Einander mit Flügeln unterstützen, eine neue Reise beginnen - Rehabilitationstraining nach einer Schilddrüsenkrebsoperation

Einander mit Flügeln unterstützen, eine neue Reise beginnen - Rehabilitationstraining nach einer Schilddrüsenkrebsoperation

Schilddrüsenkrebs ist als „nicht ganz so kalter Killer“ bekannt, da er in seiner pathologischen Klassifikation das häufigste papilläre Karzinom ist, etwa 90 % aller Schilddrüsenkrebserkrankungen ausmacht und eine bessere Prognose hat. In den letzten zehn Jahren war Schilddrüsenkrebs die Krebsart Nr. 1 im Hinblick auf die Versicherungsansprüche bei schweren Krankheiten. Schilddrüsenkrebs hat sich erfolgreich von einer unbekannten kleinen Figur zu einem aufgehenden „neuen Stern“ in der Krebsfamilie entwickelt.

Bei den meisten pathologischen Arten von Schilddrüsenkrebs ist eine Operation die bevorzugte Behandlungsoption. Je nach pathologischem Typ wird sie dann mit Chemotherapie, Strahlentherapie, endokriner Therapie, zielgerichteter Therapie usw. kombiniert.

Zu den häufigsten Symptomen nach einer Schilddrüsenkrebsoperation zählen Heiserkeit, Narbenhyperplasie und Druck an der Operationsstelle. Vorübergehende Heiserkeit verschwindet innerhalb von 24 bis 48 Stunden von selbst und ist in der Regel auf ein durch die endotracheale Intubation verursachtes Stimmbandödem zurückzuführen. Symptomatische Stimmveränderungen bessern sich im Allgemeinen bald nach der Operation. Störungen der Stimmbandmotilität sollten vermutet werden, wenn Heiserkeit, unkontrollierbarer Husten beim Sprechen, Dyspnoe, die länger als 24 bis 48 Stunden anhält, oder eine Aspirationspneumonie auftreten. Bei solchen Patienten sollte umgehend eine direkte Laryngoskopie und eine umfassende Untersuchung des Kehlkopfnervs durchgeführt werden. Bei einer Operation zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs können drei Nerven geschädigt werden: der äußere Ast des Nervus laryngeus superior, der Nervus laryngeus recurrens und der Nervus vagus. Eine Verletzung des äußeren Astes des Nervus laryngeus superior kann zu Stimmschwäche oder Stimmermüdung sowie zu Veränderungen der Stimmqualität und Tonhöhe führen. eine Verletzung des Nervus laryngeus recurrens kann eine leichte Parese oder Lähmung der ipsilateralen Stimmlippe in paramedianer oder lateraler Position verursachen; Eine Verletzung des Vagusnervs kann sowohl den Nervus laryngeus superior als auch den Nervus laryngeus recurrens lähmen.

Bei Symptomen einer Stimmbandlähmung wie Heiserkeit und Stimmschwäche können wir versuchen, den Patienten durch Stimmtraining und Nackenfunktionstraining zu einer Verbesserung seiner Stimme, einem Stressabbau und einer Verringerung von Ängsten zu verhelfen.

Der Unterricht wird in Form von Einzelunterricht oder Gruppenunterricht mit 2–3 Personen durchgeführt. Bei Personen, deren Zustand sich verändert (z. B. bei einer Infektion der oberen Atemwege), sollte das Stimmtraining unterbrochen und nach der Genesung wieder aufgenommen werden.

Aufwärmübung:

①Bauchatmungstraining:

Setzen Sie sich aufrecht hin, lassen Sie Nacken, Schultern und Kiefer entspannt, blicken Sie nach vorne und wölben Sie beim Einatmen den Bauch unterhalb des Schwertfortsatzes so weit wie möglich nach oben, beim Ausatmen lassen Sie den Bauch nach innen sinken. 20 Mal wiederholen.

② Lippenzittern:

Atmen Sie tief ein, spitzen Sie leicht die Lippen und atmen Sie natürlich aus, sodass Ihre Lippen vibrieren und ein „Puff, Puff, Puff“-Geräusch erzeugen. Wiederholen Sie dies 20 Mal.

Aussprachetraining:

① Halsschwungübung:

Der Patient sollte Schultern und Nacken entspannen, den Schildknorpel mit dem Daumen und den anderen vier Fingern einer Hand festhalten und ihn mit kleiner Amplitude und hoher Frequenz nach links und rechts schwingen, während er ein „Ah-Ah“-Geräusch erzeugt, die Kehlkopfmuskulatur entspannen, mit dem Schwingen aufhören und gleichzeitig die Aussprache machen, durch die Nase einatmen, den Bauch anspannen und von 1 bis 10 zählen. Die Aussprache sollte kurz und kräftig sein.

