Viele Menschen haben Missverständnisse in Bezug auf Herzstents. Je teurer die Halterung, desto besser? Ist die Installation einer Halterung eine einmalige Lösung? Dieser Artikel beantwortet alle Ihre Fragen zu Herzstents. Geschrieben von Reporter Song Meng (Medizin- und Gesundheitsgruppe). Grafikredakteur: Chen Yongjie Redakteur für Neue Medien/Chen Xuanzhi Interview-Experten: Zheng Zhi (Stellvertretender Chefarzt, Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie, Tongji-Krankenhaus, Wuhan) Die jüngste Nachricht, dass der Durchschnittspreis für Herzstents von 13.000 Yuan auf 700 Yuan gefallen ist, erregte große Aufmerksamkeit und einige Leute meinten scherzhaft, dass Herzstents ein „Handel mit der Seele“ seien. Nach der Preissenkung bestehen in der Öffentlichkeit nicht nur Zweifel an der Qualität der Herzstents, sondern es bestehen auch weiterhin viele Fragen und Missverständnisse in Bezug auf Stents. ▍Eine der drei wichtigsten Methoden zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit Zheng Zhi, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie am Wuhan Tongji-Krankenhaus, sagte, dass Herzstents, auch als Koronarstents bekannt, Geräte sind, die bei der perkutanen Koronarintervention (PCI) verwendet werden. Sie stellen eine wichtige Behandlung dar, die die Symptome von Patienten mit koronarer Herzkrankheit wirksam lindert und die Sterblichkeitsrate von Patienten mit akutem Myokardinfarkt deutlich senken kann. Herzstents sind neben Medikamenten und Bypass-Operationen eine der drei Hauptmethoden zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit. ▲Vergleich normaler Arterien und atherosklerotischer Arterien (Bild aus dem Internet) Laut Statistik ist China ein Land mit einer hohen Inzidenz koronarer Herzkrankheiten. Von 2009 bis 2019 stieg die Zahl der Patienten mit koronarer Herzkrankheit von 230.000 auf über 1 Million. Dementsprechend betrug die jährliche Wachstumsrate der Eingriffe zur Herzstent-Behandlung mehr als 10 %. Laut dem China Cardiovascular Health and Disease Report 2019 erhalten in China jedes Jahr fast 1 Million Menschen eine Stent-Behandlung. Zheng Zhi sagte, dass die koronare Herzkrankheit hauptsächlich eine Herzerkrankung sei, die durch eine Stenose oder einen Verschluss der Blutgefäße verursacht werde, die das Herz mit Blut versorgen, nämlich der Koronararterien. Der pathogene Mechanismus ähnelt dem durch Verunreinigungen im Wasser gebildeten Kalk, der die Rohre verstopft. Überschüssiges und nicht verbrauchtes Cholesterin im Körper lagert sich an den Wänden der Blutgefäße ab und bildet Plaques, die zu Arteriosklerose und einer Verengung der Blutgefäße führen. Die zum Herzen fließende Blutmenge kann den Normalwert nicht erreichen. Mit zunehmendem Grad der Gefäßstenose steigt auch die Möglichkeit einer Plaqueruptur und der Bildung von Blutgerinnseln, die die Blutgefäße verstopfen. Die einzige Behandlungsmöglichkeit für eine koronare Herzkrankheit im Frühstadium besteht in einer medikamentösen Therapie, die jedoch die Verengung der Blutgefäße nicht beheben kann. Erst im Jahr 1977 operierte ein deutscher Arzt einen Patienten mit koronarer Herzkrankheit und proximaler Stenose der linken vorderen absteigenden Arterie und verwendete dabei einen von ihm hergestellten Spezialballon zur Erweiterung der Koronararterien. Der Arzt verbesserte die Gefäßstenose des Patienten (der Patient reagierte gut auf die Operation) und leitete damit eine neue Ära in der Behandlung der koronaren Herzkrankheit ein. Das Hauptproblem der frühen interventionellen Chirurgie ist jedoch die postoperative akute Okklusion (abgelagerte Plaques fallen ab und blockieren kleine Blutgefäße, was zu akuten Erkrankungen führen kann). Diese kann bis zu 3 % betragen, und die postoperative Restenoserate liegt bei etwa 30 % bis 50 %. Mit anderen Worten: Auch wenn sich der Patient einer Operation unterzieht, besteht die Möglichkeit, dass die Wirksamkeit des Eingriffs beeinträchtigt wird. Wissenschaftler haben entsprechende Untersuchungen durchgeführt, um die Häufigkeit akuter Okklusionen nach Operationen zu verringern. Erst in den 1980er Jahren wurden Koronarstents erfunden und kamen auf den Markt. