Vitamin A und Vitamin D sind zwei fettlösliche Vitamine, die eng mit der Gesundheit von Kindern zusammenhängen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin A und Vitamin D spielt eine positive Rolle bei der frühen Entwicklung von Kindern sowie bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten. Mangel und Unterversorgung beeinträchtigen die Gesundheit von Kindern. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen darüber, ob und wie Vitamin A, Vitamin D oder Vitamin AD als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden sollten. Hier werde ich Ihnen den neuesten Expertenkonsens mitteilen, der in der ersten Ausgabe des „Chinese Journal of Child Health“ im Jahr 2021 veröffentlicht wurde. Basierend auf den Ergebnissen der Überwachung des Ernährungs- und Gesundheitszustands der chinesischen Einwohner (2010–2013) betrug die Vitamin-A-Mangelrate bei Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren in meinem Land 1,5 %, die marginale Vitamin-A-Mangelrate 27,8 %, die Vitamin-D-Mangelrate 8,9 % und die Vitamin-D-Insuffizienzrate 43,0 %. Was sind die Gründe für Vitamin-A- und Vitamin-D-Mangel bei Kindern in meinem Land? Im Allgemeinen ist dies auf einen Rückgang des tatsächlichen Angebots oder eine Zunahme der Nachfrage zurückzuführen. Hierzu zählen insbesondere unzureichende perinatale Speicherung; schnelles Wachstum und Entwicklung; unzureichende Nährstoffversorgung; die Auswirkungen von Krankheiten; und Drogeneinmischung. Die Gefahren eines Vitamin-A- und D-Mangels Vitamin-A-Mangel ist schädlich für die Gesundheit von Kindern: verlangsamtes Wachstum, wiederholte Störungen, Anämie, schwerer Mangel kann zu Nachtblindheit, trockenen Augen, Hornhautgeschwüren und sogar Blindheit, trockener Haut, Verhornung der Haarfollikel, Schleimhautfunktionsstörungen und abnormer humoraler und zellulärer Immunität führen. Ein Vitamin-D-Mangel ist schädlich für die Gesundheit von Kindern und kann beispielsweise zu Rachitis, Tetanus, Kehlkopfkrämpfen, einer Verringerung der maximalen Knochenmasse während der Pubertät, einem erhöhten Osteoporoserisiko im Erwachsenenalter, einem erhöhten Risiko für Infektionen der Atemwege, Darmentzündungen, Allergien und Asthma führen und die Insulinsynthese, -sekretion und -empfindlichkeit beeinträchtigen. Vorbeugung und Ergänzung eines Vitamin-A-Mangels: ① Stillen: Geben Sie Vitamin A umgehend nach der Geburt hinzu. 2. Beikost hinzufügen: Bringen Sie Kindern so früh wie möglich bei, mehr Vitamin-A-reiche Lebensmittel zu essen: Vitamin A ist in tierischen Lebensmitteln (wie Milch, Eiern, Innereien), dunklem Gemüse und Obst (Kürbis, Karotten, Brokkoli, Spinat, Mango und Orange usw.) reichlich vorhanden. 3 Vitamin-A-Ergänzung: Nach der Geburt sollten Säuglinge täglich 1500–2000 IE Vitamin A erhalten und die Ergänzung bis zum Alter von 3 Jahren fortgesetzt werden. Frühgeborene, Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht und Mehrlingsgeburten sollten nach der Geburt zusätzlich 1500–2000 IE/Tag an oralen Vitamin-A-Präparaten erhalten, wobei die Obergrenze in den ersten drei Monaten ergänzt werden sollte und die Untergrenze nach drei Monaten angepasst werden kann. Kindern mit wiederkehrenden Infektionen der Atemwege sollte zusätzlich 2000 IE Vitamin A pro Tag verabreicht werden, um die Genesung von Infektionskrankheiten bei Kindern zu fördern, gleichzeitig die Immunität zu verbessern und das Risiko wiederkehrender Infektionen der Atemwege zu