Autor: Xie Like, Chefarzt, Augenklinik, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Gutachter: Wei Junping, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Orbitaler entzündlicher Pseudotumor kommt häufig bei Erwachsenen vor, vor allem in der Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen. Wenn es einmal passiert, hat es große Auswirkungen auf die Familie, die Gesellschaft und den Einzelnen. Was genau ist also ein orbitaler entzündlicher Pseudotumor? Ist es ein Tumor? 1. Was ist ein orbitaler entzündlicher Pseudotumor? Ein orbitaler entzündlicher Pseudotumor ist eine unspezifische, gutartige entzündliche Veränderung oder entzündliche Läsion, die im Auge auftritt. Sie ist hauptsächlich durch eine Lymphozyteninfiltration gekennzeichnet und stellt eine Immunentzündung dar. Die Ursache ist derzeit noch unklar, man spricht daher von einer unspezifischen Entzündung. Wenn ein entzündlicher Pseudotumor der Augenhöhle auftritt, ist die Lokalisation relativ begrenzt und es bilden sich lokal sogar einige tumorähnliche Veränderungen. Vom Aussehen oder CT-Scan her sieht es aus wie ein Tumor, deshalb spricht man von einem Pseudotumor, es handelt sich jedoch nicht um einen echten Tumor. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Der entzündliche Pseudotumor der Orbita wird entsprechend den morphologischen Veränderungen in den Typ der lymphozytischen Infiltration und den Typ der fibrösen Gewebeproliferation unterteilt. Das Nebeneinander beider Typen wird als Mischtyp bezeichnet. Je nach Krankheitsbild wird zwischen einer akuten Phase, einer subakuten Phase, einer chronischen Phase und einer Remissionsphase unterschieden. Je nach Ort des Krankheitsausbruchs wird die Krankheit in den Augenmuskeltyp, den Tränendrüsentyp, den Orbitalgewebetyp und den periokularen Typ unterteilt. Ein entzündlicher Pseudotumor der Orbita tritt normalerweise in einem Auge auf, kommt aber häufig auch in beiden Augen vor. Bei manchen Patienten entwickelt sich im Verlauf der Erkrankung ein entzündlicher Pseudotumor in einem Auge, bei anderen Patienten tritt er in beiden Augen auf. Bei einem Teil der Patienten entwickelt sich die Erkrankung auch nacheinander auf beiden Augen, zunächst auf dem rechten Auge und dann mit fortschreitender Erkrankung langsam auch auf dem linken Auge. Der entzündliche Pseudotumor der Augenhöhle nimmt mit 7–12 % der Inzidenz die dritthäufigste Form der Augenhöhlenerkrankung ein. 2. Was verursacht einen orbitalen entzündlichen Pseudotumor? Heute geht man davon aus, dass der entzündliche Pseudotumor der Orbita sowohl durch infektiöse als auch durch nicht-infektiöse Faktoren verursacht wird. Infektiöse Faktoren. Am häufigsten sind bakterielle Infektionen, doch zahlreiche Fallstudien haben gezeigt, dass infektiöse Faktoren die Ursache nur selten sind. Die meisten davon sind immunbedingt und werden als nichtinfektiöse Entzündungen bezeichnet. Der Erreger ist nicht nachweisbar und eine eindeutige Ursache fehlt. Der Ausbruch der Krankheit kann mit Müdigkeit und verminderter Widerstandskraft zusammenhängen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn die Ursache der Erkrankung klar ist, ist der Behandlungseffekt im Allgemeinen sehr gut. Bei unklarer Ursache sind Immun- und Funktionserkrankungen schwieriger zu behandeln. 3. Was sind die Symptome eines orbitalen entzündlichen Pseudotumors? Der lymphozytäre Infiltrationstyp äußert sich häufig in lokalen Schmerzen, Schwellungen, Beschwerden beim Öffnen der Augen und in den frühen Stadien sogar in Kopfschmerzen, Reizbarkeit usw. Bei der Form der Bindegewebshyperplasie sind die Schmerzen nicht sehr stark und es können Symptome wie ein Hervortreten des Augapfels oder Augenbewegungsstörungen sowie Doppeltsehen auftreten. Gemischter Typ: Die Rötung und Schwellung sind nicht zu stark und die Schmerzen nicht so intensiv. Manchmal dauern die Schmerzen heute Nachmittag zwei Stunden an und können morgen eine Stunde anhalten. Die Symptome sind relativ mild. Eine Entzündung äußert sich in der Regel durch Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerzen. Gleiches gilt für entzündliche Pseudotumoren. Die häufigsten Symptome sind rote Augen, Augenschmerzen, Schwellungen