Autor: Zhang Xin, stellvertretender Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität Gutachter: Tang Qin, stellvertretender Generalsekretär und Forscher des Expertenausschusses für Wissenschaftspopularisierung der chinesischen Ärztevereinigung Bei vielen älteren Menschen wird bei unerklärlichen Hüftschmerzen eine Femurkopfnekrose vermutet, tatsächlich liegt die Inzidenzrate einer Femurkopfnekrose in der Normalbevölkerung jedoch nur bei etwa 1/1000. Mehr als 60 % der Hüftschmerzen können durch eine andere Krankheit verursacht werden, nämlich das Hüftimpingement-Syndrom. Abbildung 1 Copyright-Bild ist nicht zur Reproduktion berechtigt 1. Was ist das Hüftimpingement-Syndrom? Das Hüftimpingement-Syndrom, auch als femoroazetabuläres Impingement-Syndrom bekannt, bezeichnet eine Art von Erkrankung, bei der aufgrund verschiedener Gründe wie Entwicklung, Trauma und Hyperplasie eine Nichtübereinstimmung zwischen der Hüftpfanne und dem Oberschenkelknochen besteht. Bei Bewegungen des Hüftgelenks kommt es zu einer anormalen Reibung und Kollision zwischen der Hüftpfanne und dem Oberschenkelknochen, was zu einer Schädigung der Weichteile wie Labrum und Gelenkknorpel im Gelenk führt. Einfach ausgedrückt kommt es bei manchen Menschen häufig zu abnormen Knochenvorsprüngen im Verbindungsbereich von Acetabulum und Femurkopf und -hals (dem Knochen zwischen Femurkopf und Trochanter femoralis) des Hüftgelenks. Diese Knochenvorsprünge können zu einer Kollision zwischen der Hüftgelenkspfanne und dem Übergang zwischen Kopf und Hals des Oberschenkelknochens führen, was zu einer Labrumverletzung und einer Osteoarthritis des Hüftgelenks führen und Schmerzen verursachen kann. Abbildung 2 Copyright-Bild ist nicht zur Reproduktion berechtigt Klinische Manifestationen des Hüftimpingement-Syndroms Bei den Schmerzen, die durch das Hüftimpingement-Syndrom verursacht werden, handelt es sich meist um chronische Hüftschmerzen, und bei manchen Patienten kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein. Die Schmerzen sind meist dumpf und schmerzende Gelenke. Der Schmerzbereich konzentriert sich im Allgemeinen auf den Bereich des Trochanter major an der Außenseite des Hüftgelenks. Wir können unsere Hände in eine „C“-Form bringen und sie am Hüftgelenk fixieren. Der vom gesamten „C“ betroffene Bereich ist der am häufigsten auftretende Schmerzbereich beim Hüftimpingement-Syndrom, das klinisch auch als „C-Zeichen“ bezeichnet wird. Bei manchen Patienten können auch Schmerzen in den Kniegelenken, im unteren Rücken und im Iliosakralgelenkbereich auftreten. Der Bereich unterhalb der Kniegelenke und oberhalb der Taille ist jedoch selten betroffen. Die Symptome können sich verschlimmern oder erneut auftreten, wenn die Patienten lange gehen, in die Hocke gehen, die Beine anheben, nach langem Sitzen aufstehen oder sich körperlich stark betätigen. Bei einem großflächigen Labrumriss kann das gerissene Labrumgewebe im Hüftgelenk stecken bleiben und ein Blockadegefühl im Gelenk verursachen, das klinisch als „totes Beinzeichen“ bezeichnet wird. Bei einer körperlichen Untersuchung wird festgestellt, dass eine extreme Beugung, Innen- oder Außenrotation des Hüftgelenks bei Patienten mit Hüftimpingement-Syndrom Hüftschmerzen auslösen kann. In schweren Fällen kommt es zu eingeschränkter Bewegung, gelegentlich begleitet von Klickgeräuschen. Bei zusätzlichen Untersuchungen können Röntgen- und CT-Aufnahmen Anomalien in der Hüftgelenkspfanne, im Femurkopf und in den Halsstrukturen sowie an der Aufprallstelle zeigen, und eine MRT kann zeigen, ob eine sekundäre Labrumverletzung vorliegt. 3. So können Sie das Hüftimpingement-Syndrom verhindern und behandeln Derzeit gibt es zwei Hauptbehandlungsmethoden für das Hüftimpingement-Syndrom: die nicht-chirurgische Behandlung und die minimalinvasive Hüftarthroskopie. Eine nicht-chirurgische Behandlung eignet sich für Patienten mit relativ leichten klinischen Symptomen und einer kurzen Wirkungsdauer (nicht länger als 6 Monate). Zu den Behandlungsmethoden gehören die Einschränkung der Gelenkbewegung und die Einnahme von Medikamenten. Patienten sollten übermäßige Hüftbeugebewegungen (> 90°) vermeiden, wie etwa das Übereinanderschlagen der Beine, Hocken oder Hinsetzen; Auch beim Yoga, Radfahren, Brustschwimmen und anderen Übungen sollten sie auf den Hüftbeugewinkel achten. Bei starken Schmerzen können orale nichtsteroidale Antirheumatika oder eine intraartikuläre Blockadetherapie durchgeführt werden. Eine nicht-chirurgische Behandlung kann die Schmerzsymptome vorübergehend lindern, den Einflussfaktor jedoch nicht beseitigen und somit das Fortschreiten der Gelenkdegeneration nicht verhindern. Bei Patienten, bei denen eine nicht-chirurgische Behandlung nicht anspricht, kann eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Dabei wird das beschädigte Labrum arthroskopisch repariert und der hypertrophe Acetabulumrand bzw. die knöchernen Vorsprünge des Femurkopfes und -halses entfernt. Patienten mit Hüftimpingement-Syndrom erhalten eine minimalinvasive Behandlung, die zu weniger Traumata und einer schnelleren Genesung führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei unerklärlichen Hüftschmerzen bei älteren Menschen nicht unbedingt eine Femurkopfnekrose vorliegen muss, sondern auch ein Hüftimpingement-Syndrom vorliegen kann. Daher ist es notwendig, umgehend einen Arzt aufzusuchen, sich einer umfassenden Untersuchung zu unterziehen und eine symptomatische Behandlung zu erhalten. |
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