Bei Kindern mit Hörverlust kann es bei nicht rechtzeitiger Hörbehandlung zu Hörverlust oder verschwommenem Hören kommen, was sich auf die Entwicklung ihrer sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten auswirkt. Wenn ein Säugling den frühen Hörtest nicht besteht, wird er oder sie im Allgemeinen zu einem späteren Zeitpunkt in Kombination mit der auditorischen Hirnstammreaktion (ABR) getestet. 1. Was ist eine auditorische Hirnstammreaktion? ABR ist eine genauere objektive Audiometriemethode. Der Test ist unabhängig vom subjektiven Willen und Bewusstseinszustand des Patienten und kann im Schlaf durchgeführt werden. In der klinischen Praxis kombinieren wir ABR mit objektiven Hörtests für Säuglinge und Kinder, die bei subjektiven Hörtests nicht mitmachen können. Wenn das evozierte Hirnstammpotential normal ist, bedeutet dies im Allgemeinen ein normales Hörvermögen und es sind keine Hörgeräte erforderlich. Allerdings gibt es auch einige Ausnahmen. Da die Ergebnisse des normalen ABR-Tests die Hochfrequenzschwelle widerspiegeln, führt ein häufiges Ignorieren des Hörverlusts bei niedrigen und mittleren Frequenzen zu einer eingeschränkten Sprach- und kognitiven Entwicklung kleiner Kinder. 2. Grundlegende Informationen zum Fall: Bei Li XX, weiblich, wurde am dritten Tag nach der Geburt ein otoakustischer Emissionstest festgestellt. Im Alter von 3 Monaten zeigte die ABR, dass das rechte Ohr normal war und das linke Ohr eine sehr schwere Hörbehinderung aufwies. Damals ging man davon aus, dass das Gehör auf dem rechten Ohr normal sei und es wurde kein Eingriff vorgenommen. Sie trug ein Hörgerät für das linke Ohr. Im Alter von 4 Jahren zeigten die Ergebnisse der Verhaltensaudiometrie einen mittelschweren Hörverlust im rechten Ohr, das Kind kooperierte zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht gut, sodass ein wiederholter ABR-Test dennoch ergab, dass das rechte Ohr normal war und die akustischen Impedanz-Compliance-Werte beider Ohren bei A lagen (normales Mittelohr). Die Eltern waren der Meinung, dass alle Untersuchungen normal waren und dass keine weiteren Tests oder Eingriffe durchgeführt wurden. Als das Kind 5 Jahre und 9 Monate alt war, schickten seine Eltern es wegen mangelnder Sprachverständlichkeit zur Sprachtherapie in ein Rehabilitationszentrum. Einige Monate später berichtete die Rehabilitationslehrerin, dass die auditive Erkennungsgenauigkeit des Kindes bei Einsilben, Konsonanten und Endungen auf eine Entfernung von einem Meter nicht hoch sei und einige Silben schwer zu korrigieren seien, sodass ein Termin für eine verhaltensaudiometrische Untersuchung vereinbart wurde. Durch eine Basisdiagnostik konnte vorläufig festgestellt werden, dass die geistige Entwicklung des Kindes durchschnittlich war, sein sprachlicher Ausdruck und seine kognitiven Fähigkeiten jedoch offensichtlich nicht seinem tatsächlichen Alter entsprachen. Er hatte Konzentrationsschwierigkeiten und die Aussprache verwandter Silben wie „bgkf“ war undeutlich. Im Allgemeinen hat eine einfache einseitige Taubheit wenig Einfluss auf den täglichen Spracherwerb. Daher vermute ich, dass möglicherweise ein Hörproblem auf meinem rechten Ohr vorliegt. Unter Berücksichtigung des Alters und der kognitiven Probleme des Kindes nutzten wir die integrierte Audiometrie des Hörgeräts und führten mit dem Kind einen Hörtest durch, der aus Hör- und Spielübungen