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie haben Wissenschaftler im 21. Jahrhundert entdeckt, dass antiproliferative Medikamente auf die Oberfläche von Stents aufgebracht werden können. Dieser Ansatz kann die Restenoserate auf unter 10 % senken. Darüber hinaus wurde im September 2001 auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie die erste klinische Studie mit medikamentenfreisetzenden Stents (DES) angekündigt. Damit wurde auch deutlich, dass in der interventionellen Behandlung der koronaren Herzkrankheit ein neues Kapitel aufgeschlagen wurde. Zheng Zhi sagte, dass der derzeit gängige Herzstent der medikamentenfreisetzende Stent (DES) der dritten Generation sei, dessen Oberfläche mit einer Polymerbeschichtung mit guter Biokompatibilität überzogen sei. Darüber hinaus enthält die Beschichtung antiproliferative Medikamente, die nach der Platzierung des Stents langsam freigesetzt werden können, um die durch die Stimulation des Metallstents verursachte Gewebeproliferation zu hemmen und eine Restenose innerhalb des Stents zu verhindern. ▲Herzstent (Bild aus dem Internet) Unter den zahlreichen Fällen von Herzstentoperationen ist der Fall des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush zu erwähnen, bei dem 2013 in einem Krankenhaus in Dallas, Texas, eine koronare Herzkrankheit diagnostiziert wurde und der sich erfolgreich einer Herzstentoperation unterzog. Zheng Zhi führte ein, dass es sich bei den meisten Herzstents in der klinischen Praxis um Netzstrukturen aus rostfreien Metallmaterialien handelt und dass die Stents außerdem mit Lasern gestanzte Mikrolöcher aufweisen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Im Allgemeinen hat der Stent eine Länge von 8 mm bis 36 mm, einen Durchmesser von 2,25 mm bis 4 mm und eine Wandstärke von 90 μm bis 120 μm und kann in verschiedenen Modellen hergestellt werden, um Blutgefäßen unterschiedlicher Dicke und Läsionen unterschiedlicher Länge gerecht zu werden. Darüber hinaus können Herzstents auch mit Medikamenten beladen werden, die durch Träger eine Restenose verhindern. Nach dem Einbringen in die Blutgefäße geben die Träger die Medikamente frei und verhindern so eine erneute Verengung der Blutgefäße. „Herzstents werden hauptsächlich bei der perkutanen Koronarintervention (PCI) verwendet. Theoretisch sollte die perkutane Koronarintervention nur als minimalinvasive interventionelle Behandlung betrachtet werden“, sagte Zheng Zhi. Da sich die Patienten keiner offenen Brustoperation unterziehen müssen, genügt ein kleiner Einschnitt in der Hand oder im Oberschenkel. Anschließend wird ein Katheter von der peripheren Arterie bis zur Öffnung des Herzblutgefäßes eingeführt. Der Stent wird dann über den Katheter zum erkrankten Teil des Blutgefäßes geführt und freigesetzt, um das verengte, erkrankte Blutgefäß zu stützen, atherosklerotische Plaques zu komprimieren und den Blutfluss zu erhöhen. Im Vergleich zu einer Bypass-Operation bietet die Stent-Operation die Vorteile einer kurzen Operationszeit, kleiner Operationsschnitte und wiederholter Platzierung, was sie zu einer wichtigen Methode zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit macht. Darüber hinaus weisen die aktuellen Leitlinien zur Diagnose und Behandlung der koronaren Herzkrankheit in verschiedenen Ländern darauf hin, dass bei einigen Patienten mit schwerer koronarer Herzkrankheit eine Stentbehandlung als erste Wahl empfohlen wird. ▍Die Installation einer Halterung ist keine einmalige Lösung Bei der Befragung anderer Kardiologieexperten erfuhr der Reporter, dass bei koronarer Herzkrankheit die Hauptbehandlungsmethoden eine Bypass-Operation oder eine Stent-Operation