1. Einleitung: Die Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (COVID-19) ist eine hoch ansteckende Krankheit, die sich schnell ausbreitet und eine große Bedrohung für das Überleben der Menschheit darstellt. Da es sich (das neue Coronavirus) unabhängig von Rasse, Alter oder Geschlecht verbreitet, könnte es letztendlich die gesamte Menschheit infizieren. Aufgrund der Erfahrungen aus der Bekämpfung der Epidemie in den letzten drei Jahren ist bekannt, dass der Anteil schwerkranker Patienten unter älteren Menschen viel höher ist als in anderen Altersgruppen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es in anderen Altersgruppen keine schwerkranke Patienten gibt. Nach der jüngsten Lockerung der nationalen Kontrollmaßnahmen ist die Zahl der Infektionen sprunghaft angestiegen. Obwohl der Anteil schwerkranker Patienten unter den Infizierten nach Expertenmeinung sehr gering ist, sollte die absolute Zahl der schwerkranken Patienten nicht unterschätzt werden, da die Gesamtzahl der Infektionen fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung Chinas ausmacht. Wenn man bedenkt, dass es sich bei den Todesfällen unter den bekannten Schwerstkranken überwiegend um ältere Menschen handelt und viele von ihnen verschiedene Grunderkrankungen haben; und das Virus schädigt vor allem die Lunge sowie wichtige Organe wie Nieren, Herz und Gehirn; und die direkte tödliche Manifestation im Endstadium ist eine schwere Schädigung der Lungenfunktion (allgemein bekannt als „weiße Lunge“), daher sollte der Schwerpunkt der Behandlung auf der Behandlung von Lungenschäden liegen. Nach über 70 Jahren Entwicklung ist die Anästhesiedisziplin Chinas zu einem hochqualifizierten professionellen Team mit mehr als 100.000 Mitarbeitern herangewachsen. In der täglichen Arbeit der Abteilung für Anästhesiologie führen Anästhesisten täglich Anästhesien, endotracheale Intubationen, verschiedene Gefäßpunktionen und Katheterisierungen usw. durch. Darüber hinaus müssen sie sich während der Operation immer mit Lungenembolien und Herzstillständen auseinandersetzen, die durch chirurgische Eingriffe (auch starken Blutverlust), Nervenreflexe und Knochenzementfüllungen, Fruchtwasserembolien usw. verursacht werden. Daher verfügen sie über umfangreiche klinische Erfahrungen bei der Rettung schwerstkranker Patienten, insbesondere schwerstkranker Patienten mit Lungenverletzungen. Die Abteilung für Intensivmedizin wurde im Zuge der Entwicklung des Fachbereichs Anästhesie gegründet und geht auf die Intensivmedizingruppe der Anästhesieabteilung der Chinesischen Ärztevereinigung zurück, die durch die Ausbildung des Fachbereichs Anästhesie gefördert wurde. Daher verfügen Anästhesisten selbst über die Qualifikation, die Fachkenntnisse und die umfassende klinische Erfahrung, um schwerkranke Patienten zu retten. In der Genehmigungsbescheinigung des Gesundheitsministeriums zur Einrichtung der Abteilung für Intensivmedizin wurde besonders darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter der Abteilung für Intensivmedizin über Berufserfahrung in der Abteilung für Anästhesie verfügen sollten. In den Anfängen der Anästhesieentwicklung war Professor Wang Yuanchang, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Tianjin, im Jahr 1953 ein Pionier bei der Anwendung der externen Herzkompression (damals externe Massage genannt), mit der er drei Patienten mit Herzstillstand während einer Narkoseoperation erfolgreich rettete. Damit war er ein Pionier der kardiopulmonalen Wiederbelebung in China. Im Jahr 