Der Begriff „Leihmutterschaft“ hat einen Sturm der öffentlichen Meinung ausgelöst. Die Leihmutterschaftstechnologie ist medizinisch nicht perfekt. Welchen weiteren Gesundheitsrisiken sind Eizellspenderinnen und Leihmütter neben den ethischen Kontroversen ausgesetzt? Geschrieben von Reporter Song Meng (Medical and Health Group) Herausgegeben von Ding Lin Redakteur für neue Medien/Chen Xuanzhi Graphics/Chai Qingyan In jüngster Zeit hat das Phänomen der „Leihmutterschaftsvernachlässigung“ in der Öffentlichkeit große Besorgnis hervorgerufen. Zunächst wurde einer Leihmutter in Sichuan nach der Embryotransplantation „abgesagt“, weil sie mit Syphilis infiziert war. Sie hatte Schwierigkeiten, ihr Kind nach der Alleingeburt zur Ruhe zu bringen. Dann wurde eine berühmte Frau entlarvt, weil sie angeblich versucht hatte, ihr Leihmutterkind nach der Geburt im Ausland im Stich zu lassen. Die Diskussion, die dieses Thema anfachte, blieb nicht auf die Unterhaltungsseiten beschränkt, sondern löste eine breitere Diskussion aus. Bei der Leihmutterschaft stehen vor allem reproduktive Ethik und Gesetze im Mittelpunkt. Allerdings ist die Leihmutterschaftstechnologie in der Medizin nicht perfekt. Leihmütterinnen müssen enorme Risiken hinsichtlich ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit eingehen … ◆ ◆ ◆ Der Aufstieg und die aktuelle Situation der Leihmutterschaft In der Medizin bezeichnet „Leihmutterschaft“ den Akt, bei dem eine fruchtbare Frau (also eine Leihmutter) eine befruchtete Eizelle in die Gebärmutter einer anderen Person (der Klientin) einpflanzt, um mit Hilfe der Errungenschaften der modernen Medizin, insbesondere der assistierten Reproduktionstechnologie und davon abgeleiteter Technologien, eine Schwangerschaft und Geburt für eine andere Person (die Klientin) herbeizuführen. Leihmutterschaft im herkömmlichen Sinne ist eigentlich „das Ausleihen einer Gebärmutter + das Ausleihen von Eizellen“, d. h., das Sperma des Mannes, der eine Leihmutterschaft wünscht, wird durch intrauterine Insemination (IUI) in den Körper der Leihmutter eingebracht. Daher sind die durch „traditionelle Leihmutterschaft“ geborenen Kinder auch im genetischen Sinne die Kinder der Leihmutter. Es besteht jedoch immer noch ein großer Unterschied zwischen der traditionellen Leihmutterschaft und der alten Praxis, „eine Leihmutter auszuleihen, um ein Kind zur Welt zu bringen“. Denn bei der „Leihmutterschaft“ kommt keine künstliche Reproduktionstechnologie zum Einsatz, sondern die Zeugung erfolgt auf natürlichem Wege (also durch Geschlechtsverkehr zwischen dem Ehemann und einer anderen Frau als seiner Ehefrau). Diese Praxis verstößt offensichtlich gegen das im Ehegesetz meines Landes verankerte Prinzip der Monogamie. Die erste dokumentierte Leihmutterschaft im modernen Sinne fand Mitte der 1970er Jahre in Kalifornien, USA, statt. Damals suchte ein Paar anonym per Anzeige im Verein nach einer Leihmutter. Ihr Wunsch ging schließlich in Erfüllung und sie bekamen durch die Unterzeichnung eines Vertrags und künstliche Befruchtung einen Sohn. Die Leihmutter wurde auch als „erste legale Leihmutter“ bezeichnet. Die große Kontroverse, die diesmal durch die Leihmutterschaft von Prominenten ausgelöst wurde, besteht darin, dass für die Schwangerschafts-Leihmutterschaft die Unterstützung der modernen Medizin erforderlich ist, was dem „Mieten einer Gebärmutter“ gleichkommt. Bei dieser Art der Leihmutterschaft sind beide Ehepartner für