bestand. Das Kind hat damals gut mitgemacht und wir haben vorab die Hörschwellen beider Ohren ermittelt. Nach mehreren Tests der Verhaltensaudiometrie zeigten die Ergebnisse, dass der durchschnittliche Hörverlust des Kindes im Nieder- und Mittelfrequenzbereich 45–50 dBHL betrug, mit einem Anstiegsaudiogramm von 25 dBHL für 3000 Hz–4000 Hz (Abbildung 1). Das rechte Ohr wurde ein zweites Mal erneut getestet und es wurde immer noch ein ähnliches Audiogramm angezeigt (Abbildung 2). Die Eltern gingen zum dritten Mal zu einer weiteren Untersuchung ins Krankenhaus und nach mehreren Verhaltensaudiometrietests waren die Ergebnisse ebenfalls ähnlich (Abbildung 3). Bildgebende Untersuchung: Im CT-Scan des Warzenfortsatzes auf beiden Seiten wurden keine offensichtlichen Anomalien festgestellt. Daraus lässt sich erkennen, dass die bisherige ABR-V-Wellenschwelle zwar zufällig im normalen Hochfrequenzbereich angezeigt wurde, tatsächlich jedoch das Hören der tiefen und mittleren Frequenzen reduziert ist. Dies ist der Hauptgrund, warum kleine Kinder manche Silben nicht oder nicht deutlich hören können. Insbesondere wenn die andere Person leise spricht, klingt es sehr undeutlich, was nicht nur die Klarheit der Sprache der Kinder beeinträchtigt, sondern auch das kognitive Lernen im Leben und im Klassenzimmer beeinträchtigt. 3. Situation nach der Hörintervention Nachdem die Eltern das Problem ihres Kindes erkannt hatten, suchten sie gemeinsam mit dem Audiologen geeignete Hörgeräte aus. Die Schallfeldbewertung ergab, dass die Schwelle von 250–4000 Hz nach dem Hörgerät bei etwa 25–30 dBHL lag, was nahe am normalen Hörvermögen liegt. Die Kinder sagten, dass sie nach dem Tragen der Hörgeräte sehr gut hören konnten. Die Eltern berichteten außerdem, dass ihre Kinder bereit waren, Hörgeräte zu tragen und empfindlich auf leise Geräusche mit niedriger und mittlerer Frequenz reagierten. Nach über einem Monat habe ich mein Gehör erneut überprüfen lassen und die früheren Ausspracheprobleme neu bewertet. Ich habe festgestellt, dass die bpgkf-bezogenen Tonabschnitte durch Betonung des Zuhörens selbst korrigiert werden konnten. Mit drei Monaten konnte er die GK-Laute stabil aussprechen, aber seine Aussprache von BPF in Sätzen war instabil. Er befindet sich noch immer in Rehabilitationsbehandlung. Seine Aussprache ist stabil und verbessert sich allmählich. Das Kind trug zunächst kein Hörgerät im rechten Ohr, da der ABR-Test und der Mittelohrtest normale Ergebnisse lieferten und der mögliche Hörverlust im tiefen und mittleren Frequenzbereich daher ignoriert wurde, was zu einer Fehldiagnose führte. Daher müssen wir die Verhaltensaudiometrie verstärken und sie bei Bedarf mit Ton-ABR-Tests (kurz t-ABR, der Reizton ist frequenzspezifisch und kann Ergebnisse von Frequenzen wie 250 Hz\500 Hz\1000 Hz\2000 Hz\4000 Hz messen) kombinieren, um zu versuchen, ähnliche Situationen zu vermeiden. Darüber hinaus sei für Eltern ein besonderer Hinweis gegeben: Eine verzögerte sprachliche und kognitive Entwicklung des Kindes im Spätstadium sollte ernst genommen und rechtzeitig nachuntersucht werden. Um eine Verzögerung der sprachlichen und kognitiven Entwicklung des Kindes zu vermeiden, sollten Eltern mit dem Audiologen zusammenarbeiten und Verhaltensaudiometrie, Tests der ruhigen Stimme und andere Formen der Überprüfung durchführen. |
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