1962 befasste sich Professor Li Dexin, Direktor der Abteilung für Anästhesiologie am Allgemeinen Krankenhaus der Militärregion Nanjing, mit dem Problem der Hirnfunktionsstörung nach Herz-Lungen-Wiederbelebung und konzentrierte sich auf die Wiederbelebung des Gehirns. Er rettete erfolgreich Dutzende von Patienten mit Herzstillstand aus verschiedenen Gründen durch umfassende Behandlungsmethoden wie systemische Hypothermie plus lokale Tiefenhirnhypothermie, hohe Dosen Glukokortikoide zum Schutz der Gehirnzellmembranen, hohe Dosen Dehydration zur Behandlung eines refraktären Hirnödems und frühzeitige hyperbare Sauerstoffgabe. All dies stellt die einzigartige berufliche Fähigkeit von Anästhesisten dar, d. h.: Neben der täglichen Anästhesiearbeit besteht die klinische Fähigkeit von Anästhesisten, die sich von denen anderer Ärzte unterscheidet, in der Rettung schwerkranker Patienten. Im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 gelang es dem Intubations-Selbstmordkommando (später Intubationskommando genannt), das hauptsächlich aus Anästhesisten bestand, gerade aufgrund der Umsetzung konkreter Vorschläge eines Anästhesisten (ich bin der Autor) die Rettungsaufgaben einer großen Zahl schwerstkranker Patienten zu erledigen und die passive Situation einer großen Zahl schwerstkranker Patienten, die im Frühstadium auf der Intensivstation starben, vollständig umzukehren. Die obigen kurzen Einführungen in die Arbeit der Abteilung für Anästhesiologie beweisen voll und ganz, dass das chinesische Team von Anästhesisten ein gut ausgebildetes, gut ausgerüstetes, theoretisch fundiertes, qualifiziertes und erfahrenes Rettungsteam ist. Es ist ein Team, das harte Kämpfe ausfechten kann, aber auch ein Team, das Kämpfe gewinnen kann. Heute, da wir mit einer schweren Epidemie konfrontiert sind und viele schwerkranke Patienten dringend Hilfe benötigen, sollten wir unsere Stärke, unsere Fähigkeiten und unsere Rettungsbereitschaft einsetzen, um dem Land bei der Lösung seiner Probleme zu helfen und das Leben der Patienten zu retten. 2. Pathophysiologische Mechanismen bei schwerkranken Patienten mit COVID-19 Um Patienten effektiver behandeln zu können, ist es notwendig, zunächst kurz auf die pathophysiologischen Mechanismen von Patienten einzugehen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind. 1. Frühe klinische Manifestationen von Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind In den frühen Tagen der Wuhan-Epidemie im Jahr 2020 berichteten die Medien über ein sehr wichtiges Patientensymptom, nämlich dass die frühen subjektiven Symptome der Patienten nicht offensichtlich waren und lediglich leichte Müdigkeit, Erschöpfung, leichtes Fieber, Husten usw. aufwiesen. Die meisten Bürger führten noch ein normales Leben. Erst als die Krankheit fortgeschritten war, strömten zahlreiche Patienten ins Krankenhaus, und die überwiegende Mehrheit der Patienten unterzog sich einer CT-Untersuchung. Dabei stellte sich heraus, dass sich bei vielen Patienten eine „Milchglastrübung“ (GGO) in der Lunge entwickelt hatte, d. h. das Lungeninterstitium war mit einer großen Menge Flüssigkeit gefüllt, wodurch die sogenannten „weißen Lungen“ entstanden. Dieses Symptom ist normalerweise ein Spätsymptom einer schweren Infektion auf der Intensivstation, es tritt jedoch auch in den frühen Stadien einer COVID-19-Infektion auf und sollte ausreichend beachtet werden. Leider konnten weder unsere Spezialisten noch die behandelnden Ärzte aufgrund mangelnder Erfahrung und klinischer Sensibilität angemessen reagieren. 