Wer hat ein höheres Krebsrisiko: ein Raucher oder Trinker oder ein Nichtraucher oder Nichttrinker? Warum?

Wer hat ein höheres Krebsrisiko: ein Raucher oder Trinker oder ein Nichtraucher oder Nichttrinker? Warum?

Anfang 2021 veröffentlichte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation die neuesten Daten zur weltweiten Belastung durch Krebserkrankungen.

Die neuesten Daten zeigen, dass es im Jahr 2020 weltweit 19,29 Millionen neue Krebsfälle und 9,96 Millionen Todesfälle gab; Im Jahr 2020 gab es in meinem Land 4,57 Millionen neue Krebsfälle und 3 Millionen Todesfälle. China weist mit 23,7 % die weltweit höchste Zahl an Krebsneudiagnosen auf.

Den Daten zufolge leiden in unserem Umfeld immer mehr Menschen an Krebs, und Todesfälle durch Krebs sind keine Seltenheit. Manche Menschen bemühen sich aktiv um eine Krebsbehandlung, sterben aber trotzdem bald. Manche Menschen ignorieren den Krebs und leben lange, als wäre nichts passiert. warum ist das so?

Wir alle wissen, dass Rauchen und Alkoholkonsum das Krebsrisiko erhöhen, doch einzelne Fälle in unserem Umfeld können dieser Annahme widersprechen. Schwester Wang, die nie geraucht oder getrunken hatte, starb mit über 40 an Leberkrebs. Onkel Li war langjähriger Raucher und Trinker. Jetzt ist er über 80 und immer noch bei guter Gesundheit. Beweisen diese Einzelfälle, dass Rauchen und Trinken keine Auswirkungen auf den Körper haben? Dies führt zu einer Diskussion: Wer hat ein höheres Krebsrisiko, Menschen, die rauchen und trinken, oder Menschen, die nicht rauchen oder trinken? Lassen Sie uns dieses Thema gemeinsam besprechen.

Die Ursachen von Krebs sind derzeit noch nicht vollständig geklärt. Die Ursachen von Krebs werden im Allgemeinen in zwei Kategorien unterteilt: endogene Faktoren und exogene Faktoren.

Exogene Faktoren:

1. Lebensgewohnheiten werden auch als verhaltensbezogene Faktoren bezeichnet. Beispielsweise kann Rauchen Lungenkrebs verursachen, starker Alkoholkonsum Leberkrebs, eine kalorien- und fettreiche Ernährung Brustkrebs und ein Mangel an Ballaststoffen Darmkrebs. Zu den von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Tumorrisikofaktoren zählen Rauchen und Alkoholkonsum, die mit zahlreichen Krebsarten in Zusammenhang stehen.

2. Umweltverschmutzung und berufliche Faktoren Die derzeit hohe Lungenkrebsrate hängt eng mit der Umweltverschmutzung zusammen. Wasser- und Lebensmittelverschmutzung kann viele Krebsarten verursachen. So können beispielsweise mit Aflatoxin verunreinigte Lebensmittel Leberkrebs verursachen und Asbest am Arbeitsplatz kann Lungenkrebs auslösen.

3. Biologische Faktoren wie das Hepatitis-B-Virus können Leberkrebs verursachen, das HPV-Virus kann Gebärmutterhalskrebs verursachen, Helicobacter pylori kann Magenkrebs verursachen, das Epstein-Barr-Virus kann Nasenrachenkrebs verursachen usw.

Endogene Faktoren:

1. Genetische Faktoren: Es gibt nur sehr wenige Krebsarten, die wirklich vererbt werden, aber genetische Faktoren können die Anfälligkeit für andere krebserregende Faktoren erhöhen. Beispielsweise können manche Menschen 90 Jahre alt werden, obwohl sie ihr Leben lang rauchen, und manche Nichtraucher erkranken trotzdem schon in sehr jungen Jahren an Lungenkrebs.

2. Immunfaktoren Immunfaktoren spielen bei der Entstehung und Entwicklung von Tumoren eine wichtige Rolle. In den menschlichen Genen gibt es Onkogene und Tumorsuppressorgene. Wenn die Immunfunktion intakt ist, können Krebszellen rechtzeitig beseitigt werden. Wenn die Immunfunktion geschwächt ist und die AIDS-Zellen nicht rechtzeitig beseitigt werden können, ist der Körper anfällig für Krebs. Nach einer HIV-Infektion beispielsweise bricht das Immunsystem zusammen und es besteht die Gefahr, dass Krebs auftritt.

3. Endokrine Faktoren Abnormale Hormonspiegel im menschlichen Körper können auch zu bestimmten Krebsarten führen. Beispielsweise stehen Östrogen und Prolaktin im Zusammenhang mit Brustkrebs und Wachstumshormone können die Entstehung von Krebs fördern.

Neben den oben genannten exogenen und endogenen Faktoren hängen die Entstehung und Entwicklung von Tumoren auch mit Faktoren wie der persönlichen Mentalität und der körperlichen Betätigung zusammen.

