Enthüllt: Warum sind Schulen ein zentrales Schlachtfeld im Kampf gegen Tuberkulose?

Enthüllt: Warum sind Schulen ein zentrales Schlachtfeld im Kampf gegen Tuberkulose?

mein Land ist eines der Länder mit der weltweit höchsten Tuberkulose-Belastung. Obwohl die Epidemie in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr zurückgegangen ist, ist die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Tuberkulose aufgrund der großen Bevölkerungszahl und der hohen Infektionsrate in der Bevölkerung immer noch hoch. Studenten sind nach einer Infektion mit Tuberkulosebakterien anfällig für Tuberkulose. Gründe hierfür sind unter anderem eine hohe Studienbelastung, ein sich noch in der Entwicklung befindliches Immunsystem und die begrenzte Schutzwirkung von BCG. Auf dem Campus herrscht ein dichter Menschenansammlungsdruck und sobald es eine Infektionsquelle gibt, kann sich die Krankheit leicht ausbreiten. Warum also sind Schulen ein zentrales Schlachtfeld im Kampf gegen Tuberkulose?

1. Was ist Tuberkulose?

Tuberkulose ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch den Mycobacterium-tuberculosis-Komplex verursacht wird. Die Krankheit kann nicht nur Lungentuberkulose verursachen, sondern auch andere Organe wie Leber, Nieren, Gehirn, Lymphknoten usw. befallen und eine extrapulmonale Tuberkulose verursachen. Da die Krankheit in der Antike als „Tuberkulose“ bezeichnet wurde, stellt sie auch heute noch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar und ist ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit. Zu den mittleren und hohen Risikogruppen zählen Menschen mit geschwächtem Immunsystem (wie etwa AIDS-Patienten, Anwender von Immunsuppressiva usw.), Diabetiker usw.

Tuberkulose wird hauptsächlich über die Luft übertragen, also durch Husten, Niesen, Lachen, lautes Sprechen usw., wodurch Tröpfchen mit Mycobacterium tuberculosis in die Luft gelangen und sich auf andere übertragen. Zu den klinischen Symptomen einer Lungentuberkulose zählen hauptsächlich Husten und Auswurf, die von systemischen Symptomen wie leichtem Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust und Schwäche begleitet sein können. während die Symptome einer extrapulmonalen Tuberkulose vom Ort des Organs abhängen.

2. Was sind die Gründe dafür, dass sich Tuberkulose in Schulen leicht ausbreiten kann?

Das dichte soziale Umfeld, die unzureichende Immunfunktion der Schüler, die verborgene Natur der Tuberkulose und das unzureichende Wissen der Eltern und Lehrer der Schüler über Tuberkulose haben dazu geführt, dass eine „Früherkennung und Frühbehandlung“ nicht erreicht werden konnte.

3. Wie sollten Schulen Tuberkulose vorbeugen und bekämpfen?

Die Schule ist in erster Linie für die Prävention und Bekämpfung von Tuberkulose auf dem Campus verantwortlich. Es ist notwendig, ein Verantwortungssystem für die Präventions- und Kontrollarbeit einzurichten, bei dem die oberste Führungskraft die Gesamtverantwortung trägt und die zuständigen Führungskräfte spezifische Verantwortung tragen. Außerdem müssen bestimmte Verantwortliche klar benannt werden, wobei der Schwerpunkt auf den folgenden Punkten liegen muss:

1. Gesundheitsuntersuchungen für Studierende durchführen

Durch die frühzeitige und proaktive Erkennung von Tuberkulosepatienten können Schulen Fälle außerhalb des Schulgeländes wirksam isolieren. Schulen sollten Tuberkulose-Screening-Untersuchungen zu einem obligatorischen Bestandteil der ärztlichen Untersuchungen für neue Schüler und der jährlichen Routineuntersuchungen für Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter machen. Studierende, ihre Eltern sowie Lehrkräfte und Mitarbeiter sollten aktiv mitarbeiten.

1) Neue Schüler im Kindergarten sollten zu ihrem engen Kontakt mit Tuberkulosepatienten und zu vermuteten Tuberkulosesymptomen befragt werden. Personen, die in der Vergangenheit engen Kontakt mit Tuberkulosepatienten hatten oder bei denen Symptome einer Tuberkulose vermutet werden, sollten auf eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis getestet werden.

2) Neue Schüler in Grundschulen, weiterführenden Schulen und Gymnasien sollten auf Verdachtssymptome einer Lungentuberkulose befragt und auf eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis getestet werden.

3) Neue Universitätsstudenten werden auf Verdachtssymptome einer Tuberkulose befragt und es werden Röntgenaufnahmen der Brust gemacht.

4) Die ärztliche Untersuchung von neuen Schülern an Berufsfachschulen, Werkschulen und Sonderschulen erfolgt im Vergleich zu Personen der gleichen Altersgruppe.

