Ein Freund hinterließ eine Nachricht, in der er erklärte, dass bei einer Routine-Urinuntersuchung im Rahmen einer körperlichen Untersuchung ein „+“ im Urin auf verstecktes Blut festgestellt worden sei. Er fragte Huazi, ob dies eine Hämaturie bedeute und damit ein Hinweis darauf sei, dass etwas mit seinen Nieren nicht stimmte. Huazi antwortete, dass ein einziges positives Ergebnis für verborgenes Blut im Urin-Routinetest und keine weiteren Auffälligkeiten kein Hinweis auf ein Problem sei und kein Grund zur Sorge bestehe. Gönnen Sie sich mehr Ruhe, trinken Sie viel Wasser, machen Sie nach einer Weile einen weiteren Urintest und sehen Sie sich die Ergebnisse später an. 1. Beim Test auf verborgenes Blut im Urin kommt es häufig zu falsch positiven Ergebnissen. Beim Test auf verborgenes Blut im Urin im Rahmen eines Routine-Urintests reagiert der Urin mit Reagenzien (Testpapier). Wenn der Urin Hämoglobin enthält, führt dies zu einer Farbänderung des Reagenz (Testpapier). Die Tiefe der Farbänderung spiegelt die Menge an Hämoglobin im Urin wider. Allerdings kommt es bei Tests auf verborgenes Blut im Urin häufig zu falsch positiven Ergebnissen, was nicht unbedingt auf das Vorliegen einer Hämaturie schließen lässt. Wenn sich Bakterien im Urin befinden, körperliche Betätigung zu leichten Muskelschäden führt oder eine Hämolyse in den Blutgefäßen vorliegt, wird das okkulte Blut im Urin zwar positiv reagieren, es handelt sich dabei jedoch nicht um Hämaturie. Unter Hämaturie versteht man das Vorhandensein von roten Blutkörperchen im Urin. Im Allgemeinen ist eine Untersuchung des Urinsediments erforderlich, und rote Blutkörperchen können nur unter dem Mikroskop sichtbar sein, um als Hämaturie definiert zu werden. 2. Wird der Urin nach einer Hämaturie rot? Viele Menschen glauben, dass sich der Urin bei einer Hämaturie rot verfärbt. Handelt es sich jedoch um eine leichte Hämaturie, ist diese mit bloßem Auge nicht zu erkennen und der Körper verspürt keine Beschwerden. Es kann nur durch ein Mikroskop gesehen werden. Dieser Zustand wird auch als mikroskopische Hämaturie bezeichnet. Nur bei schwerer Hämaturie verändert sich die Farbe des Urins deutlich und sieht aus wie Fleischwaschwasser, Soßenweinfarbe, leuchtend rot oder sogar wie Blutgerinnsel. Dieser Zustand wird als grobe Hämaturie bezeichnet. Es gibt jedoch auch andere Situationen, in denen der Urin rot werden kann. Wenn Sie beispielsweise Lebensmittel wie Rote Bete und rote Drachenfrucht essen oder Medikamente wie Rifampicin und Metronidazol einnehmen, kann Ihr Urin ebenfalls rot werden. 3. Es muss festgestellt werden, ob die Hämaturie innerhalb oder außerhalb der Niere auftritt. Werden unter dem Mikroskop rote Blutkörperchen gefunden, muss geklärt werden, ob die Hämaturie innerhalb oder außerhalb der Niere entsteht, um den Schweregrad der Erkrankung grob einschätzen zu können. Wenn die Hämaturie von den Nieren ausgeht, werden die roten Blutkörperchen durch die glomeruläre Filtrationsmembran zusammengedrückt und verformt. Wenn die meisten roten Blutkörperchen unter dem Mikroskop deformiert erscheinen, stammt die Hämaturie wahrscheinlich von den Nieren. Es tritt häufig bei verschiedenen Nierenerkrankungen auf, beispielsweise bei Glomerulonephritis, hypertensiver Nephropathie und diabetischer Nephropathie. Wenn die meisten roten Blutkörperchen normal aussehen, liegt die Hämaturie wahrscheinlich an einer Stelle außerhalb der Nieren, beispielsweise im Nierenbecken, in den Harnleitern oder in der Blase. Die Ursache sind häufig Erkrankungen wie Entzündungen, Steine, Tumore, Traumata usw. in den oben genannten Körperteilen. 4. Wichtig ist, zu prüfen, ob eine Proteinurie vorliegt. Eine Hämaturie außerhalb der Niere lässt sich relativ leicht behandeln, solange die Grunderkrankung behandelt wird. Die meisten Erkrankungen, die eine Nierenhämaturie verursachen, sind chronisch und relativ schwer zu behandeln. Beim Auftreten einer Nierenhämaturie ist darauf zu achten, ob sich Eiweiß im Urin befindet. Zur Feststellung einer Nierenschädigung ist die Proteinurie aussagekräftiger als die Hämaturie. Wenn eine Proteinurie auftritt, bedeutet dies, dass die Nierenschädigung schwerwiegender ist. Die Ursache muss gefunden und aktiv behandelt werden. Beispielsweise ist eine entzündungshemmende Behandlung erforderlich, Blutdruck und Blutzucker müssen streng kontrolliert und die Proteinurie verringert werden. Liegt keine Proteinurie, sondern nur eine einfache Nierenhämaturie vor, kann es sich um eine latente Glomerulonephritis oder eine hereditäre dünne Basalmembrannephropathie handeln. Im Allgemeinen ist der Schaden gering und es ist keine Behandlung erforderlich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erscheinen eines „+“ im Urin für okkultes Blut bei einem Routine-Urintest nicht bedeutet, dass eine Hämaturie vorliegt. Bei vielen Menschen tritt nur eine vorübergehende positive Reaktion oder eine falsch positive Reaktion auf, und um zu bestätigen, ob eine Hämaturie vorliegt, ist eine Untersuchung des Urinsediments erforderlich. Handelt es sich um eine Hämaturie, muss zudem geklärt werden, ob diese innerhalb oder außerhalb der Niere entsteht und ob eine Proteinurie vorliegt, um eine gezielte Therapie einleiten zu können. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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