die Bereitstellung von Sperma und Eizellen (oder zumindest der Keimzellen eines Ehepartners) verantwortlich. Nach der In-vitro-Fertilisation wird der Embryo in die Gebärmutter der Leihmutter eingepflanzt und die Leihmutter schließt den Prozess des Austragens des Fötus ab. In diesem Fall besteht zwischen der Leihmutter und dem Fötus keine genetische Verwandtschaft. △Bei der traditionellen Leihmutterschaft stellt die Leihmutter die Eizelle und die Gebärmutter zur Verfügung; Bei der reproduktiven Leihmutterschaft stellt die Leihmutter lediglich die Gebärmutter zur Verfügung (Bild aus dem Internet) Leihmutterschaft ist in den meisten Ländern, darunter auch China, ausdrücklich verboten, da sie zahlreiche ethische und soziologische Probleme aufwirft. Es gibt jedoch auch einige Länder, die es nicht ausdrücklich verboten haben und es sogar legalisiert haben. Allerdings gibt es vielerorts Einschränkungen für die Leihmutterschaft. So empfiehlt etwa die American Society for Reproductive Medicine, nur dann auf eine Leihmutter zurückzugreifen, wenn ein medizinisches Problem vorliegt, das die Wunscheltern daran hindert, auf natürlichem Wege schwanger zu werden (wie etwa eine fehlende Gebärmutter oder Kontraindikationen für eine Schwangerschaft), oder wenn ein erhebliches Risiko für Tod oder Schädigung der Frau oder des Fötus besteht. Darüber hinaus betrachten einige Länder die Leihmutter als die rechtliche Mutter des Kindes, während die Eizellenspenderin lediglich die biologische Mutter des Kindes ist. In unserem Land galten die ersten Leihmutterschaftsagenturen, die in den 1990er Jahren auftauchten, als illegal. Seit Leihmutterschaft jedoch ausdrücklich verboten wurde, gibt es immer noch Menschen, die sich den Kopf darüber zerbrechen, wie sie aus Profitgründen in die „Grauzone“ vordringen und kommerzielle Leihmutterschaftsoperationen in den Untergrund verlagern können. Nach fast 20 Jahren Entwicklung hat sich aus der illegalen Leihmutterschaft allmählich eine ausgereifte Industriekette entwickelt. Der Reporter recherchierte online und fand heraus, dass es auf sozialen Plattformen wie Weibo und QQ Informationen über Leihmutterschaftsagenturen gab und dass Leihmutterschaftsagenturen auch neues Medienmarketing betrieben, damit sie jederzeit mit Kunden kommunizieren konnten. Sie verfügen über eine relativ vollständige industrielle Kette, die den Kunden, die Leihmutterschaftsagentur, die Leihmutter, das medizinische Personal oder Kliniken, die Leihmutterschaftstechnologie anwenden, sowie Anbieter von Leihmutterschaftsmedikamenten und -geräten umfasst. Viele Agenturen für illegale Leihmutterschaft verfügen über starke Abwehrmechanismen und trennen den Verhandlungsort, den Wohnsitz der Leihmutter und den Operationssaal. Sobald sie eine Gefahr erkennen, geben sie ihr Konto auf und registrieren sich jederzeit erneut. △Der Reporter besuchte heimlich eine QQ-Gruppe für grenzüberschreitende Leihmutterschaft und gefrorene Eizellen mit 266 Mitgliedern. Das Geschlechterverhältnis der Gruppenmitglieder war nahezu gleich und mehr als die Hälfte von ihnen waren junge Menschen, die nach 1990 geboren wurden. Leihmutterschaft ist nicht so einfach wie „Geld bezahlen und Waren erhalten“. Zur Leihmutterschaft gehören Operationen wie die Entnahme von Spermien und Eizellen, In-vitro-Fertilisation und Embryotransplantation. Dieser Prozess betrifft die Technologie selbst sowie zahlreiche soziologische und ethische Fragen und birgt