Autor: Zhang Lan, stellvertretender Chefarzt des China Rehabilitation Research Center Gutachter: Ma Yingchun, Chefarzt, China Rehabilitation Research Center In der Ambulanz begegnen wir zahlreichen Patienten, bei denen bei körperlichen Untersuchungen oder Tests auf andere Erkrankungen Urineiweiß, positives okkultes Blut oder ein erhöhter Kreatininwert im Blut festgestellt wird. Wenn ihnen gesagt wird, dass „möglicherweise etwas mit den Nieren nicht stimmt“, kommen sie meist ängstlich in die nephrologische Sprechstunde und haben dann eine Reihe von Fragen. „Leidet er an Urämie?“ „Brauchen Sie eine Dialyse?“ „Kann diese Krankheit geheilt werden?“ … Der Grund, warum jeder Angst hat, über Nieren zu sprechen, liegt darin, dass jeder weiß, wie wichtig die Nieren für den menschlichen Körper sind. Als nächstes wollen wir uns einige spezifische Kenntnisse über die Vorbeugung und Behandlung chronischer Nierenerkrankungen aneignen. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Was ist eine chronische Nierenerkrankung? Unter chronischer Nierenerkrankung ( CKD ) versteht man strukturelle und funktionelle Störungen der Nieren, die aus verschiedenen Gründen länger als oder gleich drei Monate andauern, darunter pathologische Schäden mit normaler und abnormaler glomerulärer Filtrationsrate, abnormalen Blut- oder Urinbestandteilen und abnormalen bildgebenden Untersuchungen. oder unerklärliche Abnahme der glomerulären Filtrationsrate (GFR), GFR < 60 ml/(min·1,73 m²) für mehr als 3 Monate. Wenn bei einem Patienten klinisch CKD diagnostiziert wird, wie lässt sich der Schweregrad der Erkrankung bestimmen? Dies hängt vom jeweiligen Stadium ab (Tabelle 1). Die Einteilung der CKD erfolgt anhand des GFR-Wertes, einem Indikator der Nierenfunktion. Die CKD-Stadien 1 und 2 befinden sich in einem frühen Stadium und der Zustand ist nicht schwerwiegend, aber es ist notwendig, die Ursache zu finden und so schnell wie möglich einzugreifen und zu behandeln, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Die CKD-Stadien 4 und 5 befinden sich in den Spätstadien und der Zustand ist oft ernst. Es besteht die Gefahr zahlreicher und schwerwiegender Komplikationen, insbesondere im CKD-Stadium 5, das normalerweise eine Vorbereitung auf eine Nierenersatztherapie (Hämodialyse, Peritonealdialyse, Nierentransplantation) erfordert. Was sind die Symptome einer chronischen Nierenerkrankung? Jeder fragt sich vielleicht, welche Symptome oder Erscheinungen uns auf eine CNI aufmerksam machen sollten. Tatsächlich werden Nierenerkrankungen auch als „stille Killer“ bezeichnet. Die meisten Nierenerkrankungen beginnen im Verborgenen. Patienten mit CKD im Stadium 1 und 2 weisen möglicherweise keine klinischen Symptome auf und werden normalerweise bei körperlichen Untersuchungen entdeckt. Nach CKD-Stadium 3 können Symptome wie Müdigkeit, Ödeme, Appetitlosigkeit, Übelkeit, verringertes Urinvolumen und vermehrte Schaumbildung im Urin auftreten. In schweren Fällen kann es zu Engegefühl in der Brust, Keuchen und paroxysmaler nächtlicher Dyspnoe kommen. Patienten können zunächst ärztlichen Rat in anderen Abteilungen einholen. Es ist zu beachten, dass die oben genannten Symptome von Person zu Person stark variieren. Manche Patienten verspüren selbst im Stadium 5 der chronischen Nierenerkrankung nur Symptome wie Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Deshalb sind regelmäßige jährliche körperliche Untersuchungen sehr wichtig. Welche Faktoren verschlimmern eine chronische Nierenerkrankung? Bei manchen Patienten war die chronische Nierenerkrankung einst gut unter Kontrolle und die Nierenfunktion sehr stabil, doch dann zeigen sich plötzlich Anzeichen einer Verschlechterung der Nierenfunktion. Klinisch können Ödeme, eine verringerte Urinmenge, Müdigkeit, Appetitlosigkeit usw. auftreten. Labortests können erhöhte Urinprotein- und Blutkreatininwerte zeigen. Ärzte diagnostizieren dies als „akute Verschlimmerung einer chronischen Nierenerkrankung“. Welche Faktoren führen also zu einer akuten Verschlimmerung der CKD? Zu den häufigsten gehören: 1. Müdigkeit; ② Lange aufbleiben; 3 Infektion (Atemwege, Verdauungstrakt, Harnwege, Haut usw.); ④ Verwendung nephrotoxischer Arzneimittel; ⑤ Schlechte Kontrolle von Blutdruck und Blutzucker; ⑥ Gastrointestinale Blutungen; ⑦ Herzinsuffizienz; ⑧ Postrenale Obstruktion aus verschiedenen Gründen. Das gleichzeitige Auftreten eines oder mehrerer dieser Faktoren kann innerhalb kurzer Zeit zu einer akuten Verschlimmerung der CKD führen. Wie sollte eine chronische Nierenerkrankung behandelt werden? Wenn CKD diagnostiziert wurde, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Fragen Sie zunächst Ihren Arzt nach Ihrem CKD-Stadium. Zweitens: Finden Sie die Ursache der CKD