verringern. Kindern mit chronischem Durchfall sollte zusätzlich 2000 IE Vitamin A pro Tag verabreicht werden, um den während des Durchfalls aufgenommenen Vitamin-A-Bedarf wieder aufzufüllen. Dies trägt zur Besserung der Durchfallsymptome bei und verringert das Durchfallrisiko. Kinder mit Eisenmangelanämie und solche mit einem hohen Risiko für Eisenmangel sollten zusätzlich 1500–2000 IE Vitamin A pro Tag erhalten, um das Risiko eines Eisenmangels zu verringern und die Behandlungswirkung der Eisenmangelanämie zu verbessern. Kinder mit anderen chronischen Krankheiten, die an Unterernährung leiden, haben oft gleichzeitig einen Vitamin-A-Mangel. Daher wird empfohlen, täglich 1500–2000 IE Vitamin A zu ergänzen, um den Ernährungszustand der Kinder zu verbessern, das Risiko eines Vitamin-A-Mangels zu verringern und die Prognose chronischer Krankheiten zu verbessern. Vorbeugung und Ergänzung eines Vitamin-D-Mangels: ① Aktivitäten im Freien: Gehen Sie mit dem Baby so früh wie möglich nach draußen, und steigern Sie die Zeit allmählich auf 1–2 Stunden pro Tag, vorzugsweise bei diffusem Licht, mit freier Haut und ohne Glas, das die Sicht blockiert. Babys unter 6 Monaten sollten direkte Sonneneinstrahlung vermeiden; Kinder sollten bei Aktivitäten im Freien auf Sonnenschutz achten, um Hautverbrennungen vorzubeugen. 2 Nahrungsaufnahme: Weisen Sie Kinder an, mehr kalziumreiche Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte, Sojaprodukte, Meeresfrüchte usw. zu essen. 3 Vitamin-D-Präparate: Neugeborene sollten so bald wie möglich nach der Geburt mit der Einnahme von Vitamin D beginnen, 400–800 IE pro Tag; Frühgeborene, Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht und Mehrlingsföten sollten ab einer Woche nach der Geburt 800 IE/Tag orale Vitamin-D-Präparate einnehmen und nach 3 Monaten auf 400 IE/Tag orale Vitamin-D-Präparate umsteigen. bei Verwendung von Frühgeborenennahrung können orale Vitamin-D-Präparate mit 400 IE/Tag eingenommen werden; Kindern mit wiederkehrenden Infektionen der Atemwege sollten zusätzlich 400–800 IE Vitamin D pro Tag verabreicht werden, um die Genesung zu fördern, die Immunität zu verbessern und das Risiko wiederkehrender Infektionen der Atemwege zu verringern. Kindern mit Durchfall sollte zusätzlich 400–800 IE Vitamin D pro Tag verabreicht werden, um den während des Durchfalls aufgenommenen Vitamin D-Bedarf wieder aufzufüllen. Dies trägt zur Genesung der Durchfallsymptome bei und verringert das Durchfallrisiko. Es wird empfohlen, Kindern mit Eisenmangelanämie und hohem Eisenmangelrisiko 400–800 IE Vitamin D pro Tag zuzuführen, um das Risiko eines Eisenmangels zu verringern und die Behandlungswirkung der Eisenmangelanämie zu verbessern. Kindern mit chronischen Erkrankungen wie Unterernährung wird eine Vitamin-D-Ergänzung in einer Dosierung von 400–800 IE/Tag empfohlen. Dies trägt zur Verbesserung des Ernährungszustands der Kinder bei, verringert das Risiko eines Vitamin-D-Mangels und verbessert die Prognose chronischer Erkrankungen. ④ Andere Situationen: Frühgeborene, Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht, Makrosomie, Kinder mit wenig Aktivitäten im Freien und Kinder, die zu schnell wachsen, sollten je nach ihrer Kalziumaufnahme über die Nahrung geeignete Kalziumpräparate einnehmen und gleichzeitig Vitamin-D-Präparate einnehmen, um den empfohlenen Nährstoffbedarf zu decken. Autorin: Xia Lulu Rezensent: Yang Wenli |
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