2. Früher Tod von COVID-19-infizierten Patienten Dennoch kam es den Daten aus dem Jahr 2020 zufolge aufgrund des mangelnden Verständnisses und der mangelnden klinischen Erfahrung mit der Krankheit sowie des konzentrierten Zustroms einer großen Zahl von Patienten zu einem Ansturm auf die medizinischen Ressourcen, was zum vorzeitigen Tod einer beträchtlichen Zahl von Patienten führte. Selbst als das Zentralkomitee der Partei beschloss, die Stadt und das ganze Land abzuriegeln, und die Armee eine große Zahl medizinischer Kräfte zur Unterstützung von Wuhan und der Provinz Hubei entsandte, waren die ersten Rettungsmaßnahmen auf der Intensivstation aufgrund mangelnder Behandlungserfahrung und fehlender Literatur nicht in der Lage, zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Laut der Todeszahlenstatistik beträgt die Gesamtzahl der Todesfälle in Wuhan und Hubei etwa 5.000, und die Erfolgsrate einer frühzeitigen Rettung auf der Intensivstation macht nur etwa 20 % der Gesamtzahl der schwerkranken Patienten aus. 3. Autopsiebericht über frühzeitige Todesfälle von mit COVID-19 infizierten Patienten Der charakteristischste Befund, der auf den wenigen und äußerst seltenen Autopsieberichten beruht, ist, dass das Lungeninterstitium mit einem „gelartigen“ Material gefüllt ist. Was ist „geleeartige Veränderung“? Es handelt sich um die Fähigkeit des Plasmaproteins, während des Austrocknungsprozesses (Proteindenaturierung und -koagulation) nicht auszutrocknen. Die Bedeutung dieses Ergebnisses liefert einen äußerst wichtigen diagnostischen Hinweis für die klinische Praxis: Die interstitielle Flüssigkeit in der Lunge von Patienten, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, ist nicht einfach Wasser, sondern Plasma. Dies zeigt, dass in den frühen Stadien einer COVID-19-Infektion die Integrität der Lungenkapillaren zerstört wurde und eine große Menge Plasma in das Lungeninterstitium gelangt ist, was zum Auftreten einer „weißen Lunge“ führt. 4. Ursachen und Mechanismen der Zerstörung des Lungenkapillarnetzes In der aktuellen Literatur wird weder über die Ursachen der Kapillarzerstörung diskutiert, noch ist es möglich, sie einfach dadurch zu erklären, dass das Virus die Alveolarzellen und Endothelzellen des Lungenkapillarnetzes befällt. Ausgehend von der Struktur und den physiologischen Eigenschaften des Lungenkreislaufs versucht der Autor, diesen aus der Perspektive der Strömungsdynamik zu erklären. Das größte Merkmal des Lungenkreislaufs im Vergleich zum Körperkreislauf besteht darin, dass seine Flussrate mit der des Körperkreislaufs übereinstimmt, der Druck jedoch sehr unterschiedlich ist. Der Normalwert des arteriellen Blutdrucks liegt normalerweise bei etwa 110/70 mmHg, während der pulmonalarterielle Druck nur 25/12 mmHg und der zentralvenöse Druck nur 4-8 cmH2O beträgt. Aufgrund dieser Struktur kommt es bei Kontakt des Lungengewebes mit dem neuen Coronavirus zunächst zu einer Erregung des Sympathikus (beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um einen Immunmechanismus handelt. Der menschliche Körper reagiert als Erstes auf jede starke äußere Stimulation mit Sympathikus. Hält die Stimulation an, löst sie den sogenannten langen Rückkopplungsmechanismus aus, der zur Reaktion des Immunsystems führt). Dadurch werden die Lungenkapillaren stark verengt, um das Eindringen des Virus in den Körper zu verhindern. Dies ist der grundlegende Schutzmechanismus des menschlichen Körpers nach Tausenden von Jahren der Evolution. Aufgrund der kontinuierlichen