zahlreiche heikle, verborgene Gefahren. ◆ ◆ ◆ Die „einundachtzig Schwierigkeiten“, die Eizellspenderinnen und Leihmütter erleben Da die Eizellspende einer Frau viel komplizierter ist als die Samenspende eines Mannes und unter Berücksichtigung von Aspekten wie der Technologie zur Eizellkonservierung selbst und der Eizellquelle, gibt es derzeit keine Eizellbank. Daher müssen Eizellspenderinnen und Leihmütter am Fließband der Leihmutterschaft „ineinandergreifende“ Schritte durchlaufen, wie etwa die Eisprunginduktion vor der Eizellentnahme, die Eizellentnahme, den Embryotransfer, die Schwangerschaft und die Geburt. Hinter diesen scheinbar einfachen Schritten verbergen sich viele Risiken und Gefahren. ▍Ovulationsstimulation vor der Eizellentnahme Ein Experte für Reproduktionsmedizin erklärte einmal auf Weibo: „Die meisten, die heute in Krankenhäuser oder auf den Schwarzmarkt kommen, um eine Leihmutterschaft zu beantragen, haben keine Gebärmutterprobleme. Fast alle denken darüber nach, ihre Figur zu erhalten und wollen nicht selbst ein Kind gebären, oder sie wollen Eizellen von jungen und schönen Frauen bekommen. Deshalb sind Leihmutterschaft und illegale Eizellspenden auf dem Schwarzmarkt nahezu untrennbar miteinander verbunden.“ Aus Profitgier betreiben einige illegale Leihmutterschaftsagenturen sogenannte „Eizellspenden“ und nutzen sogar den Deckmantel der „wohltätigen Eizellspende“, um die Preise deutlich zu kennzeichnen und Frauen als Eizellspenderinnen anzuwerben. Allerdings verfügt der Mensch nur über eine begrenzte Anzahl an Eizellen. Im normalen Menstruationszyklus einer Frau entwickeln sich nur 1 bis 2 Follikel zu reifen Eizellen. Illegale Leihmutterschaftsagenturen können dazu führen, dass Eizellspenderinnen ohne ihr Wissen Medikamente zur Stimulierung des Eisprungs missbrauchen. Unter der Wirkung der Medikamente wachsen Follikel, die aufgehört hatten zu wachsen, weiter, sodass diese Leihmutterschaftsagenturen mehrere Eizellen auf einmal gewinnen können, manche sogar 20 bis 30 Eizellen auf einmal. △Auslösen des Eisprungs durch Hormonspritze (Fotoquelle: babygest.com) Mit der Einnahme von Medikamenten zur Stimulierung des Eisprungs sind gewisse Risiken verbunden. Bei diesen Arzneimitteln handelt es sich im Allgemeinen um Hormonpräparate zur Behandlung weiblicher Unfruchtbarkeit, die durch Eisprungstörungen und verminderte Eierstockfunktion verursacht wird. Für gesunde Frauen kann der Missbrauch von Medikamenten zur Stimulierung des Eisprungs unermessliche Risiken mit sich bringen. Zu den leichteren Symptomen zählen paroxysmales Brennen auf der Haut, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Blähungen und Darmgeräusche, Schwellungen im Eierstockbereich, Menstruationsstörungen und vorübergehende Wechseljahrsbeschwerden (Scheidetrockenheit, Hitzewallungen usw.), die durch Arzneimittelreaktionen verursacht werden. Zu den schwerwiegenderen Folgen können bei der Eizellenspenderin ein ovarielles Überstimulationssyndrom (eine schwerwiegende Nebenwirkung der Einnahme eisprungauslösender Medikamente, deren Hauptsymptome Pleura- und Bauchfellergüsse sowie eine Vergrößerung der Eierstöcke sind und auch zu Dehydration, Gefäßembolien, Leber- und Nierenschäden, Schlaganfall usw. führen können), lebenslange Unfruchtbarkeit und sogar lebensbedrohliche Zustände führen. (Bildquelle: babygest.com) Darüber hinaus kann die Eisprunginduktion auch andere negative Folgen haben, beispielsweise eine