Es gibt so viele Arten von Uterusmyomen. Können sie alle durch eine Hysteroskopie erkannt werden?

Es gibt so viele Arten von Uterusmyomen. Können sie alle durch eine Hysteroskopie erkannt werden?

Autor: Zhang Qi Beijing Tiantan Krankenhaus, Capital Medical University

Gutachter: Feng Limin, Professor, Chefarzt, Direktor für Geburtshilfe und Gynäkologie, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University

In den letzten Jahren hat die Zahl der Uterusmyome zugenommen. Obwohl sich Uterusmyome relativ langsam entwickeln, neigen sie zu Rückfällen und verursachen bei Freundinnen oft Kopfschmerzen. Lassen Sie uns heute darüber sprechen, was Uterusmyome sind, wie sie klassifiziert werden und wie sie bei einer Hysteroskopie aussehen.

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1. Was sind Uterusmyome?

Uterusmyome sind in der klinischen Praxis häufige gutartige gynäkologische Tumoren, die auch als Uterusmyome und Fibromyome bezeichnet werden und häufiger bei Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auftreten. Uterusmyome werden hauptsächlich durch die Vermehrung glatter Muskelzellen der Gebärmutter verursacht und werden daher auch als Uterusleiomyome bezeichnet.

In der klinischen Praxis zeigen viele Patientinnen mit Uterusmyomen zu Beginn keine besonderen Symptome und die meisten werden durch körperliche Untersuchungen entdeckt. Bei manchen Patientinnen können jedoch auch Symptome wie ein unregelmäßiger Menstruationszyklus, Knoten im Bauchraum, vermehrter Ausfluss aus der Scheide und eine Blähungen im Unterleib auftreten. Verschiedene Arten von Uterusmyomen weisen unterschiedliche Symptome auf.

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Arten von Uterusmyomen

Abhängig von der Lokalisation der Gebärmuttermyome einer Patientin können diese in die folgenden vier Kategorien eingeteilt werden.

1. Intramurale Myome : Vergleicht man die Gebärmutter mit einem Haus, dann sind intramurale Myome Myome, die innerhalb der Wand wachsen und eng vom Gebärmuttermyometrium umhüllt sind. Diese Art von Uterusmyomen kommt in der klinischen Praxis am häufigsten vor und macht 60 bis 70 % aus.

2. Subseröse Myome : Sie wachsen in der Serosaschicht der Gebärmutter und der Tumor ragt aus der Gebärmutterhöhle heraus. Vereinfacht ausgedrückt wachsen die Myome außerhalb der „Gebärmutterwand“. Dieser Myomtyp macht etwa 20 % aus.

3. Submuköse Myome : Sie wachsen in der Schleimhautschicht der Gebärmutter. Der Tumor ragt in die Gebärmutterhöhle hinein und berührt direkt die Schleimhautschicht, was etwa 10 % ausmacht. Oft ist es durch einen Stiel mit der Gebärmutter verbunden und wenn dieser Stiel zu lang ist, kann es passieren, dass es in die Scheide rutscht.

Die European Society of Gynecological Endoscopy unterteilt submuköse Uterusmyome in drei Typen: Typ 0, die Myome befinden sich vollständig in der Gebärmutterhöhle, haben das Myometrium noch nicht befallen und haben einen Stiel oder einen kurzen Stiel; Typ I: ≥50 % des Tumors befinden sich in der Gebärmutterhöhle; Typ II: <50 % des Tumors ragen in die Gebärmutterhöhle hinein.

4. Gebärmutterhalsmyome : Bei den relativ seltenen Gebärmutterhalsmyomen handelt es sich um Myome, die im Gebärmutterhals wachsen. Da die Myome relativ tief wachsen, besteht die Gefahr, dass sie sich im Beckenraum festsetzen und dadurch Kompressionssymptome hervorrufen. Diese Art von Myom lässt sich nur schwer operativ entfernen und kann leicht den Harnleiter und die Blase schädigen.

Uterusmyome treten häufig multipel auf, und bei derselben Patientin können verschiedene Myomtypen gleichzeitig auftreten, was klinisch als multiple Uterusmyome bezeichnet wird.

3. Verschiedene Arten von Uterusmyomen bei der Hysteroskopie

Die Hysteroskopie ist eine der wichtigsten Methoden zur Diagnose und Behandlung von Uterusmyomen. Während des Diagnoseprozesses zeigen sich bei verschiedenen Arten von Uterusmyomen aufgrund ihrer unterschiedlichen Wachstumsrichtungen unterschiedliche Erscheinungsformen bei der Hysteroskopie.

1. Intramurale Myome sind bei der Hysteroskopie glatt und kugelförmig und ragen in die Gebärmutter hinein. Eine breite Basis oder ein schmaler Stiel sind erkennbar, die mit der Gebärmutter verbunden sind.

2. Bei der Hysteroskopie gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen den intramuralen Myomen, den subserösen Myomen und den zervikalen Myomen in der Gebärmutterhöhle und der normalen Gebärmutterhöhle. Bei größeren Myomen kann es zu einer Vergrößerung der Gebärmutterhöhle kommen.

3. Die drei verschiedenen Arten von submukösen Myomen manifestieren sich auch bei der Hysteroskopie unterschiedlich. Typ 0: Bei der Hysteroskopie ist zu erkennen, dass sich der Tumor vollständig in der Gebärmutterhöhle befindet und nur ein Stiel mit der Gebärmutter verbunden ist. Typ I: Bei der Hysteroskopie ist zu erkennen, dass der größte Teil des Tumors in die Gebärmutterhöhle hineinragt und nur ein kleiner Teil in der Gebärmutterwand vergraben ist. Typ II: Bei der Hysteroskopie ragt nur ein kleiner Teil des Tumors in die Gebärmutterhöhle hinein, der Rest ist in der Gebärmutterwand vergraben.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Gebärmuttermyomen um einen besonders häufigen gutartigen Tumor handelt. Mithilfe einer Hysteroskopie können Lage und Entwicklung von Uterusmyomen visuell und deutlich dargestellt werden. Deshalb sollten sich Freundinnen keine Sorgen machen oder zu ängstlich sein. Sie sollten jederzeit entsprechende Untersuchungen auf Uterusmyome durchführen, auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse die notwendigen Behandlungsmaßnahmen ergreifen, für Entspannung sorgen und eine Ernährungsunterstützung leisten, die der Genesung förderlich ist.

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