Stimulation durch das neue Coronavirus zieht sich das Lungenkapillarnetz weiter zusammen, der Lungenkreislaufdruck steigt stark an und schließlich werden die endothelialen Verbindungen der Lungenkapillaren unterbrochen, wodurch eine große Menge Plasma in das Lungeninterstitium austritt und die sogenannte „weiße Lunge“ entsteht. Darüber hinaus kann die kontinuierliche Erregung der sympathischen Nerven auf der Ebene der Lungenkapillaren als „sympathischer Sturm“ auf der Ebene der Lungenkapillaren verstanden werden. Die sympathische Nervenerregung wird durch die Freisetzung von Katecholaminen in den Vesikeln erreicht. Anschließend nehmen die Vesikeln erneut Katecholamin auf, um die sympathische Nervenerregung aufrechtzuerhalten. Da dieser Prozess Energie erfordert, können sich die Patienten müde und erschöpft fühlen und hohes Fieber haben. Wenn dieser pathologische Prozess nicht rechtzeitig gestoppt werden kann, stirbt der Patient letztendlich an einer schweren Azidämie, die durch schwere Hypoxie und allmähliche Ansammlung von Kohlendioxid verursacht wird. Dies erklärt auch, warum noch immer eine große Zahl von Patienten in der Frühphase der High-Flow-Sauerstofftherapie verstarb. Diese Erklärung ist auch für Patienten, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, Grund genug, auf Nahrungsergänzungsmittel zu achten. 3. Anästhesiologischer Behandlungsplan für schwerkranke Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind 01 Grundprinzipien In der Anfangsphase der Behandlung sind eine Vollnarkose und eine vollständige Muskelentspannung erforderlich, d. h. durch die Anästhesie werden die Vitalfunktionen des Patienten vollständig auf das Niveau des „idealen Anästhesiezustands“ kontrolliert. 1) Warum ist eine Vollnarkose notwendig? Unter Vollnarkose versteht man den Rettungsvorgang vor der Linderung des Zustands. Während des gesamten Vorgangs muss eine Vollnarkose durchgeführt werden. Der Grund dafür ist: Wenn schwerkranke Patienten vor ihrem Tod wach bleiben, stehen sie lange Zeit unter dem Einfluss verschiedener negativer Emotionen wie Angst, Beklemmung, Depression, Schlaflosigkeit usw. Ganz zu schweigen von den möglichen negativen Auswirkungen dieser Faktoren auf den menschlichen Körper. Allein der Sauerstoffverbrauch steigt stark an, was den Tod des Patienten unmittelbar beschleunigt. Darüber hinaus ist die Gasaustauschfunktion von Patienten, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, aufgrund schwerer Lungenschäden bereits beeinträchtigt, sodass es leicht verständlich ist, warum die Rettungswirkung der derzeitigen Intensivstation nicht gut ist. Sobald der Patient unter Narkose steht, werden alle oben genannten negativen Auswirkungen durch die Narkose blockiert und die Stoffwechselrate des Körpers wird auf das Grundumsatzniveau gesenkt. Allein dadurch kann die Sauerstoffversorgung des Patienten deutlich verbessert und günstige Voraussetzungen für die Genesung des Patienten geschaffen werden. 2) Warum ist während des gesamten Vorgangs eine Muskelentspannung erforderlich? Bei der vollständigen Muskelentspannung werden mittel- oder langwirksame nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien eingesetzt, um die Muskelentspannung während des gesamten Rettungsvorgangs unter Vollnarkose und endotrachealer Intubation aufrechtzuerhalten. Seine Vorteile sind: a. Es erleichtert die Durchführung einer endotrachealen Intubation. B. Es trägt zur Sicherheit des Personals bei, das eine endotracheale Intubation durchführt. Da Muskelrelaxantien