heraus und sprechen Sie schließlich über die Behandlung. Unterschiedliche Ursachen, unterschiedliche Stadien und unterschiedliche Komplikationen erfordern unterschiedliche Behandlungspläne. Deshalb werden wir hier zunächst über die Behandlungsprinzipien von CKD sprechen: Behandlung der Grunderkrankung, Beseitigung erschwerender Faktoren, Verzögerung des Rückgangs der Nierenfunktion, Vermeidung der Verwendung nephrotoxischer Medikamente, Korrektur von Komplikationen und Bereitstellung einer Nierenersatztherapie, wenn nötig. Der Behandlungsplan wird von einem Nephrologen erstellt und die Patienten müssen selbst auf Folgendes achten: auf eine proteinreiche Ernährung achten; vermeiden Sie Müdigkeit und Infektionen; Kontrollieren Sie streng den Blutdruck und die Blutzuckerwerte; wissenschaftlich und rational trainieren; Informieren Sie den Arzt im Voraus über die CKD-Krankengeschichte, wenn andere Medikamente benötigt werden. Führen Sie regelmäßige Nachuntersuchungen durch und überwachen Sie Veränderungen der Nierenfunktion etwa alle 3 Monate. Wie sollten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung trainieren? Manche Patienten haben vielleicht Fragen: Sie verlangen von uns, Müdigkeit zu vermeiden und gleichzeitig Sport zu treiben. Ist das nicht ein Widerspruch? Das ist kein Widerspruch. Die hier vorgeschlagene Übung muss wissenschaftlich, vernünftig und moderat sein. Die Abteilung, für die ich arbeite, widmet sich der Rehabilitation von chronischen Nierenerkrankungen, wobei der Schwerpunkt auf der Sportrehabilitation liegt. Regelmäßiges und wissenschaftlich fundiertes Bewegungstraining kann die Körperfunktionen, die Muskelkraft, die psychischen Funktionen und die Lebensqualität von CKD-Patienten verbessern, den Entzündungszustand des Körpers verringern und das Fortschreiten der Nierenfunktion verzögern. Im Gegenteil: Unwissenschaftliche und unangemessene Übungen verschlimmern die Verschlechterung der Nierenfunktion. Im Allgemeinen ist die Trainingsempfehlung individuell und kann nicht verallgemeinert werden. Es hängt eng mit dem Alter des Patienten, dem Stadium der CKD, Komorbiditäten und Komplikationen zusammen. Patienten mit diesen Beschwerden können sich für eine professionelle Beratung an einen Facharzt wenden. Wie kann man eine chronische Nierenerkrankung frühzeitig erkennen? Ich möchte hier nochmals betonen, dass regelmäßige jährliche körperliche Untersuchungen äußerst wichtig sind! Abbildung 2 Copyright-Bild ist nicht zur Reproduktion berechtigt Die körperliche Untersuchung ist das wirksamste Mittel zur Früherkennung einer CKD. Achten Sie außerdem auf die Eigenschaften des Urins, wie Farbe, Schaumbildung usw., und führen Sie rechtzeitig routinemäßige Urintests durch. Hierbei ist zu beachten, dass die Sensitivität und Spezifität der routinemäßigen Urinuntersuchung nicht hoch sind. Wenn es die Bedingungen erlauben, ist es am besten, einen Urin-Mikroalbumin-Test durchzuführen, um die Screening-Rate einer frühen CKD zu erhöhen. Wie kann man chronischen Nierenerkrankungen vorbeugen? Wie bei jeder Krankheit ist Vorbeugen besser als Heilen. Um CKD vorzubeugen, müssen die folgenden Punkte beachtet werden. (1) Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil, vermeiden Sie langes Aufbleiben, Überarbeitung, Rauchen, Alkohol usw., ernähren Sie sich gesund und treiben Sie ausreichend Sport. (2) Bei Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes in der Vorgeschichte sollten Blutdruck und Blutzucker streng kontrolliert werden, um den Standard einzuhalten, und Indikatoren wie Urin-Mikroalbumin und Blutkreatinin sollten engmaschig überwacht werden. (3) Patienten, bei denen in der Familie eine erbliche Nierenerkrankung vorkommt, können sich im Krankenhaus genetisch untersuchen lassen oder eine Stammbaumanalyse durchführen lassen, um das Risiko einer Nierenerkrankung einzuschätzen, sofern die Umstände dies zulassen. (4) Vermeiden Sie möglichst die Anwendung nephrotoxischer Arzneimittel. Nachdem wir die oben genannten Inhalte verstanden haben, können wir zu Beginn dieses Artikels auch eine Reihe von Fragen beantworten, die Patienten beschäftigen. Bei einer chronischen Nierenerkrankung handelt es sich um eine klinische Diagnose, deren Ursache durch weitere Untersuchungen ermittelt werden muss. Es umfasst den gesamten Krankheitsverlauf von leicht bis schwer. Erst wenn CKD-Stadium 5 erreicht ist, liegt eine Urämie vor und eine Nierenersatztherapie ist erforderlich. Aber CKD ist tatsächlich eine chronische Krankheit. Abgesehen von sehr wenigen Fällen, in denen eine Heilung möglich ist, benötigen die meisten Patienten eine langfristige Erhaltungstherapie. Ich hoffe, alle haben gesunde Nieren! |
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