Eine Frau erkrankte an Tsutsugamushi-Fieber und Atemstillstand, nur weil sie eine Katze gestreichelt hatte?

Eine Frau erkrankte an Tsutsugamushi-Fieber und Atemstillstand, nur weil sie eine Katze gestreichelt hatte?

Kürzlich suchte eine Frau in Guangdong wegen Fieber und Atembeschwerden einen Arzt auf, ihr Zustand verschlechterte sich und sie fiel ins Koma. Nach der Untersuchung durch den Arzt wurde bestätigt, dass sie Tsutsugamushi-Fieber hatte. Es wurde spekuliert, dass sich die Frau durch früheren Kontakt mit Katzen unbekannter Herkunft angesteckt haben könnte.

Was ist Tsutsugamushi-Fieber?

Tsutsugamushi-Fieber ist eine akute Infektionskrankheit, die durch Orientia tsutsugamushi verursacht wird und eine natürliche epidemische Erkrankung darstellt.

Hinweis: Die Krankheit ist nicht zwischen Menschen ansteckend und es liegen derzeit keine Berichte über eine Übertragung durch Kontakt mit dem Blut oder anderen Körperflüssigkeiten schwerkranker Patienten oder infizierter Tiere vor.

Wie infizieren sich Menschen?

Die Infektion des Menschen erfolgt hauptsächlich nach dem Biss einer mit Orientia tsutsugamushi infizierten Grasmilbe. Ratten sind die Hauptinfektionsquelle und der Hauptwirt des Tsutsugamushi-Fiebers. Auch andere Tiere wie Schweine, Katzen und Kaninchen können sich infizieren. Die Hauptüberträger dieser Krankheit sind Herbstmilben. Neben den Speicherwirten findet man sie häufig in warmen und feuchten Gräsern, Büschen, Feldern, Flussufern und anderen Orten.

Hinweis: Menschen sind grundsätzlich anfällig für Orientia tsutsugamushi, aber Landwirte, die auf den Feldern arbeiten, Feldarbeiter, Truppen in der Feldausbildung und Feldtouristen haben ein größeres Kontaktrisiko und sind eher anfällig für eine Infektion.

Was sind die häufigsten Symptome nach einer Infektion?

Die Inkubationszeit nach einem Biss durch Tsutsugamushi-Fieber beträgt im Allgemeinen 4 bis 20 Tage. An der Bissstelle treten zunächst lokale Papeln auf, die sich dann in Schorf und Geschwüre verwandeln. Die klinischen Erscheinungsformen sind komplex und vielfältig. Zu den häufigsten Erscheinungsformen zählen hohes Fieber, Schorf und Geschwüre auf der Wunde, Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten und multiple Organschäden. Im Allgemeinen werden Organschäden wie beim Tsutsugamushi-Fieber geheilt. Wird der Erreger jedoch nicht rechtzeitig behandelt, kann es zum Tod des Patienten an Multiorganversagen kommen.

Hinweis: Bislang gibt es keinen wirksamen Impfstoff zur Vorbeugung von Tsutsugamushi-Fieber. Wird die Infektion jedoch rechtzeitig erkannt, kann sie kontrolliert und behandelt werden und die Prognose ist gut.

Wie kann man Tsutsugamushi-Fieber vorbeugen?

1. Beseitigen Sie Ratten und Milben, um das Problem an der Wurzel zu packen.

Verwenden Sie in Gemeinden und ländlichen Gebieten Rattengift und Mausefallen, um Ratten zu töten und die Rattendichte zu verringern. Entfernen Sie Unkraut rund um Häuser, Arbeitsplätze und auf beiden Seiten von Straßen, erhöhen Sie die Lichtverhältnisse, verringern Sie die Luftfeuchtigkeit und reduzieren Sie die Zeckenvermehrung.

2. Ein guter persönlicher Schutz ist eine wirksame Maßnahme zur Vorbeugung dieser Krankheit.

Erstens leben Herbstmilben hauptsächlich im Gras, in Büschen und an anderen Orten. Sie sollten es daher vermeiden, sich in solchen Umgebungen zum Ausruhen hinzusetzen oder hinzulegen oder Kleidung zu trocknen. Zweitens sollten Sie beim Betreten solcher Bereiche auf Ihre persönliche Schutzausrüstung achten, Ihre Hosenbeine und Manschetten enger ziehen und Ihr Hemd in den Hosenbund stecken, um das Anhaften oder Beißen von Grasmilben zu verringern. Darüber hinaus können Sie zum Schutz Insektenschutzmittel auf die freiliegende Haut sowie auf Hosenbeine, Kragen oder Manschetten sprühen, um das Risiko von Grasmilbenbissen zu verringern.

Ist es sicher, eine Katze zu halten?

Aus dem Bericht ging hervor, dass sich die Frau durch den Kontakt mit einer Katze unbekannter Herkunft infiziert hatte. Tatsächlich sind Mäuse der Hauptwirt des Tsutsugamushi-Fiebers und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion bei Katzen ist geringer. Bei rechtzeitig entwurmten Hauskatzen liegt die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung nahezu bei Null. Katzenliebhaber können sich daher beruhigt Katzen halten.

Hinweis: Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bei Katzen gering ist, besteht dennoch ein Ansteckungsrisiko, daher sollten Sie Abstand von Katzen unbekannter Herkunft halten. Auch wenn Sie eine Katze adoptieren möchten, sollten Sie zunächst in die Tierhandlung gehen, um die Katze körperlich untersuchen zu lassen und die formellen Adoptionsformalitäten zu durchlaufen.

Zum Schluss noch eine Erinnerung: Wenn Sie nach Aktivitäten im Freien über längere Zeit hohes Fieber haben und Schorf an privaten Stellen wie der Taille und den Achselhöhlen feststellen, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen und Ihren Arzt über Ihre entsprechende Expositionsgeschichte informieren.

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