Sieben Fragen und Antworten zum Thema Osteoporose – für gesunde Knochen

Sieben Fragen und Antworten zum Thema Osteoporose – für gesunde Knochen

Autor: Zeng Lu, Das erste angeschlossene Krankenhaus der Universität Nanchang

Gutachter: Zhu Jiaojiao, stellvertretende Oberschwester, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Universität Nanchang

Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Armen, häufige Krämpfe beim nächtlichen Schlafen... Wenn diese Symptome auch bei Ihnen auftreten, müssen Sie aufpassen, denn es handelt sich sehr wahrscheinlich um „Osteoporose“! Das heißt, Ihre Knochen werden nach und nach „leer“!

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Dennoch sind manche Leute möglicherweise anderer Meinung und denken, dass „Osteoporose nur eine Krankheit älterer Menschen ist“ und dass „Osteoporose keine ernste Krankheit ist“. Tatsächlich tritt Osteoporose immer häufiger bei jungen Menschen auf und kann sehr leicht zu Stürzen, Knochenbrüchen und sogar zum Tod führen.

Heute wollen wir den „Übeltäter“ der „Schwäche im Alter“ kennenlernen: die Osteoporose.

1. Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine systemische Knochenstoffwechselstörung, die verschiedene Ursachen haben kann und zu einer verminderten Knochendichte und -qualität, einer Schädigung der Mikrostruktur des Knochengewebes, erhöhter Knochenbrüchigkeit und einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche führt.

2. Hat Osteoporose Symptome?

haben. Osteoporose geht im Allgemeinen mit einer Reihe von Symptomen einher, beispielsweise Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Deformationen und Verkürzungen der Wirbelsäule sowie die Gefahr von Knochenbrüchen.

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3. Wird Osteoporose durch Kalziummangel verursacht? Ich nehme jeden Tag Kalziumtabletten. Wie kann es also sein, dass ich immer noch Osteoporose habe?

Zunächst einmal ist Osteoporose nicht unbedingt auf einen Kalziummangel zurückzuführen. Mit zunehmendem Alter und den Veränderungen des Hormon- und Stoffwechselspiegels kann es zu einem Mangel an aktivem Vitamin D im Körper kommen, was wiederum zu einer verringerten Kalziumverwertung und einer Abnahme der Knochenmasse führt. Darüber hinaus kann der plötzliche Östrogenabfall bei Frauen in den Wechseljahren aufgrund einer Funktionsstörung der Eierstöcke auch zu Knochenschwund führen und den Prozess der Osteoporose beschleunigen. Daher ist die Ursache der Osteoporose nicht einfach eine „unzureichende Kalziumaufnahme“, noch kann sie durch das Trinken von mehr Knochensuppe oder die Einnahme von mehr Kalziumtabletten behoben werden; Der Grund dafür liegt in der unzureichenden Aufnahmefähigkeit des menschlichen Körpers von Kalzium. Mit anderen Worten: Auch wenn Sie den ganzen Tag über Kalziumtabletten einnehmen, kommt es dennoch zu Osteoporose, wenn der Körper das Kalzium nicht effektiv aufnehmen und in die Knochen transportieren kann.

4. Was verursacht Osteoporose?

1. Unkontrollierbare Faktoren: Rasse, Alter, Menopause bei Frauen und familiäre Vorbelastung mit Fragilitätsfrakturen.

2. Kontrollierbare Faktoren: 1 Ungesunder Lebensstil: wie z. B. mangelnde körperliche Aktivität, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Konsum koffeinhaltiger Getränke usw.; 2 Krankheiten: wie Hyperparathyreoidismus, Cushing-Syndrom, Hyperthyreose usw.; 3 Medikamente, die Osteoporose verursachen: wie Glukokortikoide usw.

5. Werden junge Menschen nicht an Osteoporose erkranken?

Auch junge Menschen können an Osteoporose erkranken. Es gibt vier Hauptgründe, warum junge Menschen an Osteoporose leiden.

1. Übermäßiger Sonnenschutz: Manche Frauen versuchen immer, die Sonne so gut wie möglich zu blockieren oder zu meiden, um eine Bräune zu vermeiden. Tatsächlich ist eine moderate Sonneneinstrahlung für die Kalziumaufnahme des Körpers von Vorteil. Übermäßiger Sonnenschutz beeinträchtigt die Vitamin-D3-Synthese im Körper und Vitamin D3 kann die Kalziumaufnahme fördern. Ein Mangel an Vitamin D3 führt zu einem schweren Kalziummangel im Körper. Der menschliche Körper muss den Kalziumspiegel im Blut aufrechterhalten, indem er Kalzium aus den Knochen freisetzt, was zu Osteoporose führt.