5) Schüler, die von der Grundschule auf die Realschule wechseln, Schüler, die direkt von der Berufsoberschule auf die Realschule wechseln, und Schüler, die von anderen Schulen wechseln, gelten alle als neue Schüler und werden gemäß den entsprechenden Verfahren geprüft.

6) Das Tuberkulose-Screening für neue Schüler wird in der Regel vor Schuleintritt und spätestens einen Monat nach Schulbeginn durchgeführt.

2. Screening auf Verdachtssymptome einer Tuberkulose

Die Studenten wurden gefragt, ob bei ihnen Verdachtssymptome einer Tuberkulose vorlagen, wie etwa Husten und Auswurf seit mindestens zwei Wochen, Blut im Auswurf oder Hämoptyse, Engegefühl in der Brust, Brustschmerzen, leichtes Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit und Gewichtsverlust.

3. Screening auf Tuberkulose-Kontakte

Fragen Sie die Studierenden, ob sie engen Kontakt mit jemandem hatten, der an aktiver Lungentuberkulose leidet (Zusammenleben, gemeinsames Studium usw.).

4. Erkennung einer Mycobacterium tuberculosis-Infektion und bildgebende Untersuchung des Brustkorbs

Wenn die Ergebnisse des Tuberkulose-Screenings auffällig sind, müssen Sie sich rechtzeitig in ein dafür vorgesehenes Tuberkulose-Krankenhaus begeben, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten.

Wird bei den Schülern Tuberkulose diagnostiziert, müssen sie sich rechtzeitig bei der Schule melden, aktiv mit den Ärzten zusammenarbeiten, eine standardisierte Behandlung absolvieren und sich vor der Rückkehr in die Schule an die örtliche Behörde für die Prävention und Kontrolle chronischer Krankheiten wenden, um eine Bescheinigung über die Wiederaufnahme des Unterrichts zu erhalten.

Erfassen Sie krankheitsbedingte Fehlzeiten sorgfältig, registrieren Sie die Gesundheitschecks am Morgen und am Nachmittag und geben Sie Feedback zu den Informationsberichten.

Schulen sollten entsprechende Aufzeichnungen über alle Tuberkulose-Verdachtssymptome oder Tuberkulose-Verdachtspatienten führen, die bei der täglichen Diagnose und Behandlung/bei den morgendlichen Kontrolluntersuchungen/bei der Untersuchung der Ursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten festgestellt werden, die Eltern umgehend an reguläre medizinische Einrichtungen zur Diagnose verweisen und ihre Diagnoseergebnisse protokollieren. Sobald ein Tuberkulosefall entdeckt wird, sollten wir mit den Gesundheitszentren der Gemeinden zusammenarbeiten, um enge Kontakte zu überprüfen und Hochrisikogruppen medizinisch zu beobachten und zu überwachen, um die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.

6. Täglich die Fenster zum Lüften öffnen.

Da die Schüler die meiste Zeit in Innenräumen verbringen, sollten Schulen ein regelmäßiges Belüftungssystem einrichten. In der warmen Jahreszeit sollten die Klassenzimmer ganztägig durch geöffnete Fenster gelüftet werden. In der kalten Jahreszeit sollten vor dem Unterricht, in den Pausen und beim Verlassen des Klassenraums Türen und Fenster zum Lüften geöffnet werden. Die Unterrichtsräume sollten nach jeder Unterrichtsstunde durch Öffnen der Fenster, mittags und in längeren Pausen länger als 30 Minuten gelüftet werden. In Studentenwohnheimen, Bibliotheken, Computerräumen und anderen Lehr- und Aufenthaltsräumen sollten mindestens zweimal täglich für jeweils mehr als 60 Minuten die Fenster zum Lüften geöffnet werden.

Leisten Sie gute Arbeit bei der Prävention und Bekämpfung von Tuberkulose sowie bei der Aufklärung von Eltern und Lehrkräften.

Schulen sollten Kenntnisse über die Tuberkuloseprävention und -bekämpfung in die wichtigen Inhalte der Gesundheitserziehung an Schulen integrieren und Gesundheitserziehungskurse, themenbezogene Unterrichtsveranstaltungen, spezielle Vorlesungen sowie traditionelle und neue Medien auf dem Campus nutzen, um Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern regelmäßig das Kernwissen über die Tuberkuloseprävention und -bekämpfung zu vermitteln und das Bewusstsein für Tuberkulose bei Eltern, Lehrern und Schülern zu schärfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schulen im Kampf gegen Tuberkulose eine entscheidende Rolle an vorderster Front spielen. Durch die Umsetzung wirksamer Screening-, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen können Schulen nicht nur die Gesundheit von Schülern und Mitarbeitern schützen, sondern auch die Verbreitung von Tuberkulose in der Gesellschaft eindämmen. Die Prävention und Bekämpfung der Tuberkulose erfordert die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Gesellschaft, und die aktive Beteiligung der Schulen ist zweifellos ein Schlüsselfaktor in diesem Kampf.

Verfasst von: Li Xuexian, Gesundheitszentrum der Gemeinde Daliang, Bezirk Shunde, Stadt Foshan

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