Kleine Größe & große Energie | Patientengesteuerte Analgesie-Technologie lindert Krebsschmerzen effektiv

Kleine Größe & große Energie | Patientengesteuerte Analgesie-Technologie lindert Krebsschmerzen effektiv

Der 73-jährige Onkel Zhao litt an kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium mit mehreren Metastasen. Nachdem er mehrere Chemotherapie-, Strahlentherapie- und zielgerichtete Therapiezyklen durchlaufen hatte, verschlechterte sich sein Zustand rapide, und es kam zu einem Pleuraerguss und Metastasen in der Brustwirbelsäule und im rechten Oberarm. Der Patient wurde aufgrund offensichtlicher Schmerzen im unteren Rücken und Oberarm, Engegefühl in der Brust und Schwäche in unsere Abteilung eingeliefert. Onkel Zhaos größtes Problem waren die durch Knochenmetastasen verursachten Schmerzen, daher konzentrierte sich die Symptomkontrolle auf die Linderung der Schmerzen: Zur Schmerzlinderung erhielt er orales OxyContin und die Schmerzen wurden unter Kontrolle gebracht. Als sich Onkel Zhaos Zustand jedoch verschlechterte, wurde es für ihn zunehmend schwieriger, orale Medikamente einzunehmen, und die Häufigkeit der Durchbruchschmerzen nahm zu. Nach Rücksprache mit dem Anästhesieteam wechselten wir zur Schmerzlinderung auf eine intravenöse patientengesteuerte Analgesiepumpe (Morphinpumpe). Onkel Zhaos Krebsschmerzen wurden wieder wirksam unter Kontrolle gebracht und er konnte sich ohne Schmerzen bewegen, ausruhen und schlafen. Es gab jedoch einige Wendungen. Eines Nachts traten bei Onkel Zhao plötzlich starke Schwellungen und Schmerzen im rechten Oberarm auf. Medizinisches Personal begleitete Onkel Zhao zu einer Computertomographie seines rechten Oberarms, die einen Oberarmbruch ergab. Umgehend wurde die orthopädische Abteilung beauftragt, ihn örtlich zu fixieren und zu immobilisieren. Nach der Anpassung der Dosierung der Schmerzmittelpumpe waren die Schmerzen wieder gut unter Kontrolle und die Schmerzmittelpumpe behielt bis zum Tod von Onkel Zhao eine zufriedenstellende Wirkung. Hier möchte ich Ihnen einige grundlegende Kenntnisse darüber vermitteln, was patientenkontrollierte Analgesie ist.

Bei der patientenkontrollierten Analgesie, kurz PCA, handelt es sich um ein steuerbares, mikrocomputersystemgesteuertes Gerät, bei dem die Dosierung der Schmerzmittel vorab vom Arzt eingestellt und dann dem Patienten zur Selbstverwaltung übergeben wird. Erreichen Sie ein „Selbstmanagement“ Ihrer Schmerzen. PCA wird über eine PCA-Pumpe verabreicht. Wenn der Patient Schmerzen verspürt, kann ihm über einen Controller das Schmerzmittel injiziert werden, um die Schmerzen zu lindern.

Vorteile der PCA-Analgesietechnologie : Bei der PCA-Technologie handelt es sich um eine Schmerzmanagementtechnologie, bei der das medizinische Personal die Dosierung der Analgetika entsprechend dem Schmerzniveau und der körperlichen Verfassung des Patienten voreinstellt und es dann dem Patienten überlässt, sich selbst um die Behandlung zu kümmern.

Sicherheit: Kontinuierliche und stabile Infusion, stabile Arzneimittelkonzentration im Blut, gleichmäßige analgetische Wirkung und geringe Nebenwirkungen. Praktisch: Bei Schmerzen kann der Patient die PCA-Pumpe selbst betätigen und so bei Bedarf eine Schmerzlinderung erreichen. Dadurch verkürzt sich die Wartezeit auf die Behandlung bei Schmerzen. Wirksam: Drücken Sie die PCA-Taste. Die Wirkung tritt schnell ein (1–3 Minuten), hat eine gute schmerzstillende Wirkung und kann Durchbruchschmerzen wirksam lindern. Gilt für: Personen, die keine Schmerzmittel oral einnehmen können (z. B. Personen mit Dysphagie, Magen-Darm-Störungen, Tumoren des Verdauungstrakts); Personen, bei denen unter der Einnahme oraler Analgetika schwere Nebenwirkungen auftreten (schwere gastrointestinale Reaktionen, starker Schwindel, kardiopulmonale Komplikationen usw.); diejenigen, die zu viele orale Schmerzmittel einnehmen und häufig Durchbruchschmerzen usw. haben.

Die PCA-Analgesietechnologie ist eine der wirksamsten Methoden zur Krebsbehandlung. Die Wahl der geeigneten Verabreichungsart sollte auf der individuellen Situation des Patienten basieren. Wenn der Komfort des Patienten dadurch maximiert werden kann, können intravenöse, subkutane, rektale, transdermale und transmukosale Verabreichungswege in Betracht gezogen werden. PCA ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden. Die am häufigsten in PCA-Analgesiepumpen verwendeten Medikamente sind Morphin- oder Hydromorphon-Injektionen. Vorhandene Erkenntnisse zeigen nicht, welches der folgenden Medikamente wirksamer ist: Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Oxymorphon oder Fentanyl. Prospektive Studien haben gezeigt, dass Hydromorphon Schmerzen wirksam lindert, die durch andere Analgetika nicht kontrolliert werden können.

Aus Kostengründen, aufgrund der Zugänglichkeit und aufgrund des Zustands des Patienten wird in Herrn Zhaos patientengesteuerter Analgesiepumpe (PCA-Pumpe) als Opioid eine Morphin-Injektion verwendet, die eine deutliche schmerzstillende Wirkung hat, sicher ist und Schmerzen erheblich lindern kann.

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