② Äh-hm:

Der Patient atmet natürlich, macht den nasalen Laut „hmm“, atmet durch die Nase ein, spannt den Bauch an und zählt von 1 bis 10. Die Aussprachepunkte sind dieselben wie zuvor.

③Seifenblasen pusten:

Der Patient steckt ein Ende des Strohhalms in den Wasserbecher, atmet durch die Nase ein, hält das andere Ende des Strohhalms im Mund und bläst kontinuierlich Gas aus, entspannt die Stimmbänder, atmet durch die Nase ein, spannt den Bauch an und zählt von 1 bis 10. Die Aussprachepunkte sind dieselben wie zuvor.

④Resonanztraining:

Der Patient spricht /ma-----/ mit einem langsamen Rhythmus im Grundton aus, atmet natürlich und spricht dann /ma----/ mit einem schnelleren Rhythmus aus. Die beiden Sätze werden abwechselnd ausgeführt, einer langsam und einer schnell. Achten Sie auf den Rhythmus und spüren Sie die Vibration auf beiden Seiten der Nase und im vorderen Mundbereich.

⑤Gleiterbewegung:

Der Patient atmet tief durch die Nase ein, um /wu/ auszusprechen, hält inne und hält den Atem 3 Sekunden lang an, während er vom tiefsten bis zum höchsten Ton spricht, öffnet den Mund und atmet langsam aus, um sich zu entspannen.

⑥ Stimmbandfunktionsübung:

Wählen Sie den Vokal /a/ und gleiten Sie allmählich vom tiefsten zum höchsten Ton und dann vom höchsten zum tiefsten Ton. Wiederholen Sie diesen Vorgang zehnmal.

Zungenbewegungstraining:

①Zungenflexibilitätstraining:

Den Anweisungen des Therapeuten folgend, berührte der Patient mit der Zungenspitze die Oberlippe, die Unterlippe, den linken Mundwinkel, den rechten Mundwinkel, die Rückseite des oberen Gebisses, die Rückseite des unteren Gebisses sowie die linke und rechte Mundschleimhaut.

②Krafttraining der Zungenmuskulatur:

Der Patient streckt seine Zunge mit Nachdruck heraus, um der Gewalt des Therapeuten zu widerstehen, der mit einem Zungenspatel das Herausstrecken der Zunge blockiert. Jedes Mal dauert es 5 Sekunden und 10 Mal bilden einen Satz.

Krafttraining für den Musculus sternocleidomastoideus und den Musculus trapezius:

① Krafttraining für den Musculus sternocleidomastoideus:

Der Patient dreht seinen Kopf mit Kraft gegen den Widerstand der Hände des Therapeuten zur gesunden Seite, jeweils 10 Sekunden lang, 10 Mal als Serie.

②Krafttraining für den Trapezmuskel:

Der Patient legt als Widerstand einen 2 kg schweren Sandsack auf die betroffene Schulter und führt 10-mal im Satz Schulterzucken-Übungen von jeweils 10 Sekunden Dauer durch.

Rehabilitationstraining für Nacken- und Schulterübungen **: Patienten mit Schilddrüsenkrebs sollten kurz nach der Operation ein Nacken- und Schultertraining absolvieren, um Gelenksteifheit vorzubeugen und Narbenkontrakturen zu reduzieren**. Drei Tage nach der Operation sollte mit dem Rehabilitationstraining begonnen werden. Die spezifischen Bewegungen sind wie folgt:

① Nackenbewegung:

Zunächst liegt der Unterkieferwinkel des Patienten nahe der Mitte des Brustbeins, 45° nach links vorne, 90° nach links, 45° nach rechts und 90° nach rechts, und der Kopf wird 2 bis 3 Minuten lang gesenkt. Anschließend wird der Unterkiefer um 180° in der Nähe der linken und rechten Schulter gedreht, wobei die Drehung 1 bis 2 Minuten lang abwechselnd vor und zurück erfolgt.

②Schulterbewegungen:

Machen Sie zunächst die Übung „Schulterzucken“ und wechseln Sie dabei 1 bis 2 Minuten lang zwischen links und rechts hin und her. Anschließend rotieren Sie das Schultergelenk 1 Minute lang um 360° nach links und rechts. Ballen Sie zum Schluss beide Hände zu Fäusten, beugen Sie die Ellbogen um 90 Grad und machen Sie 1 bis 2 Minuten lang Übungen zur Brustdehnung. Weisen Sie den Patienten an, nach der Entlassung 1 bis 2 Mal täglich weiter zu trainieren.

Gesundheitserziehung: Trinken Sie mehr Wasser, hören Sie mit dem Rauchen und Trinken auf, vermeiden Sie scharfe und fettige Speisen, reduzieren Sie die Aufnahme koffeinhaltiger Speisen (wie starken Tee, Kaffee), vermeiden Sie Stimmmissbrauch (wie Schreien) und reduzieren Sie negatives Stimmbandverhalten.

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