Die Labormedizin ist einer der wichtigsten Zweige der Medizin. Dabei werden hauptsächlich Krankheiten diagnostiziert und der Krankheitsverlauf sowie die Wirkung der Behandlung durch die Untersuchung und Analyse von Proben des Bluts, der physiologischen Funktionen, des Gewebes und der Körperflüssigkeiten der Patienten beurteilt. Dieser Artikel vermittelt Ihnen populärwissenschaftliches Wissen zu den Grundkonzepten der Labormedizin, gängigen Testgegenständen und ihrer Bedeutung sowie Methoden zur Interpretation von Testergebnissen. 1. Was ist Labormedizin? Die Labormedizin ist eine umfassende Disziplin, die Techniken aus der Chemie, Biologie und Physik anwendet, um durch Tests und Analysen menschlicher Proben eine wissenschaftliche Grundlage für die klinische Diagnose und Behandlung zu schaffen. Die Labormedizin umfasst verschiedene Fachgebiete wie klinische Tests, Hämatologie, Mikrobiologie, Immunologie und Pathologie. Im medizinischen Bereich ist die Labormedizin ein unverzichtbarer Bestandteil. Es kann Ärzten dabei helfen, Informationen wie die Art und Schwere der Erkrankung sowie die Wirkung der Behandlung zu klären und so eine genaue Grundlage für klinische Entscheidungen zu schaffen. 2. Häufige Prüfpunkte und ihre Bedeutung 1. Routinemäßige Blutuntersuchung. Routinemäßige Blutuntersuchungen sind ein wichtiger Untersuchungsgegenstand in der Hämatologie, mit denen Anämie, Entzündungen, Infektionen usw. des Patienten beurteilt werden. Sie umfassen normalerweise Indikatoren wie die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen, die Hämoglobinkonzentration und die Thrombozytenzahl. Anhand dieser Indikatoren können Ärzte den Grad der Anämie des Patienten erkennen, feststellen, ob eine Zunahme oder Abnahme der weißen Blutkörperchen vorliegt, ob eine Infektion im Blut vorliegt und weitere Informationen gewinnen, die ihnen bei der Diagnosestellung und der Entwicklung von Behandlungsplänen helfen. 2. Biochemische Indikatoren. Wird zur Beurteilung der Leberfunktion, Nierenfunktion, des Blutzuckerspiegels usw. von Patienten verwendet. Einschließlich Serum-Alanin-Aminotransferase (AST), Serum-Aspartat-Aminotransferase (ALT), Blutharnstoffstickstoff (BUN), Blutkreatinin (Cr), Blutzucker und anderen Indikatoren. 3. Blutfettuntersuchung. Mithilfe von Lipidtests wird der Status des Fettstoffwechsels des Patienten beurteilt. Mithilfe des Tests lässt sich feststellen, ob ein Patient an Dyslipidämie, wie beispielsweise einem hohen Cholesterin- oder Triglyceridspiegel, leidet. Dadurch lässt sich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung vorhersagen und geeignete Maßnahmen wie eine Diät, körperliche Betätigung und eine medikamentöse Therapie einleiten. 4. Immunologische Tests. Immunologische Tests werden zur Diagnose von Krankheiten, zur Beurteilung der Immunfunktion und zur Erkennung von Infektionskrankheiten und Autoimmunerkrankungen eingesetzt, indem der Funktionsstatus des menschlichen Immunsystems und immunbezogener Marker ermittelt werden. Zu den immunologischen Tests zählen Immunhistochemie, Immunserologie, Immunzytologie und andere Techniken, die bei der Diagnose und Behandlungsüberwachung von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen. 5. Mikrobiologische Tests. Bei mikrobiologischen Tests handelt es sich um den Prozess der Kultivierung, Identifizierung und Sensibilisierung von Mikroorganismen in Proben (wie Blut, Urin, Stuhl usw.), um die Art, Menge und Arzneimittelempfindlichkeit pathogener Mikroorganismen zu bestimmen und so die Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten zu unterstützen. Mikrobiologische Tests können genaue Informationen über pathogene Mikroorganismen liefern und als Grundlage für klinische Entscheidungen sowie den rationalen Einsatz von Antibiotika dienen. 