Eierstocktorsion. Sobald sich der Eierstock verdreht, wird seine Blutversorgung beeinträchtigt und es kommt bald zu einer Ischämie und Nekrose der Eierstöcke. ▍Eizellentnahme Die Punktion und Eizellentnahme stellt sehr hohe Anforderungen an die Operationsumgebung. Der Operationssaal muss steril, staubfrei und temperiert sein. Zur Eizellentnahme ist eine 35 Zentimeter lange Nadel erforderlich, die zunächst die Scheidenwand durchsticht, dann den Eierstock durchsticht und schließlich den Follikel heraussaugt. Dieser Vorgang hinterlässt eine Wunde am Eierstock. (Bildquelle: babygest.com) Bei illegalen Leihmutterschaftsagenturen kann es jedoch zu Problemen kommen, beispielsweise zu einer übermäßigen Bakterienbelastung im Haus, unregelmäßigen Abläufen und der Wiederverwendung von Geräten während der Eizellentnahme. Die Auswirkungen dieser Probleme können so geringfügig sein wie das Verursachen einer postoperativen Infektion, einer entzündlichen Beckenerkrankung oder einer Beeinträchtigung der normalen Fruchtbarkeit der Person, deren Eizellen entnommen werden; oder so schwerwiegend sein, dass sie eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten wie Hepatitis B, Syphilis oder AIDS verursachen und sogar ihr Leben gefährden. Darüber hinaus beeinträchtigen Blutungen und Schäden an den Eierstöcken, die während der Operation entstehen, auch die Fruchtbarkeit und Lebenssicherheit der Person, deren Eizellen entnommen werden. Was Unfälle bei Eizellentnahmen betrifft, gibt es im Ausland bedauerliche Präzedenzfälle: Eine erst 17-jährige Frau starb nach der Eizellentnahme, eine erst 23-jährige Frau starb nach der Eizellentnahme an einem ovariellen Überstimulationssyndrom und so weiter. (Bildquelle: babygest.com) Embryotransfer Befruchtete Eizellen oder Embryonen, die bei einer In-vitro-Fertilisation entstanden sind, können eingefroren werden, solange keine Leihmutter gefunden wird. Der Embryotransfer wird durchgeführt, nachdem die Leihmutter bestätigt wurde. Der Gefriervorgang kann die Überlebensrate des Embryos beeinträchtigen. Auch bei der Embryotransplantation bestehen einige medizinische Risiken. (Bildquelle: babygest.com) Für den Fötus können auch einige Infektionskrankheiten, die von der Leihmutter übertragen werden (wie Hepatitis, AIDS, Syphilis usw.), über die Plazenta auf den Fötus übertragen werden. In Ländern, in denen Leihmutterschaft legal ist, führen offizielle Leihmutterschaftsagenturen Hintergrundüberprüfungen (Produktionsgeschichte, Gesundheitsgeschichte, Vorstrafen) der Leihmütter durch, bevor sie diese akzeptieren. Leihmütter müssen sich außerdem Drogen- und Medikamententests, körperlichen Gesundheitsuntersuchungen, psychologischen Tests usw. unterziehen. Wenn die Leihmutter einen Ehemann oder Freund hat, müssen sich auch diese gemeinsam einer körperlichen Untersuchung unterziehen, um sicherzustellen, dass sie keine ansteckenden Krankheiten haben. Allerdings sind illegale Leihmutterschaftsagenturen bei der Überprüfung von Samen- und Eizellspendern möglicherweise nicht so streng. ▍Leben pflegen Da die Leihmutter nicht auf natürlichem Wege schwanger wird, unterscheidet sich die innere Umgebung, beispielsweise die Hormone im Körper, von der einer normalen Schwangerschaft. Daher greift die Leihmutterschaftsagentur ein, indem sie künstlich Hormone (wie Progesteron und Progesteron) injiziert, um den Körper „auf die Schwangerschaft vorzubereiten“. Darunter ist die Progesteron-Injektion