Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) handelt es sich um Erkrankungen, deren wichtigstes klinisches Merkmal eine chronische Darmentzündung ist. Dazu zählen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Laut der aktuellen klinischen Forschung zu dieser Krankheit kann IBD mit allgemeinen entzündungshemmenden Medikamenten, Immunmodulatoren, biologischen Wirkstoffen und anderen medikamentösen Behandlungen oder bei Patienten mit schwererer IBD mit einer chirurgischen Behandlung behandelt werden. Unabhängig davon, ob es sich um eine medikamentöse Behandlung oder andere Behandlungsmethoden handelt, muss das richtige Arzneimittel eingesetzt werden, um die Wirksamkeit der Patientenbehandlung zu verbessern. Sprechen wir also darüber, welche Behandlungsmöglichkeiten es für entzündliche Darmerkrankungen (IBD) gibt. Hoffe, es hilft Ihnen. Das Bild stammt aus dem Internet 1. Häufig verwendete Medikamente gegen entzündliche Darmerkrankungen (IBD) – rezeptfreie Medikamente (OTC) 1. Medikamente zur Kontrolle der Entzündungsreaktion Eines der Hauptmerkmale entzündlicher Darmerkrankungen ist die anhaltende Entzündung. Zur Linderung der Symptome können einige rezeptfreie Medikamente wirken, indem sie die Entzündungsreaktion unterdrücken. Unter ihnen sind nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) die am häufigsten verwendeten Medikamente. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sind eine Klasse von Arzneimitteln, die Entzündungen unterdrücken. Sie wirken, indem sie die Aktivität eines Enzyms namens Cyclooxygenase hemmen und dadurch die durch Entzündungen verursachten Schmerzen und Beschwerden lindern. Gängige rezeptfreie NSAR, darunter Ibuprofen und Aspirin, können bei der Linderung von Bauchschmerzen und Beschwerden helfen, die durch IBD verursacht werden. Das Bild stammt aus dem Internet 2. Medikamente, die das Immunsystem regulieren Da entzündliche Darmerkrankungen das Ergebnis einer abnormalen Reaktion des Immunsystems sind, können einige rezeptfreie Medikamente die Symptome durch die Regulierung des Immunsystems lindern. Unter ihnen sind Probiotika ein häufig verwendetes Medikament. Probiotika sind Mikroorganismen, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Sie können das Gleichgewicht der Darmflora regulieren und die Immunfunktion des Darms verbessern. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von Probiotika die Häufigkeit und Schwere von Anfällen entzündlicher Darmerkrankungen verringern kann. Sie erhalten die normale Funktion des Darms, indem sie die Anzahl nützlicher Bakterien erhöhen und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen. Zu den gängigen Probiotika gehören Milchsäurebakterien, Bifidobakterien usw. 3. Medikamente zur Linderung von Verdauungsstörungen Entzündliche Darmerkrankungen gehen häufig mit Verdauungsbeschwerden einher. Antazida und H2-Blocker können Patienten helfen, diese Symptome zu lindern. Antazida und H2-Rezeptorantagonisten können die Magensäuresekretion reduzieren und so Magenschmerzen und Verdauungsstörungen lindern. Sie wirken über unterschiedliche Mechanismen. Antazida lindern Magenschmerzen und Sodbrennen vor allem durch die Neutralisierung der Magensäure, während H2-Rezeptorantagonisten die gleiche Wirkung durch die Hemmung der Magensäureproduktion erzielen. Die Anwendung von Antazida und H2-Rezeptorantagonisten sollte unter ärztlicher Anleitung erfolgen und geeignete Medikamente und Dosierungen sollten auf der Grundlage individueller Unterschiede und Bedingungen ausgewählt werden. Verschiedene Arzneimittel können unterschiedliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen haben. Lesen Sie daher die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und konsultieren Sie vor der Anwendung Ihren Arzt. 4. Medikamente, die die Darmschleimhautbarriere reparieren Bei einer entzündlichen Darmerkrankung wird die Barriere der Darmschleimhaut zerstört, wodurch Giftstoffe und Bakterien eindringen können, was wiederum Entzündungen und andere Symptome verursacht. Verschiedene rezeptfreie Medikamente können zur Reparatur dieser Barriere und zur Verbesserung der Schleimhautbarrierefunktion beitragen. Darmbarriereschutzmittel sind eine Klasse häufig verwendeter Medikamente, die die Integrität der Darmschleimhautbarriere verbessern und das Eindringen von Toxinen und Bakterien verringern können. Diese Medikamente enthalten in der Regel einige Wirkstoffe wie Peptide und Aminosäuren, die das Wachstum und die Reparatur von Darmschleimhautzellen fördern und die Stabilität der Schleimhautbarriere erhöhen können. Das Bild stammt aus dem Internet 2. Häufig verwendete Medikamente gegen entzündliche Darmerkrankungen (IBD) – verschreibungspflichtige Medikamente (POMs) 1. Aminosalicylat Aminosalicylate sind eine Klasse entzündungshemmender Medikamente, die häufig zur Behandlung leichter bis mittelschwerer entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzt werden. Durch die Hemmung der Synthese und Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduziert es die Entzündungsreaktion und Schädigung der Darmschleimhaut und lindert so die Symptome entzündlicher Darmerkrankungen. Sie wirken vor allem auf den Dickdarm und das Rektum und sind besonders wirksam bei der Behandlung von Colitis ulcerosa und Proktitis. Ein häufig verwendetes