Tante Zhang entdeckte vor einem halben Jahr eine blasenartige Beule an ihrem linken Zahnfleisch, die von lokalen Schmerzen begleitet war. Zuerst dachte sie, es sei ein Aphthengeschwür und nahm es nicht ernst. Doch ein halbes Jahr später hatten sich die Symptome nicht gebessert. Stattdessen verschlimmerten sich die Zahnfleischschmerzen und beeinträchtigten ihre Lebensqualität erheblich. Schließlich wurden die Schmerzen unerträglich und Tante Zhang ging in Begleitung ihrer Familie zu entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus. Nach der Diagnose durch einen Experten überraschten die Ergebnisse Tante Zhang und ihre Familie. Was Tante Zhang zunächst für ein „Mundgeschwür“ hielt, stellte sich als „Mundkrebs“ heraus. Tatsächlich ist Tante Zhang, die Mundkrebs mit Mundgeschwüren verwechselte, kein Einzelfall, denn Mundgeschwüre sind bei den meisten Menschen weit verbreitet. Experten warnen jedoch davor, dass Sie darauf achten sollten, ob es sich bei Mundgeschwüren um ein Anzeichen für Krebs handelt, wenn diese länger als zwei Wochen nicht abheilen. Welche Arten von Mundkrebs gibt es? Wer ist anfällig für Mundkrebs? Auf welche Symptome sollten Sie achten? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Mundkrebs? Worauf sollten wir bei der postoperativen Versorgung achten? Und wie kann man Mundkrebs vorbeugen? Bildquelle: pexels Wer ist anfällig für Mundkrebs? Mundhöhlenkrebs tritt meist bei Erwachsenen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf und ist bei Männern häufiger als bei Frauen. Angesichts der Alterung der Bevölkerung meines Landes haben wir in der klinischen Arbeit festgestellt, dass der Anteil der Patienten mittleren und höheren Alters mit Mundkrebs steigt und die meisten von ihnen ältere Männer sind. Die meisten Menschen mittleren und höheren Alters mit Mundkrebs haben die folgenden Probleme: Haben Sie eine Vorgeschichte als Raucher und Alkoholiker? Manche Patienten rauchen und trinken über einen langen Zeitraum. Ältere Menschen haben häufig Zahnprobleme, wie z. B. scharfe Restkronen und -wurzeln im Mund, wiederholtes Beißen und Abrieb der Zungen- und Wangenschleimhaut; Manche Patienten haben schlechte Restaurationen im Mund, wie etwa Zahnprothesen von Straßenständen oder aus informellen Zahnkliniken, die eine negative Reizung des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut verursachen können. Bei manchen Patienten liegen in der Vorgeschichte Erkrankungen der Mundschleimhaut wie Leukoplakie, Erythem und Lichen ruber planus vor. Diese Erkrankungen der Mundschleimhaut können sich bösartig entwickeln und einige von ihnen können sich zu Mundkrebs entwickeln. In Hunan, Guangdong, Guangxi, Hainan und anderen Gebieten meines Landes, wo die Menschen gerne Betelnüsse kauen, gibt es ein Sprichwort, das besagt: „Betelnüsse und Zigaretten haben unendliche Kraft.“ Daraus können wir ersehen, dass Betelnüsse eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Mundkrebs spielen. Klinisch werden häufige Mundkrebserkrankungen je nach ihrem Auftretensort in die folgenden Typen unterteilt. Dazu gehören Zungenkrebs, Zahnfleischkrebs, Mundschleimhautkrebs, Gaumenkrebs, Mundbodenkrebs usw. Zungenkrebs tritt hauptsächlich an den Seitenrändern der Zunge auf, kann aber auch an der Zungenspitze und am Zungenrücken auftreten. Die meisten davon manifestieren sich als ulzerativer Typ. Aus diesem Grund schenken viele Patienten dem nicht viel Beachtung, weil sie denken, es handele sich nur um ein gewöhnliches Mundgeschwür, und nehmen Medikamente zur Behandlung von Geschwüren, wie beispielsweise bestimmte Lutschtabletten, um den Krankheitsverlauf hinauszuzögern. Auch Zahnfleischkrebs und Mundschleimhautkrebs manifestieren sich meist als ulzerativer Typ. Wenn sie relativ weit hinten im Mund auftreten, kann es zu einer fortschreitenden Einschränkung der Mundöffnung oder sogar zu einer völligen Unfähigkeit kommen, den Mund zu öffnen. Wenn der Gaumenkrebs ein gewisses Ausmaß erreicht hat, kann es zu einer Verbindung zwischen Mund und Nase kommen, und der Patient verspürt beim Sprechen ein hohles Gefühl. Mundbodenkrebs kommt auch häufig als Plattenepithelkarzinom vor, die meisten davon treten jedoch als ulzerative Form auf. Die meisten von