verhindern, dass Patienten durch die Intubation ersticken, wird auch die Möglichkeit einer Infektion vermieden. C. Beseitigt vollständig die Asynchronität zwischen der Spontanatmung des Patienten und dem Beatmungsgerät und verbessert die Wirksamkeit der mechanischen Beatmung. Insbesondere diese Beatmungsmethode ist bei der Behandlung schwerstkranker Patienten deutlich wirksamer als die bei bisherigen Rettungseinsätzen eingesetzten High-Flow-Sauerstoffinhalationen und nicht-invasiven Beatmungsgeräte. D. Unter der Wirkung von Muskelrelaxantien entspannen sich die Muskeln im gesamten Körper vollständig und ihr Sauerstoffverbrauch wird stark reduziert, was ebenfalls zur Verbesserung des Zustands des Patienten beiträgt. 3) Warum sollten Patienten in einem „idealen Narkosezustand“ gehalten werden? Die Theorie des „idealen Anästhesiezustands“ ist Chinas eigene Anästhesietheorie, die der Autor 1999 vorgeschlagen hat. Ihr Hauptinhalt besteht darin, die bisherige Betonung auf normalen Blutdruck und Herzfrequenz zu ändern und sich nun auf die Regulierung der Mikrozirkulationsdurchblutung verschiedener Organe im menschlichen Körper auf der Grundlage von normalem Blutdruck und Herzfrequenz zu konzentrieren. Mit der Entwicklung von Überwachungsgeräten können alle klinisch überwachbaren physiologischen Indikatoren innerhalb des normalen Bereichs der menschlichen Physiologie kontrolliert werden. Auf diese Weise besteht für den Patienten während der Narkose keine Sterbegefahr und nach der Narkose kann für die postoperative Genesung des Patienten ein gutes inneres Milieu geschaffen werden. Wenn bei Patienten mit schweren und extrem schweren Erkrankungen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, ein normaler physiologischer Zustand erreicht wird, kann ein frühzeitiger Tod vermieden werden. Es legt den Grundstein für die Produktion von Autoantikörpern im Körper des Patienten. Da es bislang kein spezifisches Medikament gegen das neue Coronavirus gibt, das in der klinischen Praxis eingesetzt wird, wird sich der Patient, sofern er die kritische Phase übersteht, nach und nach erholen, nachdem in seinem Körper nach und nach Antikörper gebildet wurden. 02 Grundlegender Arbeitsablauf 1) Nachdem der Patient die Intensivstation erreicht hat, führen Sie zunächst eine Überwachung der Vitalfunktionen durch, legen Sie eine periphere Infusionsleitung an und verwenden Sie eine Maske zum Inhalieren von Sauerstoff. Zur Messung verschiedener Basisparameter, einschließlich der Werte der arteriovenösen Blutgasanalyse, wurde die venöse Blutversorgung entnommen. 2) Narkoseeinleitung: In der Regel wird eine schnelle Narkoseeinleitung verwendet, die Reihenfolge der Medikamenteneinnahme sollte jedoch leicht geändert werden: A. Rocuroniumbromid, das den Vorteil eines schnellen Wirkungseintritts hat. B. Bei Propofol-basierten Therapien wird empfohlen, 5 Minuten nach der Induktion eine endotracheale Intubation durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Muskelrelaxans seine volle Wirkung entfaltet und der Patient nicht durch die endotracheale Intubation erstickt. C. Nach Abschluss der endotrachealen Intubation werden Fentanyl-Medikamente intravenös verabreicht. Da die intravenöse Verabreichung von Fentanyl bei einigen Patienten starken Husten auslösen kann, wird es nach Abschluss der endotrachealen Intubation verabreicht. 3) Aufrechterhaltung der Narkose: A. Zur Aufrechterhaltung wird die Verwendung intravenöser Anästhetika empfohlen. B. Es wird empfohlen, lang- oder mittel- bis langwirksame Muskelrelaxantien zu verwenden. C. Es werden langwirksame Opioid-Analgetika empfohlen. 