Studie der Harvard University zeigt: 3 Veränderungen zur Senkung des Krebsrisikos

Studie der Harvard University zeigt: 3 Veränderungen zur Senkung des Krebsrisikos

Krebs ist ein medizinisches Problem, mit dem die gesamte Menschheit konfrontiert ist. Viele Menschen sprechen nur ungern über Krebs, doch die Realität ist, dass Krebs jeden betrifft.

Den neuesten globalen Krebsdaten für 2020 zufolge, die von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) veröffentlicht wurden, gibt es in meinem Land 4,57 Millionen neue Krebsfälle und jeden Tag wird bei mehr als 10.000 Menschen Krebs diagnostiziert.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind fast die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeidbar. Kürzlich haben Forscher aus der Schweiz und den USA bestätigt, dass sich das Krebsrisiko durch drei einfache Veränderungen im Leben senken lässt.

3 Änderungen zur Reduzierung Ihres Krebsrisikos

Kürzlich veröffentlichten Forscher der Universität Zürich in der Schweiz und der Harvard University in den USA einen Artikel in der Zeitschrift Frontiers in Aging, in dem sie feststellten, dass das Krebsrisiko bei Menschen über 70 Jahren durch drei einfache Methoden um 61 % gesenkt werden kann. Die drei Methoden sind:

Hohe Dosen von Vitamin D

Hohe Dosis an Omega-3-Fettsäuren

Einfache Kraftübungen

Frühe Studien haben gezeigt, dass Vitamin D die Zellvermehrung und -differenzierung regulieren und dadurch das Tumorwachstum hemmen kann, Omega-3 die Umwandlung normaler Zellen in Krebszellen hemmen kann und Bewegung die Immunfunktion verbessern und Entzündungen reduzieren kann, wodurch Krebs vorgebeugt werden kann.

In der jüngsten Studie führten die Forscher eine dreijährige Studie in fünf Ländern durch, darunter in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich und Portugal, und schlossen insgesamt 2.157 gesunde Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 74,9 Jahren ein.

Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in acht Gruppen aufgeteilt und erhielten Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Krafttraining oder ein Placebo, um die vorbeugende Wirkung der drei Interventionen allein und in Kombination zu testen.

Die Teilnehmer wurden drei Jahre lang alle drei Monate telefonisch nachbefragt und unterzogen sich zu Studienbeginn sowie im ersten, zweiten und dritten Jahr standardisierten Untersuchungen.

Die Ergebnisse zeigten, dass alle drei Ansätze einen Nutzen hinsichtlich des Risikos eines invasiven Krebses hatten, wobei jeder Ansatz einen kleinen individuellen Nutzen hatte, aber wenn die drei Ansätze zusammen verwendet wurden, kam es insgesamt zu einer Verringerung des Krebsrisikos um 61 %.

Forscher sagten, diese randomisierte kontrollierte Studie habe gezeigt, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren in Kombination mit einfachem Krafttraining das Krebsrisiko bei Menschen ab 70 Jahren senken könne. Zukünftige Studien sollten den Nutzen der Kombinationstherapie bei der Krebsprävention bestätigen und sich auch auf längere Nachbeobachtungszeiträume über drei Jahre hinaus erstrecken.

Wie man „Anti-Krebs-Veränderungen“ vornimmt

Die in der obigen Studie genannten Methoden zur Krebsprävention müssen im Leben in Maßen eingesetzt werden, um mit halbem Aufwand das doppelte Ergebnis zu erzielen.

Vitamin-D-Supplementierung

Menschen, die die meiste Zeit ihrer Arbeitszeit in Innenräumen verbringen, häufig Nachtschichten arbeiten, kein Fleisch essen oder Vegetarier sind sowie ältere Menschen haben häufiger einen Vitamin-D-Mangel.

Genieße die Sonne

Die tägliche Sonnenexpositionszeit für Erwachsene sollte 30 Minuten bis 1 Stunde betragen; bei Säuglingen und Kindern kann die Zeit auf 15 bis 30 Minuten verkürzt werden; und die Sonnenexpositionszeit für ältere Menschen kann entsprechend verlängert werden.

Vermeiden Sie am besten das Sonnenbaden in der Mittagszeit und wählen Sie die Zeit vor 10 Uhr und nach 16 Uhr. Sie können Ihre Unterarme, Hände, Waden und andere Körperteile freilegen, aber sonnen Sie sich nicht durch Glas; Schwache Menschen, Menschen mit hohem Blutdruck und Herzkrankheiten sollten nicht zu lange in der Sonne liegen.

Iss das richtige Essen

Fetter Fisch, insbesondere Lachs, Sardinen und Thunfisch, sonnengetrocknete Pilze, aber auch Eigelb, Innereien, Milchprodukte und Getreide enthalten Vitamin D und können gezielt ergänzt werden.

Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel in Maßen ein

Um den Bedarf des Körpers zu decken, können Kinder, Schwangere, ältere Menschen usw. unter ärztlicher Anleitung Vitamin-D-Präparate einnehmen. Die maximal tolerierbare Vitamin-D-Zufuhr beträgt 20 Mikrogramm pro Tag für Säuglinge und 50 Mikrogramm für Erwachsene. Eine übermäßige Supplementierung ist nicht ratsam.

Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren

EPA steht für Eicosapentaensäure und DHA für Docosahexaensäure. Es handelt sich um zwei Arten mehrfach ungesättigter Omega-3-Fettsäuren, die den Blutfettspiegel senken und die Bildung von atherosklerotischen Plaques sowie Thrombosen hemmen. Für Säuglinge ist DHA ein wichtiger Nährstoff für die Sehkraft und die Entwicklung des Gehirns.