Diskussion über Faktoren, die mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang stehen. Der menschliche Körper ist eine magische Organisation. Onkogene und Tumorsuppressorgene kommen gleichzeitig in den menschlichen Genen vor. Onkogene und Tumorsuppressorgene werden ständig exprimiert. Zu Beginn ist die Aktivität der Onkogene nicht hoch und nach der Genexpression ist die Zahl der Zellen, die zu Krebs werden, gering oder die Geschwindigkeit ist gering. Tumorsuppressorgene werden jedoch aktiv exprimiert und können Krebszellen jederzeit eliminieren, sodass im Körper kein Krebs entsteht. Das menschliche Immunsystem hat drei Funktionen: Immunabwehr, Immunselbststabilisierung und Immunüberwachung. Die Funktion der Immunüberwachung besteht hauptsächlich darin, Krebszellen im Körper zu identifizieren und zu eliminieren. Wenn die Immunüberwachungsfunktion normal ist, tritt im Körper kein Krebs auf.

Mit zunehmendem Alter des menschlichen Körpers oder aufgrund bestimmter äußerer Faktoren lässt die Immunfunktion nach. Dies führt zu einer unzureichenden Immunüberwachung und dazu, dass Krebszellen nicht rechtzeitig eliminiert werden, was die Wahrscheinlichkeit der Tumorentstehung erhöht. Wenn ein Mensch lange genug lebt, entwickelt er irgendwann einen Tumor. Warum ist das so? Der menschliche Körper entsteht aus einer befruchteten Eizelle. Anschließend teilen sich die Zellen immer wieder und bilden schließlich den menschlichen Körper. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Anzahl von Zellteilungen steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei der Chromosomenreplikation, die schließlich unkontrollierbar wird und zu Krebs führt.

Faktoren, die zu einer verminderten Immunfunktion führen Ob die Immunfunktion normal ist, hängt mit verschiedenen Krankheiten im menschlichen Körper zusammen. Es gibt viele Faktoren im Leben, die zu einer verminderten Immunität führen können.

Erstens: Mentalität. Die Qualität Ihrer Mentalität steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität Ihrer Immunfunktion. Menschen mit einer guten Mentalität haben eine bessere Immunfunktion und erkranken im Allgemeinen nicht an Krebs. Selbst wenn sie an Krebs erkranken, ist die Prognose viel besser. Bei der Persönlichkeit vom „Typ C“, auch als depressive Persönlichkeit bekannt, besteht ein viel höheres Krebsrisiko.

Zweitens, ob Sie beim Training durchhalten. Wenn es um die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten geht, legen wir Wert darauf, dass Sie so lange Sport treiben, wie Ihr Körper es zulässt. Langfristiges Training kann die Immunfunktion stärken und wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Körpers aus.

Drittens: der persönliche Lebensstil. Erwachsene sollten täglich 8–9 Stunden Schlaf haben. Langes Aufbleiben oder Schlafmangel über einen längeren Zeitraum schädigen die Immunfunktion erheblich und führen mit der Zeit zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Freunde, Sie können die Fälle um Sie herum überprüfen. Ist die Gesundheit von Menschen, die lange aufbleiben, schlecht?

Es gibt viele Faktoren, die zu einer verminderten Immunfunktion führen, wie z. B. unregelmäßige Ernährung, Unterernährung, HIV-Infektion usw., auf die hier nicht näher eingegangen wird.

Warum leben manche Menschen, die rauchen und trinken, länger, während andere, die weder rauchen noch trinken, Krebs bekommen? Oben haben wir besprochen, dass die Entstehung von Krebs auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurückzuführen ist, unter denen sich ein ganz kritischer Punkt befindet – die Anfälligkeit des Körpers.

Ob ein Mensch an Krebs erkrankt, hängt mit der Anfälligkeit des Körpers zusammen. Beispielsweise ist der Körper von Herrn Li sehr wenig anfällig für krebserregende Faktoren, sodass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, auch dann sehr gering ist, wenn er trinkt und raucht. Der Körper von Frau Wang ist sehr anfällig für krebserregende Faktoren. Selbst wenn sie weder trinkt noch raucht, ist das Risiko, an Krebs zu erkranken, höher. Dies erklärt auch, warum manche Menschen lange Zeit rauchen und trinken, aber keinen Krebs bekommen, während Menschen, die weder rauchen noch trinken, stattdessen Krebs bekommen.

Das Leben in der modernen Gesellschaft ist stressig und die Prävalenz von Depressionen ist sehr hoch. Viele Menschen bleiben lange auf und haben unregelmäßige Ess- und Lebensgewohnheiten. Diese Faktoren führen zu einer Schwächung der Immunität und erhöhen dadurch das Krebsrisiko.

Wir können an die Beispiele um uns herum denken. In der Vergangenheit gab es in ländlichen Gebieten einige alte Männer, die lange Zeit Tabakblätter rauchten, sich aber sehr gesund fühlten. Als wir mit ihnen auskamen, stellten wir fest, dass sie immer ein Lächeln im Gesicht hatten, was darauf hindeutete, dass sie eine sehr gute Mentalität hatten. Dies hat uns auch zu unserer Arbeit zur Krebsprävention und -bekämpfung inspiriert.

Die Entstehung und Entwicklung einer Krebserkrankung ist das Ergebnis des Zusammenwirkens mehrerer Faktoren. Ich hoffe, dass jeder auf Krebs achtet, Krebs vorbeugt und jeden Tag ein gesundes und glückliches Leben führt!

Ich bin Dr. Bobo. Wenn Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben, können Sie mir folgen und mir eine private Nachricht zur Beratung senden. Danke schön!

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