3) Endotracheale Intubation: Nach Beginn der Induktion wird auf Maskenbeatmung und Sauerstoffzufuhr umgestellt und nach vollständiger Muskelentspannung mit der Intubation begonnen. Um eine erfolgreiche Intubation beim ersten Versuch sicherzustellen, wird die Verwendung eines visuellen Laryngoskops empfohlen. Da mit einem längeren Verbleib des Tubus zu rechnen ist, empfiehlt sich die Verwendung eines drahtverstärkten Trachealtubus. Es wird empfohlen, eine Kathetergröße zu verwenden, die eine Nummer kleiner ist als die in Lehrbüchern empfohlene Größe, d. h. 7,0#–7,5# für Männer und 6,5#–7,0# für Frauen. Schließen Sie das Beatmungsgerät an und starten Sie die mechanische Beatmung. 4) Ausgangsparameter des Beatmungsgeräts: Atemfrequenz RR: 12-mal/Minute, Inspirations-Exspirations-Verhältnis I:E: 1:2, Atemzugvolumen Vt: 350 ml/mal, Positiver endexspiratorischer Druck PEEP: 0–2 mmHg, inspiratorische Sauerstoffkonzentration iO2: 0,5. Liegt die Sauerstoffsättigung des Patienten unter 90 %, kann iO2 ab 1,0 kurzzeitig eingesetzt und bei einer Sauerstoffsättigung über 90 % schrittweise reduziert werden. 5) Führen Sie eine invasive hämodynamische Überwachung durch: a. Punktieren und katheterisieren Sie die Arteria radialis, um den direkten arteriellen Druck zu messen. Normalerweise wird die linke Arteria radialis gewählt, Linkshänder sollten jedoch die rechte Hand wählen. Vor der Punktion ist ein Alans-Test erforderlich. Bei einem negativen Ergebnis sollten andere Stellen ausgewählt werden. B. Zentralvenenkatheterisierung: Die Abteilung für Anästhesie entscheidet sich normalerweise für die Punktion der rechten inneren Drosselvene aufgrund ihrer Vorteile wie einfache Operation, geringe Komplikationsrate und bequemes Einführen des Katheters. Andere Abteilungen und Pflegeabteilungen entscheiden sich normalerweise für die Punktion der rechten Subclavia-Vene oder der linken Medianus-Cubital-Vene, was für die Patienten angenehmer ist, aber die Häufigkeit von Punktionskomplikationen ist etwas höher. Nach erfolgreicher Punktion empfiehlt sich die Einlage eines 2- oder 3-lumigen zentralen Venenkatheters, um die Infusion verschiedener Therapeutika zu ermöglichen. Wenn die Bedingungen es erlauben, kann ein schwimmender Katheter mit einer Sonde zur kontinuierlichen Überwachung des Herzzeitvolumens und der venösen Sauerstoffsättigung eingeführt werden, der weitere hämodynamische Parameter und Parameter der venösen Sauerstoffsättigung liefern kann, was für die Diagnose des Zustands schwerkranker Patienten hilfreich ist. 6) Nachdem sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat, werden eine Magensonde und ein Harnkatheter eingeführt, um die Magen-Darm-Ernährung sicherzustellen und den Urin zurückzuhalten. Grundsätzlich sollte die Magen-Darm-Nährlösung 2500 bis 3000 Kalorien pro Tag gewährleisten. Dies ist für die Patienten äußerst wichtig. Das Urinvolumen wird normalerweise bei 80–100 ml/Stunde gehalten. 7) Nachdem alle Vorgänge abgeschlossen sind, messen Sie die Grundwerte verschiedener Parameter als grundlegende Kontrollwerte. 