6. Untersuchung von Körperflüssigkeiten. Dazu gehören Urin, Kot, Blut, Zerebrospinalflüssigkeit usw. Durch die Untersuchung und Analyse dieser Körperflüssigkeiten können wir die biologischen Funktionen und pathologischen Zustände des Patienten verstehen. III. Interpretation der Testergebnisse 1. Normaler Referenzbereich. Jeder Testgegenstand hat seinen normalen Referenzbereich, der sich auf den Ergebnisbereich der meisten Menschen in der normalen gesunden Bevölkerung bezieht. Anhand der Beziehung zwischen den Testergebnissen und dem normalen Referenzbereich kann eine vorläufige Beurteilung des physiologischen Zustands des Patienten vorgenommen werden. 2. Korrelationsanalyse. Die Abweichung eines Indikators bedeutet nicht zwangsläufig eine Erkrankung und muss in Verbindung mit anderen relevanten Indikatoren analysiert werden. Eine niedrige Hämoglobinkonzentration kann beispielsweise die Ursache einer Anämie sein. Um die Art der Anämie zu bestimmen, müssen jedoch auch die Anzahl der roten Blutkörperchen, die Anzahl der Blutplättchen und andere Indikatoren kombiniert werden. 3. Dynamische Überwachung. Unter dynamischer Überwachung versteht man den Prozess der Verfolgung und Überwachung der Krankheitsentwicklung und der Veränderungen der Behandlungswirkung durch kontinuierliche Tests und Beobachtungen des Patienten. Es kann Veränderungen der Krankheitsentwicklung umgehend erkennen, die Wirksamkeit der Behandlung beurteilen und auf Grundlage der Überwachungsergebnisse Anpassungen vornehmen, um die Erfolgsquote der Behandlung zu verbessern. 4. Klinische Kontrolle. Bei der klinischen Kontrolle geht es darum, die klinischen Symptome, Anzeichen und Testergebnisse des Patienten für eine umfassende Analyse und Beurteilung zu kombinieren, um die Genauigkeit und Wirksamkeit der Diagnose und des Behandlungsplans der Krankheit sicherzustellen. Es handelt sich um eine wichtige Evaluationsmethode in der medizinisch-klinischen Praxis. IV. Bedeutung und Anwendung der Labormedizin Die Labormedizin spielt in der klinischen Medizin eine unverzichtbare Rolle. Es kann Ärzten dabei helfen, eine individualisierte Behandlung durchzuführen, Behandlungseffekte und Prognosen zu bewerten und eine Grundlage für die Entscheidungsfindung zu schaffen. Durch die Labormedizin können wir Krankheiten frühzeitig diagnostizieren, rechtzeitig eingreifen und behandeln, eine weitere Verschlechterung der Krankheit verhindern und die Erfolgsquote der Behandlung verbessern. Darüber hinaus liefert die Labormedizin auch wichtige Daten für die Erforschung der Pathogenese, Ätiologie, Epidemiologie etc. von Erkrankungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Labormedizin eine wichtige medizinische Wissenschaft ist, die den Krankheitsstatus und die Wirkung von Behandlungen durch die Prüfung und Analyse biologischer Proben beurteilt. Das Verständnis gängiger Testpunkte und ihrer Bedeutung sowie die rationale Interpretation der Testergebnisse können uns dabei helfen, unseren eigenen Gesundheitszustand besser einzuschätzen und rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Gleichzeitig muss auch auf die kombinierte Analyse von Labormedizin und klinischen Symptomen und Anzeichen geachtet werden, um die Genauigkeit und Fähigkeit der Krankheitsdiagnose zu verbessern. (Zhao Junguo, Volkskrankenhaus des Kreises Lingshou, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei) |
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