Die Effizienz des menschlichen Körpers bei der Synthese von EPA und DHA ist äußerst gering und diese müssen über die tägliche Ernährung aufgenommen werden. Am besten eignen sich Fisch und Wasserprodukte.

Lerne, Fisch zu essen

Sowohl Meeres- als auch Süßwasserfische enthalten EPA und DHA. Unter den Meeresfischen können Sie Lachs, Haarschwanz, Große Gelbe Umbrine, Thunfisch und Wolfsbarsch wählen; Zu den Süßwasserfischen zählen Wolfsbarsch, Flussaal, Wels und Silberkarpfen.

Essen Sie die empfohlene Menge

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation empfehlen gemeinsam, dass erwachsene Männer und nicht schwangere oder stillende Frauen täglich 250 mg EPA+DHA als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Schwangere und stillende Frauen sollten täglich 300 mg EPA+DHA ergänzen, davon mindestens 200 mg DHA.

Die Ernährungsrichtlinien meines Landes empfehlen eine tägliche Fischaufnahme von 40 bis 75 Gramm.

Die Kochmethode ist wichtig

Vermeiden Sie Kochmethoden wie Braten oder Frittieren. Am besten dämpfen Sie es. Auch die Dämpfzeit muss kontrolliert werden. Studien haben ergeben, dass EPA und DHA verloren gehen, wenn das Dämpfen länger als 30 Minuten dauert.

Einfache Kraftübungen

Krafttraining, auch Widerstandstraining genannt, bezeichnet das Trainieren eines bestimmten Körperteils gegen einen Widerstand, wodurch die Muskelkraft durch mehrere Sätze rhythmischer Gewichtsbelastung verbessert wird. Hier sind einige Krafttrainingsübungen, die Sie zu Hause machen können:

Planke

Trainieren Sie Ihre Bauch- und Gesäßmuskulatur. Öffnen Sie Ihre Ellbogen schulterbreit und halten Sie Ihre Oberarme und Ihren Oberkörper möglichst in einem 90-Grad-Winkel. Heben Sie Ihre Brust, halten Sie Kopf, Schultern, Hüften und Unterschenkel in einer Ebene und spannen Sie Ihre Bauch- und Beckenbodenmuskulatur an.

Hüftbrücke

Trainiert Ihre Gesäßmuskeln, Ihren Rumpf, Ihre Oberschenkelmuskulatur, Ihren Quadrizeps und Ihre Hüftbeuger. Beugen Sie die Knie, drücken Sie die Fersen auf den Boden und spannen Sie Gesäß und Oberschenkelmuskeln an, um Ihr Gesäß vom Boden abzuheben. Halten Sie die obere Position 3 Sekunden lang und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.

Hocken

Trainiert die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur. Stellen Sie sich mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen parallel zueinander hin, wobei Ihre Knie beim Hocken in die gleiche Richtung zeigen wie Ihre Zehen. Nach der Kniebeuge schieben Sie Ihre Oberschenkel nach vorne, bis Sie gerade stehen. Beim Hocken sollten Ihre Knie nicht über Ihre Zehen hinausragen.

Liegestütz

Die Person liegt mit dem Bauch auf dem Boden oder einer Matte, wobei die Vorderseite der Füße auf dem Boden steht, der Bauch angespannt bleibt und die Hände etwas weiter als die Schultern auseinander liegen. Beugen und strecken Sie dann die Ellbogen und nutzen Sie die Kraft der Arme, um den Körper auf und ab zu bewegen. Füße und Hände des Übenden befinden sich auf gleicher Höhe.

Wenn ältere Menschen Muskeln aufbauen möchten, können sie zu Hause einfaches Körpergewichtstraining oder leichtes Gerätetraining wie Kniebeugen, Hantelheben usw. durchführen.

Auch auf diese Details muss bei der Krebsvorsorge geachtet werden

Wenn Sie Krebs vermeiden möchten, ist Prävention wirksamer als Behandlung. Ob jung oder alt, diese vier „Tipps zur Krebsvorsorge“ sollte jeder im Alltag beachten:

1

Vermeiden Sie krebserregende Faktoren

Vermeiden Sie die folgenden 23 häufigen Karzinogene, die von der Internationalen Agentur für Krebsforschung oder dem Weltkrebsforschungsfonds identifiziert wurden.

2

Fördern Sie eine effektive körperliche Untersuchung

Eine routinemäßige körperliche Untersuchung ist wie ein großes Sieb, das zunächst die „großen Steine“ aussiebt. Beim Krebsscreening handelt es sich um eine körperliche Untersuchung auf häufige Krebsarten, die auf einer Krebsrisikobewertung basiert. Dadurch kann der Proband sein eigenes Krebsrisiko erkennen und Krebs oder Krebsvorstufen frühzeitig erkennen, sodass frühzeitig eingegriffen werden kann.

3

Kontrolle präkanzeröser Läsionen

Normalerweise dauert es 10 Jahre oder länger, bis sich aus präkanzerösen Läsionen ein invasiver Krebs entwickelt. Chronische atrophische Gastritis, Leberzirrhose, Schleimhautleukoplakie, chronische Gebärmutterhalsentzündung, zystische Brusthyperplasie, Junction-Nävus usw. sind in der klinischen Praxis häufige präkanzeröse Läsionen. Denken Sie daran, sich rechtzeitig behandeln und untersuchen zu lassen, um zu verhindern, dass sich aus leichten Erkrankungen schwere entwickeln.

4

Behalten Sie eine fröhliche Stimmung

Langfristige Depressionen und übermäßiger psychischer Stress unterdrücken die Immunfunktion des Körpers und ermöglichen Tumoren die Gelegenheit zur Invasion. Wenn Sie im Leben emotional stabil und geistig gelassen bleiben und lernen, Stress richtig abzubauen, können Sie Krebs vorbeugen.

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