8) Regulierung des pulmonalkapillaren Widerstands und Verbesserung der pulmonalen Mikrozirkulation: A, Lidocain kann unter Überwachung des pulmonalarteriellen Drucks kontinuierlich über eine Infusionspumpe infundiert werden. Oder b. Propofol-Medikamente. oder c. Phentolamin. oder d. Scopolamin. Das Prinzip besteht darin, den Druck in der Lungenarterie zu senken, ohne den Aortendruck zu beeinflussen. Zu Beginn der Infusion ist zudem zu beachten, dass sich mit zunehmender Lungendurchblutung innerhalb kurzer Zeit das Lungenventilations-Perfusionsverhältnis ändert und es zu einer vorübergehenden Abnahme der Blutsauerstoffsättigung kommt, die durch ein vorübergehendes Absetzen des Medikaments verbessert werden kann. 9) Flüssigkeitstherapie: Bestimmen Sie die tägliche Flüssigkeitsaufnahme basierend auf dem Gewicht und dem Wassergehalt des Patienten. Das Grundprinzip sollte etwas gelockert werden. Es sei denn, der Patient leidet an einer chronischen Niereninsuffizienz. Bei Diabetikern sollte die Einnahme von Zuckerwasser unter Blutzuckerkontrolle erfolgen. 10) Antibiotikabehandlung: Ob Antibiotika eingesetzt werden, hängt davon ab, ob der Patient eine bakterielle Infektion hat. Meist handelt es sich um eine einfache Virusinfektion ohne zähen Auswurf. Allerdings verfügen mit Viren infizierte Menschen häufig über eine verminderte Widerstandskraft und die überwiegende Mehrheit der Patienten leidet unter mehreren bakteriellen Infektionen. Zu Beginn können Breitbandantibiotika ausgewählt werden, und empfindliche Antibiotika können auf der Grundlage der Ergebnisse der Bakterienkultur ausgewählt werden. Antibiotika sollten in ausreichenden Mengen eingesetzt werden, um eine Unterdosierung aufgrund von Bedenken hinsichtlich verschiedener Nebenwirkungen zu vermeiden, da die Behandlung sonst zu einem Prozess der Entwicklung bakterieller Resistenzen werden würde. Anzeichen für die Wirksamkeit einer Antibiotikabehandlung sind eine Normalisierung der Körpertemperatur des Patienten und eine deutliche Verringerung des Auswurfs, bis dieser schließlich ganz verschwindet. Der psychische Zustand des Patienten verbesserte sich deutlich. 11) Weitere besondere Prüfungen: a. Arteriovenöse Blutgasanalyse, täglich einmal morgens und einmal nachmittags. Einmal täglich Röntgenaufnahme des Brustkorbs neben dem C-Bogen-Gerät. 12) Ist eine Bauchbeatmung notwendig? Es sollte nicht verwendet werden, wenn sich der Patient in einem kritischen Zustand befindet, die hämodynamischen Parameter instabil sind oder die Sauerstoffsättigung des Blutes deutlich niedriger als normal ist. 13) Wann kann der Endotrachealtubus entfernt und die Spontanatmung wieder aufgenommen werden? A. Wenn sich der Zustand des Patienten deutlich verbessert hat, der iO2-Wert auf 0,3 gesunken ist, die Sauerstoffsättigung über 94 % liegt und das C-Bogen-Gerät eine deutliche Verkleinerung des weißen Lungenbereichs anzeigt, können Sie versuchen, während der Intubation das Narkosemittel auf ein Sedativum umzustellen und die Anwendung von Muskelrelaxantien zu beenden. Wenn bei Spontanatmung die Spontanatmungsfrequenz des Patienten <16 Mal/Minute und die Sauerstoffsättigung >94 % beträgt, können Sie die Entfernung des Trachealtubus in Erwägung ziehen. Bei der Extubation sollten Vorbereitungen für eine erneute Intubation getroffen werden und eine Larynxmaske, ein Ballon zur künstlichen Beatmung, Medikamente zur Narkoseeinleitung und Muskelrelaxantien bereitgehalten werden. IV. Pflegehinweise für schwerstkranke Patienten 1. Absaugen: Es steht im Mittelpunkt der Versorgung schwerstkranker Patienten. Um ein wiederholtes Ein- und Ausfahren des Saugschlauchs zu vermeiden, sind sanfte Bewegungen erforderlich. Der Absaugschlauch sollte langsam tief in die Atemwege eingeführt werden, dann sollte mit dem Absaugen des Auswurfs begonnen und der Katheter während des Absaugens zurückgezogen werden. Jede