ihnen leiden unter Schmerzen, vermehrtem Speichelfluss und eingeschränkter Zungenbewegung. Bei manchen Patienten kommt es zu Schluckbeschwerden und Sprachstörungen. Auf welche Symptome sollten Sie achten? Ein Punkt, den fast alle Mund- und Kieferspezialisten oder Spezialisten für Kopf- und Halstumore erwähnen, ist: Wenn Sie ein Geschwür in Ihrem Mund entdecken und es sich länger als zwei Wochen nicht bessert, müssen Sie wachsam sein und einen Arzt aufsuchen. Die Ärzte geben Ratschläge und erstellen Behandlungspläne auf Grundlage ihrer umfassenden klinischen Erfahrung. Erstens: Wenn der Verdacht auf ein gewöhnliches orales Geschwür besteht (medizinisch als Aphthen bekannt, tritt immer wieder auf und hat selbstheilende Eigenschaften, heilt im Allgemeinen innerhalb von etwa einer Woche von selbst ab), wird empfohlen, die Symptome zu behandeln, scharfe und reizende Speisen zu vermeiden und nach 1 bis 2 Wochen eine erneute Untersuchung durchzuführen. Zweitens wird empfohlen, wenn aufgrund der Anamnese traumatische Geschwüre in Betracht gezogen werden, die Ursache zu beseitigen, z. B. vorübergehend auf das Tragen schlecht reparierter herausnehmbarer Prothesen (herausnehmbarer Zahnersatz) usw. zu verzichten. Die meisten Geschwüre können von selbst heilen. Drittens wird dem Patienten bei Verdacht auf ein bösartiges Geschwür im Allgemeinen zu einer oralen Biopsie geraten. Der weitere Behandlungsplan wird auf Grundlage der pathologischen Diagnose der Biopsie festgelegt. Auf welche weiteren Symptome sollten Patienten neben einem Geschwür, das innerhalb von 2 Wochen nicht verheilt ist, achten? Wenn Symptome wie undeutliche Sprache, eingeschränktes Öffnen des Mundes, Schmerzen beim Schlucken, eine starre Zunge, schmerzende und lockere Zähne und einige relativ starre, geschwollene Lymphknoten im Nacken auftreten, muss der Patient wachsam sein, sobald diese Symptome auftreten, und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, eine klare Diagnose erhalten und den Zustand beurteilen. Verlassen Sie sich niemals auf Ihr Glück. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Mundkrebs? Bei Patienten mit Mundkrebs im Frühstadium ist nach Abschluss der entsprechenden Untersuchungen bei der Aufnahme und Bewertung ihres systemischen und lokalen Zustands, sofern sie eine Vollnarkose vertragen, eine Operation die erste Wahl, um die Resektion der primären Läsion auszuweiten und eine zervikale Lymphknotendissektion im Nacken durchzuführen (da die meisten Patienten mit Mundkrebs zervikale Lymphknotenmetastasen aufweisen können). Patienten mit Mundkrebs im mittleren und späten Stadium sollten einen umfassenden Behandlungsplan befolgen, der zunächst eine Induktionschemotherapie vorsieht, gefolgt von einer Operation zur Erweiterung der Resektion der Läsion und einer adjuvanten Strahlentherapie nach der Operation, um das Risiko eines erneuten Auftretens und einer Metastasierung zu verringern. Bei größeren Defekten nach erweiterter Resektion sollte grundsätzlich eine Reparatur und Rekonstruktion in Betracht gezogen werden und es sollten je nach Art des Defekts geeignete Gewebelappen ausgewählt werden. Beispielsweise können Defekte nach Zungenkrebs- und Mundschleimhautkrebsoperationen mit Weichteillappen, wie beispielsweise Unterarmlappen, repariert werden. Unterkieferdefekte nach einer Operation gegen Zahnfleischkrebs und Mundbodenkrebs können mit Knochengewebelappen, wie beispielsweise Wadenbeinlappen, repariert werden, um die Morphologie und Funktionen des Patienten, wie beispielsweise Schlucken und Sprechen, weitestgehend wiederherzustellen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Patienten vor der Strahlentherapie eine orale Behandlung durchführen sollten. Es wird empfohlen, einige Kronen- und Wurzelreste zu entfernen. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Zähne von einem Facharzt für Oralmedizin behandelt werden, da Patienten grundsätzlich nicht innerhalb von 3 bis 5 Jahren nach einer Strahlentherapie eine Zahnextraktion empfohlen wird, da es sonst zu Extraktionswunden kommen kann. Schwerwiegende Folgen wie eine ausbleibende Heilung oder eine Strahlennekrose beeinträchtigen die Lebensqualität des Patienten erheblich. Bei Patienten mit terminalem Mundhöhlenkrebs, deren Allgemeinzustand schlecht ist und bei denen Fernmetastasen, beispielsweise in der Lunge, vorliegen, werden palliative Behandlungen wie Immuntherapie, zielgerichtete Therapie und traditionelle chinesische Medizin empfohlen. Wenn der Patient aus persönlichen Gründen nicht in der Lage ist, sich einer entsprechenden Behandlung zu unterziehen, ist eine symptomatische Behandlung wie Analgesie und Ernährungsunterstützung erforderlich, um die Lebensqualität des Patienten bis zu einem gewissen Grad zu verbessern. Postoperative Versorgung bei Mundkrebs Worauf muss ich achten? Nach einer Mundkrebsoperation wird üblicherweise für zwei Wochen eine Magensonde eingesetzt und eine nasogastrale Ernährung durchgeführt (empfohlen werden kleine Mengen und mehrere Male) sowie eine Mundpflege (eine Krankenschwester reinigt und desinfiziert den Mund etwa zweimal täglich). Es wird allgemein empfohlen, dass Patienten, die sich einer kostenlosen Lappenreparatur unterzogen haben, etwa 5 Tage im Bett bleiben und den Zustand des Lappens, wie beispielsweise seine Farbe, Textur und Elastizität, genau beobachten. Wenn mögliche Manifestationen einer Lappenkrise vorliegen, wie etwa eine blasse oder zyanotische Farbe, wird eine rechtzeitige chirurgische Untersuchung empfohlen, um das Risiko einer Lappennekrose zu verringern. Es wird empfohlen, dass Patienten bei Bettlägerigkeit auf einer Luftmatratze schlafen. Nach einer Untersuchung durch die Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin wird eine Luftdrucktherapie der Gliedmaßen durchgeführt, um das Auftreten von Wundliegen zu verringern. Nachdem der Patient das Bett verlassen kann, wird ihm empfohlen, geeignete Aktivitäten durchzuführen, um einer tiefen Venenthrombose in den unteren Gliedmaßen vorzubeugen. Bei einigen Patienten mit Mundkrebs, die sich einer Tracheotomie unterzogen haben, sollte darauf geachtet werden, den Auswurf zu vernebeln und zu verdünnen, den Auswurf regelmäßig abzusaugen usw., um das Risiko einer Lungenentzündung zu verringern. Beobachten Sie gleichzeitig aufmerksam die Veränderungen der grundlegenden Vitalfunktionen des Patienten, wie etwa Körpertemperatur, Atmung und Sauerstoffsättigung, überprüfen Sie umgehend Infektionsindikatoren, wie etwa den Blutverlauf, achten Sie auf die Heilung des Einschnitts usw. Wenn die Möglichkeit einer Infektion besteht, sollte rechtzeitig eine antiinfektiöse Behandlung mit Antibiotika erfolgen. Bei Patienten mit Mundschleimhautkrebs sollte das Mundöffnungstraining nach der Operation verstärkt werden, um langfristig eine starke Einschränkung der Mundöffnung zu vermeiden, die das tägliche Leben und die Behandlung beeinträchtigen kann. Die Gesellschaft und Ermutigung der Familienmitglieder spielen für die Prognose des Patienten eine entscheidende Rolle. Bildquelle: pexels Wie kann man Mundkrebs vorbeugen? Entsprechend den häufigsten prädisponierenden Faktoren für Mundkrebs umfassen wirksame Mittel zur Vorbeugung von Mundkrebs Folgendes: Vermeiden Sie Rauchen, Alkohol, scharfes Essen usw. Behandeln Sie Kronen- und Wurzelreste im Mund rechtzeitig. Bei zu scharfen Zahnspitzen empfiehlt sich eine entsprechende Korrektur durch die Mund-, Kiefer- oder Prothetikabteilung. Es wird empfohlen, die Wiederherstellung der Mundprothese in regulären medizinischen Einrichtungen wie Zahnkliniken durchführen zu lassen. Rechtzeitige Behandlung von Erkrankungen der Mundschleimhaut wie oraler Leukoplakie, Erythem und Lichen ruber; Die Aufrechterhaltung eines gesunden körperlichen und geistigen Zustands, die Vermeidung von psychischem Stress und Depressionen sowie die Aufrechterhaltung einer optimistischen Einstellung sind von positiver Bedeutung für die Vorbeugung der Entstehung von Tumoren. Eine angemessene Zufuhr der Vitamine A, B, E und Spurenelemente wie Selen kann das Auftreten von Mundkrebs verringern. Quelle: Krebsklinik der Universität Chongqing Hinweis: Abgesehen von Originalinhalten und besonderen Hinweisen stammen einige Bilder aus dem Internet. Sie dienen nicht kommerziellen Zwecken und werden nur als populärwissenschaftliche Materialien verwendet. Das Urheberrecht liegt bei den ursprünglichen Autoren. 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