Rationeller Einsatz von Medikamenten gegen chronische Verstopfung bei Menschen mittleren und höheren Alters

Rationeller Einsatz von Medikamenten gegen chronische Verstopfung bei Menschen mittleren und höheren Alters

Chronische Verstopfung

Es handelt sich um ein häufiges Problem bei Menschen mittleren und höheren Alters.

Derzeit umfassen die wichtigsten Behandlungen für chronische Verstopfung

Nichtmedikamentöse und medikamentöse Behandlungen

Nichtmedikamentöse Behandlung

Bei der Behandlung chronischer Verstopfung spielt die nichtmedikamentöse Behandlung eine wichtige Rolle. Bei manchen Patienten kann chronische Verstopfung durch eine Verbesserung ihres Lebensstils und ihrer Essgewohnheiten gelindert werden.

Die konkreten Maßnahmen sind:

①Diät: Erhöhen Sie die Aufnahme von Ballaststoffen und Wasser. Es wird empfohlen, täglich 25–35 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Trinken Sie auf dieser Grundlage mindestens 1,5–2,0 Liter Wasser pro Tag.

2. Moderate körperliche Betätigung: Moderate körperliche Betätigung trägt zur Stimulierung der Magen-Darm-Motilität bei und kann für ältere Patienten, die lange Zeit bettlägerig waren und sich wenig bewegen, vorteilhafter sein.

3. Etablieren Sie gute Stuhlgewohnheiten: Die Dickdarmaktivität ist morgens beim Aufwachen und nach den Mahlzeiten am höchsten. Es wird empfohlen, dass Patienten versuchen, innerhalb von 2 Stunden nach dem Aufwachen am Morgen oder nach dem Frühstück Stuhlgang zu haben. Konzentrieren Sie sich auf die Defäkation und reduzieren Sie Störungen durch externe Faktoren.

Medikamentöse Behandlung

Patienten, die auf nicht-medikamentöse Behandlungen nicht gut ansprechen, sollten die Einnahme von Medikamenten unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers durchführen. Zu beachten ist, dass bei Verstopfungen unbekannter Ursache keine medikamentöse Behandlung erfolgen sollte, erst recht nicht bei Verstopfungen durch Darmverschluss oder Verdacht auf Darmverschluss auf eigene Faust. Gleichzeitig können die wirksamen Dosen von Medikamenten zur Behandlung chronischer Verstopfung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen stark variieren. Aus Gründen der Wirksamkeit und Sicherheit der Medikamente sollten Arzneimittel zur Behandlung chronischer Verstopfung daher unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers eingenommen werden, um eine gute Behandlungswirkung zu gewährleisten und unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu vermeiden.

Zu den häufig verwendeten Medikamenten gegen chronische Verstopfung gehören:

Quellmittel: Sie wirken abführend, indem sie Wasser im Stuhl zurückhalten und so den Wassergehalt und das Volumen des Stuhls erhöhen. Sie werden hauptsächlich bei Patienten mit leichter Verstopfung eingesetzt. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Flohsamen, Calciumpolycarbophil usw. Um die therapeutische Wirkung sicherzustellen, sollte bei der Einnahme von Medikamenten ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden.

Osmotische Abführmittel: Sie können einen hyperosmotischen Zustand im Darm erzeugen, Wasser absorbieren und die Darmperistaltik anregen. Sie können bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Verstopfung eingesetzt werden. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Polyethylenglykol, Lactulose und Magnesiumsulfat. Zu beachten ist, dass diese Art von Arzneimitteln Durchfall verursachen kann und es nicht ratsam ist, die Dosierung nach eigenem Ermessen anzupassen. Gleichzeitig kann es auch zu einem Elektrolytungleichgewicht kommen und der Elektrolytstatus muss bei einer Langzeitmedikation überwacht werden.

Stimulierende Abführmittel: wirken auf das Nervensystem des Darms, steigern die Darmmotilität und regen die Darmsekretion an. Zu dieser Arzneimittelkategorie gehören Bisacodyl, Anthrachinon-Medikamente usw. Es ist zu beachten, dass die langfristige Einnahme von stimulierenden Abführmitteln zu irreversiblen Nervenschäden im Darm führen kann, was die Verstopfung weiter verschlimmert. Gleichzeitig kann die langfristige Einnahme von Anthrachinon-Abführmitteln Melanosis coli verursachen. Daher wird die Einnahme dieser Arzneimittel nur kurzfristig und in unregelmäßigen Abständen empfohlen.

Prokinetika: Sie wirken indirekt oder direkt auf die glatte Muskulatur, steigern die Darmmotilität, verbessern die Darmmotilität und erzielen eine Wirkung bei der Behandlung von Verstopfung. Bei der Einnahme dieses Arzneimitteltyps (Linaclotid) können jedoch besondere Anforderungen gelten. Die Anwendung muss unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers erfolgen und die Arzneimittelanweisungen müssen sorgfältig gelesen werden, um unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu vermeiden.

Einläufe und Zäpfchen: Intrarektal verabreicht, befeuchten und stimulieren sie die Darmwand, machen den Stuhl weicher und erleichtern den Stuhlgang. Sie eignen sich zur vorübergehenden Anwendung bei Patienten mit trockenem Stuhl. Aufgrund der besonderen Art der Anwendung kann es zu einer Schädigung der Darmschleimhaut kommen, daher ist es nur für die kurzfristige Anwendung geeignet.

Probiotische Präparate: Bestimmte probiotische Präparate können eine gewisse Rolle bei der Linderung chronischer Verstopfung spielen und als unterstützende Behandlung bei chronischer Verstopfung eingesetzt werden.

Wenn die oben genannten Methoden unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers den Zustand immer noch nicht lindern können, sollten Sie sich zur weiteren Diagnose und Behandlung an eine professionelle medizinische Einrichtung wenden.

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