und Ödeme. Dies sind die häufigsten Symptome. Natürlich haben auch entzündliche Pseudotumoren in verschiedenen Körperregionen ihre eigenen Besonderheiten. Beispielsweise sind entzündliche Pseudotumoren vom Augenmuskeltyp vor allem schmerzhaft, während entzündliche Pseudotumoren vom Tränendrüsentyp eine Schwellung der Tränendrüsen verursachen. Die Tränendrüse befindet sich an der Ober- und Außenseite der Augenhöhle und eine Schwellung in diesem Bereich ist das Hauptsymptom. Wenn Sie die Augenlider öffnen, können Sie sehen, dass die Tränendrüse geschwollen und vorgefallen ist. Unter normalen Umständen sind die Tränendrüsen mit bloßem Auge nicht sichtbar. Die Diagnose eines orbitalen entzündlichen Pseudotumors basiert einerseits auf den Symptomen des Patienten; zweitens basiert es auf relevanten körperlichen Untersuchungen, das heißt auf einigen spezifischen Anzeichen; und drittens basiert es auf bildgebenden Untersuchungen und Labortestindikatoren. Zu den bildgebenden Untersuchungen zählen CT, MRT, B-Ultraschall usw. Nach Untersuchungen der letzten Jahre wurde festgestellt, dass einige Patienten hämatologische Veränderungen mit erhöhtem IgG4 aufweisen. Durch eine konzentrierte Analyse dieser Aspekte kann eine genauere Diagnose eines entzündlichen Pseudotumors gestellt werden. 4. Wie behandelt man einen orbitalen entzündlichen Pseudotumor? Die Behandlungsprinzipien des orbitalen entzündlichen Pseudotumors bestehen einerseits in der Beseitigung der Symptome und andererseits in der Verringerung des Rezidivrisikos. Zu den Behandlungsmaßnahmen der westlichen Medizin zählen Hormone, Immunsuppressiva, Strahlentherapie und die chirurgische Resektion lokaler Läsionen. Die am häufigsten verwendete Behandlung ist eine Hormontherapie oder eine Hormontherapie in Kombination mit einer Immunsuppressivumtherapie. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hormonbehandlung. Die erste Methode ist die systemische intravenöse Infusion von Hormonen, die zweite die orale Verabreichung, die dritte die lokale Injektion von Hormonen und die vierte die Verwendung von Hormonaugentropfen und das Auftragen einer Hormonaugensalbe auf die Augenlider. Die Wirkung systemischer Medikamente ist sehr deutlich. Wenn Sie heute Hormone verwenden, werden Sie morgen deutliche Ergebnisse sehen. Allerdings hat die systemische Hormonanwendung auch Nachteile. Wenn die Hormondosis einen bestimmten Wert erreicht, führt ein plötzliches Absetzen oder eine Reduzierung der Dosis zu Rückfällen, wiederholten Anfällen und einem langen Krankheitsverlauf. Darüber hinaus sind auch die Nebenwirkungen systemischer Hormone sehr groß. Bei einem orbitalen entzündlichen Pseudotumor handelt es sich um eine nichtinfektiöse Entzündung bzw. Immunentzündung. Die Ursache ist nicht ganz klar, was dazu führt, dass es in der westlichen Medizin an guten spezifischen Behandlungsmethoden mangelt. Neben der westlichen Medizin gibt es tatsächlich eine weitere Behandlungsmethode, nämlich die traditionelle chinesische Medizin. Die traditionelle chinesische Medizin blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück und hat eine sehr wirksame Methode zur Behandlung von entzündlichen Pseudotumoren der Augenhöhle entwickelt. Ob durch Syndromdifferenzierung oder Behandlung auf der Grundlage früher, mittlerer und später Stadien, die chinesische Medizin hat uns viele starke Beweise für die Behandlung geliefert und der Behandlungseffekt ist relativ ideal. Bei manchen Patienten, die Hormone einnehmen, kann nach der Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin die Hormonmenge schrittweise reduziert werden, bis die Medikamente abgesetzt werden. Dadurch kann ein Rückfall verhindert werden. Viele Patienten setzten die Hormonbehandlung ab und verließen sich bei der Behandlung ganz auf die Traditionelle Chinesische Medizin, wodurch die therapeutische Wirkung weiterhin sehr gut blieb. Die am häufigsten verwendete TCM-Behandlungsmethode für orbitale entzündliche Pseudotumore ist die orale chinesische Medizin. Natürlich gibt es auch Akupunktur und physikalische Therapie. Eine sehr wirksame Behandlungsmaßnahme ist die orale chinesische Medizin. |
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