Mütter sind normalerweise wegen einer leichten Erkrankung ihres Babys beunruhigt, insbesondere wenn das Baby einen Fieberkrampf hat, der noch beunruhigender ist. Aber keine Sorge, liebe Mütter, lasst uns gemeinsam die richtigen Pflegemethoden lernen! Wenn Sie diese beherrschen, können Sie den Fieberkrämpfen Ihres Babys gelassener begegnen und sein gesundes Wachstum fördern. 1. Was ist ein Fieberkrampf? Bei einem Krampf handelt es sich um eine plötzliche, abnorme Entladung von Gehirnzellen, die durch eine abnorme neuronale Funktion verursacht wird und zu einer unwillkürlichen Kontraktion der Muskeln des gesamten Körpers oder einzelner Körperteile führt, die normalerweise mit einer Bewusstseinsstörung einhergeht. Dieses Symptom wird häufig durch andere Grunderkrankungen verursacht. Laut Statistik haben etwa 4 % der Kinder unter 15 Jahren mindestens einen Krampfanfall erlitten, und bei fast der Hälfte davon handelte es sich um Fieberkrämpfe, die durch Fieber verursacht wurden. Unter Fieberkrämpfen versteht man Anfälle, die bei Kindern im Alter von 3 Monaten bis 5 Jahren zu Beginn einer Fieberattacke oder bei schnellem Anstieg der Körpertemperatur auftreten, nachdem andere Anfallsursachen wie eine intrakranielle Infektion ausgeschlossen wurden und der Patient in der Vergangenheit keine fieberfreien Anfälle hatte. Fieberkrämpfe lassen sich in einfache und komplexe Typen unterteilen. Sie treten hauptsächlich bei Kindern im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren auf, wobei das höchste Erkrankungsalter bei etwa 18 Monaten liegt. Fieberkrämpfe treten bei etwa 2 bis 5 % der Kinder dieser Altersgruppe auf und machen etwa 30 % aller Anfälle im Kindesalter aus. Die meisten Fieberkrämpfe sind kurz und klingen von selbst ab. Wenn sie jedoch länger als 10 Minuten dauern, ist eine sofortige Behandlung in der Notaufnahme erforderlich. 2. Was sind die Symptome von Fieberkrämpfen? Fieberkrämpfe sind eine neurologische Reaktion bei Säuglingen und Kleinkindern auf einen raschen Anstieg ihrer Körpertemperatur und können sich unterschiedlich äußern. Das Verständnis dieser Symptome ist für Eltern von entscheidender Bedeutung, um rechtzeitig reagieren und Hilfe leisten zu können. Im Folgenden sind einige häufige Symptome von Fieberkrämpfen aufgeführt: 1. Krämpfe: Diese Krämpfe sind normalerweise systemisch, können manchmal aber auch nur einen Teil des Körpers betreffen. Die Schwere und Dauer der Anfälle kann unterschiedlich sein und von leichten Muskelzuckungen bis hin zu Ganzkörperkrämpfen reichen. 2. Gliedmaßenstarre: Bei einer Gliedmaßenstarre verspannen sich die Muskeln des Kindes und der Körper wird steif. Dies kann gleichzeitig mit dem Krampfanfall auftreten oder ein eigenständiges Symptom sein. Eltern sollten aufmerksam sein und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder vor Schaden zu bewahren. 3. Aufwärtsrollen der Augen (Nystagmus): Während eines Fieberkrampfes können die Augen eines Kindes nach oben rollen, was als Nystagmus bezeichnet wird. Dieser Zustand kann gleichzeitig mit Krampfanfällen auftreten oder ein eigenständiges Symptom sein. Normalerweise ist der Nystagmus vorübergehend, Eltern sollten jedoch genau aufpassen und umgehend einen Arzt aufsuchen. 4. Schaum vor dem Mund: Eine weitere häufige Manifestation eines Fieberkrampfes ist Schaum vor dem Mund. Dies geschieht, wenn sich die Mundmuskulatur eines Kindes während eines Krampfanfalls unwillkürlich zusammenzieht, was zu einer erhöhten Speichelproduktion führt. Obwohl Schaum vor dem Mund an sich für Kinder in der Regel nicht gefährlich ist, sollten Eltern dafür sorgen, dass sich ihre Kinder in einer sicheren Umgebung befinden und darauf achten, dass ihre Atemwege geschützt sind. 3. Pathogenese und Ätiologie von Fieberkrämpfen Die Entwicklung der Großhirnrinde bei Kindern ist noch nicht vollständig ausgereift, was sich in einer stärker ausgeprägten Erregungsaktivität und relativ unzureichenden analytischen, diskriminierenden und hemmenden Funktionen äußert. Darüber hinaus ist die Myelinscheide der Nervenfaseraxone noch nicht vollständig ausgebildet und ihre Isolier- und Schutzfunktionen sind nicht perfekt. Daher kann selbst eine leichte Stimulation einen starken Erregungsherd in der Großhirnrinde bilden und eine plötzliche, anormale Entladung von Nervenzellen verursachen, die sich schnell ausbreiten und Krämpfe auslösen kann. Dies ist die Pathogenese von Fieberkrämpfen bei Kindern. Die häufigsten Ursachen lassen sich wie folgt in viele Kategorien einteilen: 1. Infektiöse Faktoren Intrakranielle Infektion: Zu dieser Art von Infektionskrankheiten zählen vor allem Meningitis, Enzephalitis und Hirnabszesse, die durch verschiedene Erreger verursacht werden. Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, die durch eine Infektion mit Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilzen verursacht wird und oft zu schweren neurologischen Symptomen, einschließlich Krampfanfällen, führt. Ein Hirnabszess ist eine durch eine bakterielle Infektion verursachte lokalisierte eitrige Läsion im Hirngewebe, die auch Krämpfe auslösen kann. Extrakranielle Infektion: Dazu gehören verschiedene systemische Infektionskrankheiten, wie Fieberkrämpfe, toxische Enzephalopathie, Tetanus und das Reye-Syndrom. Fieberkrämpfe sind eine häufige Anfallsart, die bei Kindern auftritt, wenn sie Fieber haben, insbesondere in der Anfangsphase oder wenn die Körpertemperatur schnell ansteigt. 2. Nichtinfektiöse Faktoren Intrakranielle Erkrankungen: Zu diesen Erkrankungen zählen neonatale Asphyxie, hypoxisch-ischämische Enzephalopathie, Epilepsie, Schädelfehlbildungen, intrakranielle raumfordernde Läsionen, neurogene Erkrankungen und Autoimmunenzephalopathie. Unter ihnen ist Epilepsie eine häufige neurologische Erkrankung, deren Ausbruch mit Krämpfen einhergehen kann. Extrakranielle (systemische) Erkrankungen: Dazu zählen akute Vergiftungen, Stoffwechselstörungen, Herzerkrankungen und Nierenerkrankungen. Beispielsweise können bestimmte akute Vergiftungen wie eine Bleivergiftung oder eine Überdosis Beruhigungsmittel auch zu Krampfanfällen führen. 4. Richtige Pflegemethoden bei Fieberkrämpfen 1. Ruhe bewahren: Wenn das Baby einen Fieberkrampf hat, sollten Eltern zunächst einmal Ruhe bewahren. Obwohl es beängstigend und beunruhigend sein kann, wenn Ihr Baby einen Anfall hat, müssen Sie Ihr Bestes tun, um ruhig zu bleiben, da übermäßige Angst die Situation verschlimmern kann. Eine ruhige Haltung hilft Eltern, in Notfällen effektiv zu reagieren und die richtigen Pflegemaßnahmen einzuleiten. 2. Für Sicherheit sorgen: Eltern müssen das Baby schnell an einen sicheren Ort bringen und sicherstellen, dass sich in der Umgebung keine gefährlichen Gegenstände wie scharfe Gegenstände, Glas usw. befinden, um zu verhindern, dass das Baby bei Krämpfen verletzt wird. Legen Sie Ihr Baby nach Möglichkeit auf eine weiche, flache Oberfläche oder ein Bett, um das Verletzungsrisiko zu verringern. 3. Senkung der Körpertemperatur: Eltern können den Körper des Babys, insbesondere die Achselhöhlen, den Bauch und die Innenseiten der Oberschenkel, mit warmem Wasser abwischen, um die Körpertemperatur zu senken. Vermeiden Sie die Verwendung von zu kaltem Wasser, da dies zu Schüttelfrost führen kann. Geben Sie Ihrem Baby zusätzlich etwas warmes Wasser, damit es ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. 4. Medizinische Behandlung und Beratung: Nachdem sich der Zustand des Babys stabilisiert hat, sollten die Eltern zeitnah einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann Eltern dabei helfen, den Gesundheitszustand ihres Babys zu beurteilen und andere zugrunde liegende Gesundheitsprobleme auszuschließen. Darüber hinaus können Eltern auch Ärzte zu Vorbeugung und Behandlung von Fieberkrämpfen sowie zu Vorsichtsmaßnahmen bei der täglichen Pflege konsultieren. 5. So verhindern Sie Fieberkrämpfe 1. Passen Sie die Umgebungstemperatur angemessen an: Bei heißem Wetter sollten Eltern für eine gute Belüftung des Raumes sorgen und den Einsatz von Klimaanlagen oder Ventilatoren in Betracht ziehen, um die Innentemperatur zu senken. Vermeiden Sie außerdem, Ihr Baby über längere Zeit hohen Temperaturen auszusetzen, beispielsweise direkter Sonneneinstrahlung oder in einem geschlossenen Auto. 2. Regelmäßig Temperatur messen: Das regelmäßige Messen der Temperatur Ihres Babys ist einer der wichtigsten Schritte, um Fieberkrämpfen vorzubeugen. Eltern sollten die Veränderungen der Körpertemperatur ihres Babys regelmäßig überwachen und bei steigender Temperatur rechtzeitig Kühlmaßnahmen ergreifen, um einen starken Temperaturanstieg zu vermeiden. 3. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt: Die Wasseraufnahme Ihres Babys ist sehr wichtig, um Fieberkrämpfen vorzubeugen. Eltern sollten ihre Babys dazu anhalten, viel Wasser zu trinken, insbesondere bei heißem Wetter oder wenn sie Fieber haben, und darauf achten, rechtzeitig Wasser nachzufüllen, um den Wasserhaushalt im Körper aufrechtzuerhalten. Abschluss Es ist verständlich, dass Eltern Angst haben, wenn ihr Baby einen Fieberkrampf hat. Denken Sie jedoch daran, dass es am wichtigsten ist, Ruhe zu bewahren und für die richtige Pflege zu sorgen. Durch das Verständnis des relevanten Wissens über Fieberkrämpfe und das Erlernen der richtigen Pflegemethoden und Präventivmaßnahmen können Eltern den Fieberkrämpfen ihres Babys gelassener begegnen und dessen gesundes Wachstum sichern. Gleichzeitig wird Eltern empfohlen, regelmäßig an entsprechenden Elternschulungen teilzunehmen, um ihre eigene Betreuung zu verbessern und ihren Babys bessere Wachstums- und Betreuungsbedingungen zu bieten. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass jedes Baby gesund und glücklich aufwachsen kann! Autor: Gao Xiaoxue, Abteilung für Pädiatrie, Huizhou First People's Hospital |
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