Sputumprobe sollte zur Zellkultur und zum Test auf Arzneimittelempfindlichkeit eingeschickt werden. Eine ärztliche Anweisung zum Absaugen zu einem festen Zeitpunkt ist nicht sinnvoll. Stattdessen sollte umgehend abgesaugt werden, wenn deutliche Auswurfgeräusche zu hören sind. Bei Patienten, die länger als drei Tage intubiert sind, sollte durch Absaugen des Auswurfs besonders darauf geachtet werden, ob die Möglichkeit besteht, dass der Auswurf eintrocknet und den Katheter verstopft. Es ist notwendig, den Arzt rechtzeitig an den Katheterwechsel zu erinnern. 2. Wundliegenpflege: Befolgen Sie die Routineverfahren. Wenn der Patient jedoch in Bauchlage atmen muss, kann dieser Eingriff mit dem anderen Eingriff kombiniert werden und der Rücken des Patienten kann in Bauchlage vollständig massiert werden. Achten Sie beim Liegen in Bauchlage auf den Schutz der Gesichtshaut und anderer knöcherner Vorsprünge. 3. Reinigungseinlauf: Er ist ein wichtiger Teil der Behandlung und Pflege schwerkranker Patienten und trägt dazu bei, die Übertragung pathogener Bakterien im Darm zu reduzieren. Sie wird in der Regel am Aufnahmetag auf der Intensivstation durchgeführt, nachdem alle Behandlungen im Wesentlichen abgeschlossen sind. Danach kann es alle 2 bis 3 Tage durchgeführt werden. 4. Basispflege morgens und abends: Die Haut ist die erste Barriere des menschlichen Körpers. Die tägliche Grundpflege, wie das Waschen von Gesicht und Füßen des Patienten und das Abwischen seines Körpers mit einem heißen Handtuch, spielt bei der Genesung schwerkranker Patienten eine äußerst wichtige Rolle und darf nicht vernachlässigt werden. Besonders wohltuend ist eine kurze Massage während der Gesichts- und Fußwäsche. Aus Zeitgründen muss diese Richtlinie viele Mängel oder Auslassungen enthalten. Wir hoffen, dass Anästhesisten aus allen Regionen während der klinischen Anwendung ihre eigenen klinischen Erfahrungen kombinieren und umgehend Überarbeitungen vorschlagen, sodass die Version jederzeit aktualisiert werden kann und eine neue Version veröffentlicht werden kann, die die Behandlung von Patienten mit schwerem COVID-19-Verlauf besser steuert. Während der Erstellung dieser Richtlinie hat Professor Xue Fushan, Direktor der Abteilung für Anästhesiologie am Beijing Friendship Hospital, wichtige klinische Erfahrungen und gute Vorschläge eingebracht, und ich möchte ihm meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Diese Richtlinie bezieht sich auf die Behandlungsrichtlinien der Nationalen Gesundheitskommission, die Behandlungsrichtlinien der Abteilung für Intensivpflege der Atemwege des Peking Union Medical College Hospital und die Richtlinien für die perioperative Behandlung von COVID-19-Patienten, herausgegeben von Professor Huang Yuguang vom Peking Union Medical College Hospital. Wir möchten ihnen unseren Dank aussprechen. Yu Buwei Eingezogen in Shanghai am Dienstag, 3. Januar 2023 Expertenprofil Direktor der Chinesischen Ärztevereinigung, Direktor der Chinesischen Ärztevereinigung, Präsident der Abteilung für Anästhesie der Chinesischen Ärztevereinigung Lebenslanger Professor und Chefarzt am Ruijin-Krankenhaus der Shanghai Jiaotong University School of Medicine Direktor der Shanghai Medical Association, Geschäftsführender Direktor der Shanghai Medical Association, Präsident der Anästhesiologen-Abteilung der Shanghai Medical Association Chefredakteur von Clinical Anesthesiology Ehrenmitglied der Japanischen Gesellschaft für Anästhesiologie |
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