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2. Diät zur Gewichtsabnahme: Manche junge Menschen entscheiden sich für eine Diät, um Gewicht zu verlieren. Sie trinken in der Regel keine Milch, bevorzugen vegetarische Kost und haben eine unausgewogene Ernährungsweise, die zu einer gravierenden Unterversorgung mit Kalzium führt. Darüber hinaus sinkt bei Frauen, die eine Diät zur Gewichtsabnahme machen, mit der Gewichtsabnahme auch ihr Östrogenspiegel (Fett ist eine der wirksamsten Östrogenquellen). Dies führt auf Dauer zu einer verminderten Knochenbildung und einem beschleunigten Knochenabbau, was zu Osteoporose führt.

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3. Schlechte Lebensgewohnheiten: wie z. B. langfristiger unregelmäßiger Schlaf, übermäßiges Rauchen, Alkoholkonsum, übermäßiger Konsum von Kaffee, kohlensäurehaltigen Getränken usw. können ebenfalls leicht zu Knochenschwund führen und Osteoporose auslösen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig kohlensäurehaltige Getränke trinken, ein dreimal höheres Risiko für Knochenbrüche haben als ihre Altersgenossen.

Daher ist es wichtig, dass wir uns ausgewogen ernähren, schlechte Lebensgewohnheiten ändern, mehr Bewegung im Freien treiben und uns regelmäßig ärztlich untersuchen lassen, um Gesundheitsrisiken wirksam vorzubeugen und Osteoporose vorzubeugen.

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6. Worauf sollten Patienten mit Osteoporose bei ihrer Ernährung achten?

1. Osteoporosepatienten sollten den gleichzeitigen Verzehr von oxalsäurereichen und kalziumreichen Nahrungsmitteln vermeiden, da sich Oxalsäure und Kalzium zu Kalziumoxalat verbinden, was die Kalziumaufnahme beeinträchtigt. Daher sollten Sie beim Verzehr von Spinat, Amaranth, Salat und anderen Lebensmitteln den gleichzeitigen Verzehr von kalziumreichen Lebensmitteln wie Fischsuppe und Tofusuppe vermeiden.

2. Patienten mit Osteoporose sollten versuchen, weniger frittierte, fettige sowie scharfe, salzige und süße Speisen zu essen. Zu salziges Essen erhöht den Kalziumverlust und verschlimmert die Osteoporosesymptome. Süße Lebensmittel wie Zucker können die Kalziumaufnahme beeinträchtigen und indirekt zu Osteoporose führen.

3. Osteoporosepatienten sollten auf Rauchen, Alkohol, starken Tee, Kaffee usw. verzichten, da diese häufig den Kalziumverlust erhöhen und die Osteoporosesymptome verschlimmern.

7. Wie kann man Osteoporose vorbeugen und behandeln?

1. Primärprävention: Beginnend bei Kindern und Jugendlichen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und essen Sie vermehrt kalzium- und phosphorreiche Lebensmittel. Achten Sie auf einen wissenschaftlich fundierten Lebensstil, treiben Sie mehr Sport und genießen Sie ausreichend Sonneneinstrahlung. Rauchen Sie nicht, trinken Sie keinen Alkohol und trinken Sie weniger Kaffee, starken Tee und kohlensäurehaltige Getränke. Funktionelle Übungen mit moderater Gewichtsbelastung, wie etwa Laufen, Basketball und Fußball spielen, können helfen, Osteoporose vorzubeugen.

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2. Sekundärprävention: Der Knochenschwund beschleunigt sich im mittleren Alter, insbesondere bei Frauen nach der Menopause. Es sollte darauf geachtet werden, Krankheiten, die mit Osteoporose in Zusammenhang stehen, wie Diabetes, rheumatoide Arthritis, Steatorrhoe, chronische Nephritis, Hyperparathyreoidismus, Hyperthyreose, Knochenmetastasen, chronische Hepatitis, Leberzirrhose usw., aktiv zu behandeln.

3. Tertiäre Prävention: Patienten mit degenerativer Osteoporose sollten aktiv mit Medikamenten behandelt werden, die die Knochenresorption hemmen und den Knochenaufbau fördern, wie etwa Östrogen, Kalziumpräparate, aktives Vitamin D usw. Darüber hinaus sollten Maßnahmen zur Verhinderung von Stürzen, Kollisionen, Stolpern und Anstoßen verstärkt werden. Bei Patienten mittleren und höheren Alters mit Frakturen sollte aktiv eine chirurgische Behandlung in Angriff genommen werden. Es sollten frühzeitig postoperativ Maßnahmen ergriffen werden, sowie physikalische Therapie, Krankengymnastik, Kalziumpräparate und Schmerzlinderung usw. durchgeführt werden, um das Knochenwachstum zu fördern, den Knochenschwund einzudämmen und die Immunfunktion und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten zu verbessern.

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