezeptoragonisten) oder operative Therapie in Erwägung gezogen werden. Abschließend möchte ich Eltern und Teenagern sagen, dass sie beim Abnehmen nicht zu voreilig sein sollten. V. Aktionsplan für junge Menschen 1. Setzen Sie sich kleine Ziele: Verlieren Sie nicht mehr als 4 Katzen pro Monat und vermeiden Sie extreme Diäten. 2. Suchen Sie sich ein Unterstützungssystem: Treten Sie einer Gesundheitsgemeinschaft bei und entwickeln Sie mit Ihrer Familie einen Ernährungsplan. 3. Regelmäßige Kontrolle: Messen Sie monatlich den Taillenumfang und den Blutdruck und kontrollieren Sie jährlich den Blutzucker und die Blutfette. Die Eltern nahmen ihre Kinder mit. Angesichts der Zahlen zur Fettleibigkeit bei Kindern möchte ich sagen: Fettleibigkeit ist eine chronische Krankheit, die vermeidbar und kontrollierbar ist, und die Pubertät ist das goldene Zeitfenster für Interventionen. Durch systematische Anpassungen Ihres Lebensstils können Sie nicht nur Gesundheitsrisiken umkehren, sondern auch Selbstmanagementfähigkeiten entwickeln, die Ihnen Ihr ganzes Leben lang zugute kommen. Als Arzt hoffe ich, dass Familien, Schulen und die Gesellschaft zusammenarbeiten, um ein Umfeld zu schaffen, das gesunde Entscheidungen für junge Menschen unterstützt. 【Autor: Zhang Yucai, stellvertretender Chefarzt, Krankenhaus für Traditionelle Chinesische Medizin im Landkreis Qihe, Stadt Dezhou, Provinz Shandong】 |
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