Aminosalicylat-Medikament ist 5-Aminosalicylsäure, die oral oder rektal eingenommen werden kann. Es kann Darmentzündungen reduzieren und Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und Rektalentzündungen lindern. Oder Valsartan (Mesalazin), das ebenfalls eine ähnliche entzündungshemmende Wirkung hat. Es wird häufig zur Behandlung von Colitis ulcerosa und Proktitis verwendet und kann oral oder rektal angewendet werden. Darüber hinaus ist Sulfasalazin ein Medikament, das häufig zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen (wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn) eingesetzt wird. Einerseits reduziert Sulfasalazin das Ausmaß und die Dauer der Entzündungsreaktion, indem es die Produktion und Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Interleukin-1 und Tumornekrosefaktor-α hemmt. Andererseits kann Sulfasalazin die Barrierefunktion der Darmschleimhaut stärken, das Eindringen von Gift- und Schadstoffen verringern sowie Entzündungen und Schäden des Darmgewebes vorbeugen. Glukokortikoide Kortikosteroide sind eine Klasse von Medikamenten mit starker entzündungshemmender Wirkung und werden häufig zur Behandlung akuter Entzündungsausbrüche und Symptomverschlimmerungen bei IBD eingesetzt. Glukokortikoide lindern die Symptome entzündlicher Darmerkrankungen, indem sie die Entzündungs- und Immunreaktionen des Immunsystems unterdrücken. Sie können Darmentzündungen reduzieren, Schäden und Infiltrationen der Darmschleimhaut verringern und die Synthese und Freisetzung von Entzündungsmediatoren hemmen. Prednison ist ein häufig verwendetes Glukokortikoid, das oral eingenommen oder injiziert werden kann. Es hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Symptome einer entzündlichen Darmerkrankung schnell lindern. und Prednisolon, ein aktiver Metabolit von Prednison, der ähnliche entzündungshemmende Wirkungen wie Prednison hat. Es wird auch häufig zur Behandlung akuter entzündlicher Schübe und Exazerbationen eingesetzt. Das Bild stammt aus dem Internet 3. Immunsuppressiva Immunsuppressiva lindern die Symptome entzündlicher Darmerkrankungen und kontrollieren den Krankheitsverlauf, indem sie die Funktion des Immunsystems regulieren. Zu den gängigen Immunsuppressiva gehört Methotrexat, ein Immunsuppressivum, das die DNA-Synthese von Zellen und die Vermehrung von Immunzellen stört. Es wird häufig zur Behandlung von therapieresistenten entzündlichen Darmerkrankungen oder bei Patienten eingesetzt, die andere Medikamente nicht vertragen. 4. Biologische Arbeitsstoffe Biologika sind eine Klasse von Medikamenten, die mithilfe gentechnischer Verfahren gewonnen werden und die gezielt auf bestimmte Moleküle im Immunsystem einwirken können. Dadurch werden die Symptome entzündlicher Darmerkrankungen gelindert und der Krankheitsverlauf eingedämmt. Zu den häufig zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzten Biologika zählen Medikamente gegen den Tumornekrosefaktor (Anti-TNF) wie Infliximab, Adalimumab und Golimumab. Diese Medikamente hemmen die Aktivität des Tumornekrosefaktors (TNF) und reduzieren Entzündungen und immunvermittelte Schäden. Sie werden häufig zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt. Die Anwendung von Biologika erfordert jedoch eine engmaschige Überwachung und ärztliche Anleitung. Bei der Anwendung dieser Medikamente können einige Nebenwirkungen auftreten, wie etwa Immunsuppression, erhöhtes Infektionsrisiko, allergische Reaktionen usw. Daher müssen sich die Patienten regelmäßig Blutuntersuchungen und anderen damit verbundenen Tests unterziehen, um die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments sicherzustellen. 5. Antibiotika Neben Biologika zählen auch Antibiotika zu den häufig verschriebenen Medikamenten. Antibiotika können eingesetzt werden, um die Symptome einer entzündlichen Darmerkrankung zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Zu den gängigen Antibiotika gehören: Fluorchinolon-Antibiotika: wie Ofloxacin und Ciprofloxacin. Diese Medikamente können bakterielle Infektionen und Entzündungsreaktionen im Darm reduzieren, indem sie die bakterielle DNA-Synthese und Zellteilung hemmen. Sie werden häufig zur Behandlung akuter Anfälle und zur Aufrechterhaltung der Remission bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt. Nitroimidazol-Antibiotika: wie Metronidazol, Tinidazol usw. Nitroimidazol-Antibiotika haben bestimmte antioxidative Wirkungen, die die endogene oxidative Stressreaktion von Bakterien hemmen und die Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber freien Sauerstoffradikalen verringern können, wodurch Bakterien vor oxidativen Schäden geschützt werden. Darüber hinaus kann diese Art von Arzneimittel die Bakterien auch daran hindern, bestimmte Virulenzfaktoren zu produzieren und freizusetzen, die für den Wirt schädlich sind, wie etwa Endotoxine, Lysozyme usw., wodurch der Schaden, den die Bakterien dem Wirt zufügen, verringert wird. Das Bild stammt aus dem Internet Kurz gesagt: Bei entzündlichen Darmerkrankungen muss die Wahl der medikamentösen Behandlung letztlich auf der eigenen tatsächlichen Situation basieren, nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen und das Medikament rational anwenden, um die Wirksamkeit der medikamentösen Behandlung zu verbessern. |
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