Arteriosklerose ist etwas anderes als Arteriosklerose. Statine und Aspirin sind nicht beide notwendig.

Arteriosklerose ist etwas anderes als Arteriosklerose. Statine und Aspirin sind nicht beide notwendig.

Ein älterer Freund erzählte Huazi, dass er einen populärwissenschaftlichen Artikel von ihm gelesen habe. Darin stand, dass Menschen mit großen „Druckunterschieden“ unter einer Verkalkung der großen Arterien leiden. Er fragte Huazi, sein systolischer Druck betrage 160 mmHg und sein diastolischer Druck 70 mmHg, der „Druckunterschied“ sei also sehr groß. Müssen Menschen mit Aortensklerose Statine und Aspirin einnehmen, um Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorzubeugen?

Huazi erklärte ihm, dass nur Menschen mit Arteriosklerose Statine und Aspirin einnehmen müssten, Menschen mit Arteriosklerose jedoch nicht. Arteriosklerose und Atherosklerose sind nicht dasselbe. Liegt keine Arteriosklerose vor, genügt es, den Blutdruck zu kontrollieren.

1. Arteriosklerose ist eine Folge des Alterungsprozesses. Unter Arteriosklerose versteht man die Verdickung, Verhärtung und den Elastizitätsverlust der Arterienwände. Der wesentliche Grund besteht darin, dass die Fasern in der Arterienwand degenerativen Veränderungen unterliegen und an Elastizität verlieren. die glatte Muskulatur der Arterien vermehrt sich und verliert an Elastizität. Das Auftreten von Arteriosklerose hängt hauptsächlich mit dem Alter zusammen. Der Verhärtungsprozess beginnt in der Adoleszenz und verschlimmert sich dann mit zunehmendem Alter allmählich.

Bluthochdruck kann den Prozess der Arteriosklerose beschleunigen, da ein zu hoher Blutdruck die Arterien übermäßig belastet, was wiederum den Elastizitätsverlust der Arterienfasern und der glatten Muskulatur beschleunigt. Arterien, die an Elastizität verlieren, erhöhen den Widerstand des Herzens beim Pumpen von Blut, was wiederum den Blutdruck erhöht. Mit anderen Worten: Bluthochdruck und Arteriosklerose bedingen und beeinflussen sich gegenseitig, bilden einen Teufelskreis und sind die Hauptrisikofaktoren für Hirnblutungen.

2. Arteriosklerose ist eine Schädigung der Intima der Arterien. Unter Arteriosklerose versteht man eine Schädigung der Arterieninnenhaut, die durch Faktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Hyperlipidämie, Rauchen und Fettleibigkeit verursacht wird. Cholesterin gelangt von der Verletzungsstelle in die Arterieninnenhaut, wird dort oxidiert und entzündlich stimuliert, dann von Makrophagen aufgenommen, in Schaumzellen umgewandelt und in der Arterieninnenhaut abgelagert, wo es den Lipidkern der atherosklerotischen Plaques bildet.

Die Gefahr der Arteriosklerose liegt darin, dass manche Plaques instabil sind. Unter Umständen, wie beispielsweise durch Arterienkontraktion, Krämpfe oder eine Durchblutungsstörung, neigen instabile Plaques zum Reißen und die Oberfläche der gerissenen Plaques aktiviert die Thrombozytenaggregation zur Bildung von Thromben. Arteriosklerose ist die Hauptursache für Hirninfarkt und Herzinfarkt.

3. Die Behandlungsmethoden der beiden sind unterschiedlich. Atherosklerose ist eine Form der Arteriosklerose, doch die Entstehungsmechanismen beider Formen sind unterschiedlich, die damit verbundenen Risiken sind ebenfalls unterschiedlich und auch die zur Behandlung eingesetzten Medikamente sind unterschiedlich.

Bluthochdruck und Alterung sind Faktoren, die eng mit Arteriosklerose zusammenhängen. Das Altern lässt sich nicht verhindern, aber solange der Bluthochdruck gut kontrolliert wird, lässt sich das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamen. Um den Blutdruck unter 140/90 mmHg, vorzugsweise unter 130/80 mmHg, zu halten, sind blutdrucksenkende Medikamente erforderlich, die das Auftreten von Hirnblutungen wirksam verhindern können.

Um Arteriosklerose zu behandeln, müssen wir zunächst Medikamente einnehmen, um die „drei Höhen“ zu kontrollieren, mit dem Rauchen aufzuhören, Gewicht zu verlieren und gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Dadurch können Schäden an der Arterienschleimhaut vermieden und eine weitere Plaquebildung verhindert werden. Zur Bekämpfung der Arteriosklerose sollten dann Statine eingesetzt werden, die die Dichte der Plaques erhöhen und ihr Volumen verringern, instabile Plaques in stabile umwandeln, das Rupturrisiko verringern und bei langfristiger Anwendung auch die Plaquebildung rückgängig machen können.

Bei sehr instabilen Plaques sollte zusätzlich Aspirin zur Hemmung der Thrombozyten eingenommen werden. Wenn die Plaque reißt, kann dies die Thrombozytenaggregation verhindern und Thrombosen vorbeugen, wodurch das Auftreten thrombotischer Erkrankungen wie Herzinfarkt und Hirninfarkt wirksam verhindert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arteriosklerose und Atherosklerose nicht dasselbe sind und dass ihre Entstehungsmechanismen unterschiedlich sind. Die Behandlung der Arteriosklerose konzentriert sich hauptsächlich auf die Kontrolle des Bluthochdrucks. Neben der Kontrolle der Grunderkrankung erfordert Arteriosklerose auch die Einnahme von Statinen und Aspirin, um Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorzubeugen.

Manche Menschen können jedoch sowohl an Arteriosklerose als auch an Atherosklerose leiden, sodass die spezifische Medikation von einem Arzt untersucht und diagnostiziert und unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden muss. Wenn Sie Fragen zu Medikamenten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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