ein öliges Mittel, das im Allgemeinen während der Embryoimplantation und der Schwangerschaftserhaltung verwendet wird. Um das Wachstum des Fötus aufrechtzuerhalten, können illegale Leihmutterschaftsagenturen dieses Medikament etwa drei Monate lang weiterhin bei Leihmüttern anwenden. Allerdings verlangsamt sich die Absorptionsrate der Haut mit zunehmender Anzahl der Injektionen, was zu Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und anderen Reaktionen an der Injektionsstelle führt. (Bildquelle: babygest.com) Einige „Kunden“, die eine Leihmutterschaft wünschen, haben möglicherweise auch Anforderungen hinsichtlich des Geschlechts des Kindes. Um die Erfolgsquote bei der Geschlechtsbestimmung und die allgemeine Wahrscheinlichkeit der Geburt eines Kindes zu erhöhen, implantieren Leihmutterschaftsagenturen den Leihmüttern mehrere Embryonen. Wenn mehrere Embryonen gleichzeitig überleben, kann der Vermittler die entsprechende fetale Reduktionsoperation veranlassen, sodass die Leihmutter gezwungen sein kann, sich wiederholt Transplantationen, Abtreibungen, fetalen Reduktionsoperationen und anderen Operationen zu unterziehen, bis die Anforderungen erfüllt sind. Viele Leihmütter sind sich dieser zwielichtigen Machenschaften nicht bewusst, bevor sie auf den Operationstisch kommen. Tatsächlich ist eine natürliche Geburt selbst ein Vorgang voller Risiken (es können Komplikationen durch Herzkrankheiten, Fruchtwasserembolien, Gebärmutterrupturen, starke Blutungen, Infektionen usw. auftreten), sodass schwangere Frauen unter normalen Umständen regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und Krankheitsscreenings unterzogen werden müssen. Doch bei Leihmutterschaftsagenturen, bei denen der Profit im Vordergrund steht, kann die Qualität der pränatalen Betreuung der Leihmütter sehr unterschiedlich sein. Daher kann das Risiko einer Fehlgeburt oder Frühgeburt während der Schwangerschaft für Leihmütter viel größer sein als für normal schwangere Frauen. Kommt es zu einer Fehlgeburt, kann es zu weiteren Komplikationen kommen (z. B. zu starken Blutungen, Infektionen usw.) und die Leihmutter kann lebenslang unfruchtbar bleiben oder sogar einen lebensbedrohlichen Infektionsschock erleiden. Im Ausland gab es einen solchen Präzedenzfall: Eine Leihmutter, die erst 30 Jahre alt war, erlitt während der Schwangerschaft plötzliche Krämpfe und einen Herzstillstand. (Bildquelle: babygest.com) Darüber hinaus nutzen einige Leihmutterschaftsagenturen „Zwillinge“ als Verkaufsargument. Um die Zahl der Föten zu erhöhen, ermöglichen sie Leihmüttern Mehrlingsschwangerschaften. Bei Frauen mit Mehrlingsschwangerschaften ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehllage des Fötus, einer Totgeburt oder einer Dystokie höher als bei Frauen mit Einlingsschwangerschaften. ▍„Die Melone ist reif und fällt vom Baum“ Um den Fötus zu schützen, ignorieren Leihmutterschaftsagenturen im Allgemeinen die körperliche Gesundheit der Leihmutter. Um die Erfolgsquote zu erhöhen, lassen illegale Agenturen Leihmütter die ersten drei Monate der Schwangerschaft im Bett bleiben, um „den Fötus zu pflegen“ und das Risiko einer Fehlgeburt zu verringern. Solche Einschränkungen können die psychische Gesundheit der Leihmutter beeinträchtigen. Dennoch ist die Lebendgeburtenrate mancher Leihmutterschaftsagenturen nicht hoch und Leihmütter müssen unter Umständen mehrere Schwangerschaften durchmachen, bevor sie erfolgreich „gebären“ können. Um die Risiken für den Fötus während der Geburt zu verringern, entscheiden sich diese Einrichtungen außerdem häufig für einen Kaiserschnitt. (Bildquelle: slate.com) Nicht nur Leihmütter sind verletzt. Im Vergleich zu natürlich gezeugten Föten weisen Leihmutterföten eine höhere Rate an Frühgeburten, perinataler Morbidität, niedrigem Geburtsgewicht und Sterblichkeit auf und auch ihre körperliche Verfassung nach der Geburt ist schlechter. Psychisches Trauma Neben den möglichen körperlichen Auswirkungen auf die schwangere Frau und den Fötus kann die Leihmutterschaft auch gewisse Auswirkungen auf ihre Psyche haben. Für Leihmütter ist die Schwangerschaft auch ein Prozess der „körperlichen und geistigen Umgestaltung“. Obwohl mit dem Fötus im Mutterleib keine Blutsverwandtschaft besteht, kann es sein, dass die Leihmutter während der Schwangerschaft unbewusst Gefühle für den Fötus im Mutterleib entwickelt. In manchen Ländern, in denen Leihmutterschaft erlaubt ist, haben Leihmütter sogar das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie Kontakt zu dem Kind aufnehmen möchten. Wenn sie das Sorgerecht für das Kind auch nach der Geburt behalten möchten, sind die Erfolgsaussichten groß. In Ländern, in denen Leihmutterschaft nicht gesetzlich geschützt ist, kann die Leihmutter jedoch nur in einem Vertrag auf alle Rechte an dem zukünftigen Kind verzichten. Professor Hira Saravanan vom Institut für Anthropologie der Universität Heidelberg schrieb im Rahmen ihrer Forschungen zum Thema Leihmutterschaft in Indien: „Manche Leihmütter hoffen, mit ihren Kindern in Kontakt bleiben zu können, um zu erfahren, wie es ihnen geht. Doch in Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Denn meist können Leihmütter weder ihre Klienten noch deren Kinder kontaktieren. Manche Klienten bleiben für die Leihmutter sogar völlig anonym. Eine Leihmutter hoffte, ihre Klientin würde sie anrufen und über die Situation ihres Kindes informieren. Sie behielt ihre alte Handynummer sieben Jahre lang, erhielt jedoch nie einen Anruf.“ Daher kann es sein, dass manche Leihmütter durch den Verlust ihrer Kinder traumatisiert werden und psychische Erkrankungen entwickeln. Und wohin sollen die sogenannten „Problembabys“, die von ihren biologischen Eltern aufgrund von Krankheiten (wie Nierentranslokation, angeborenen Herzfehlern, Frühgeburten, Analatresie) als „ungeeignete Produkte“ ausgesetzt werden, wenn sie erwachsen sind? Wenn sie überleben und zusätzlich unter den Langzeitfolgen angeborener Krankheiten leiden, welche Art von psychologischem Prozess werden sie im Laufe ihrer Kindheit durchmachen? Wenn die „qualifizierten“ Babys, die durch Leihmutterschaft geboren werden, ihre Herkunft kennen würden, wäre ihre Psyche dann immer noch so rein wie die von „normalen Kindern“? Quellen: 1. Ding Xiang Yuan: Helfen Sie mir, ein Kind zur Welt zu bringen, und dann haben wir keine Beziehung mehr? mp.weixin.qq.com/s/Jtrm1egucE_96EQH73tpKw 2. Guokr: Was ist in einem großen Land passiert, das einst kommerzielle Leihmutterschaft erlaubte? mp.weixin.qq.com/s/4ybZINuDG2Tpz1eSVY6TpA 3. China News Weekly: Untersuchung | Die Geheimnisse der chinesischen Leihmutterschaftsindustrie im Untergrund aufdecken mp.weixin.qq.com/s/tcT9wyB-oeo8tck3yO4SYQ Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Science Plus-Kunde Die unbefugte Vervielfältigung ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. |
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