sind, Stents jedoch nicht für alle Patienten mit koronarer Herzkrankheit geeignet sind. In einem Artikel über Herzstents auf der Website der chinesischen Regierung wurde darauf hingewiesen, dass sich eine Stent-Operation für Patienten im Alter zwischen 30 und 65 Jahren eignet, bei denen nach einer Koronarangiographie eine Stenose mit einer Blockade von mehr als 75 % diagnostiziert wurde, die häufig an Herzinfarkt leiden und zwischen 30 und 65 Jahre alt sind. Darüber hinaus haben einige Experten in Medieninterviews erklärt, dass der Erfolg einer Herzstentoperation nicht bedeutet, dass die koronare Herzkrankheit geheilt sei. Die Herzstent-Operation ist nur eine der wirksamsten Methoden zur Behebung einer lokalen Koronararterienstenose. Die grundlegendsten Maßnahmen sind eine aktive medikamentöse Behandlung und eine Verbesserung des Lebensstils. ▲ Schematische Darstellung eines Herzstents (Bild aus dem Internet) Und die Stentimplantation ist nicht ohne Risiken. Sowohl während der Operation als auch nach der Implantation des Stents können bestimmte Risiken bestehen, wie etwa intraoperative Blutungen, operationsbedingte Gefäßverletzungen, postoperative Thrombosen oder Intimahyperplasie im Stent, die eine Stentstenose und Blockade verursachen können, usw. Zudem bedeutet eine Stentimplantation nicht, dass Sie nach der Operation beruhigt sein können. Wenn sich die Symptome nach der Stentimplantation bessern, der Patient jedoch keine regelmäßigen Medikamente einnimmt und keine proaktiven Präventionsmaßnahmen ergreift, kann der Stent keine große Rolle spielen. Darüber hinaus sind nach der Operation regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich. Professor You Shijie von der Abteilung für Kardiologie am Beijing Fuwai Hospital sagte einmal in einem Interview mit den Medien: „Im Allgemeinen sollten Nachuntersuchungen 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate nach der interventionellen Behandlung durchgeführt werden.“ Besonders hervorzuheben ist die Notwendigkeit, bei allen Patienten ein Bewusstsein für Prävention, ein umfassendes Präventionsbewusstsein und ein kontinuierliches Präventionsbewusstsein zu schaffen. Einige einschlägige Experten wiesen außerdem darauf hin, dass der Patient, unabhängig vom Grund, jederzeit untersucht werden sollte, wenn er verdächtige Herzsymptome wie Brustschmerzen und Engegefühl in der Brust aufweist. Ziel ist es abzuklären, ob es zu Nebenwirkungen von Medikamenten nach der Operation kommt, ob Nebenwirkungen durch den Stent auftreten etc. Natürlich sind die Indikationen in China streng geregelt. Ob und wie viele Stents implantiert werden müssen, sollte daher anhand der jeweiligen Umstände entschieden werden. Schließlich ist die körperliche Verfassung nicht bei jedem Menschen gleich. ▍Missverständnisse über Herzstents Bei vielen Patienten bestehen Missverständnisse hinsichtlich Herzstents. Manche Patienten glauben beispielsweise, dass der Stent umso besser ist, je teurer er ist. Tatsächlich ist dies ein falsches Konzept. Die entsprechenden Experten wiesen darauf hin, dass das Einsetzen eines Stents mit der Einnahme eines Medikaments vergleichbar sei. Der Schlüssel liege darin, das am besten geeignete Medikament auszuwählen. Ärzte wählen je nach den Merkmalen der Läsion unterschiedliche Stents aus. Beispielsweise gibt es bei manchen Stents längere Modelle, manche Stents haben eine stärkere Stützkraft und manche Stents können durch verdrehte Läsionen hindurchgeführt werden usw. Ob sie im Inland hergestellt oder importiert werden, ist nicht unbedingt das Hauptkriterium. Die Wirksamkeit der Behandlung hängt vom Stent, aber noch wichtiger von der Operationstechnik ab. Wenn die teure Halterung nicht richtig angebracht ist, ist die Wirkung nicht gut. ▲ Patienten haben Missverständnisse über Herzstents (Bild aus dem Internet) Allerdings könnten die Kosten für Koronarinterventionen in Zukunft sinken. Dennoch stellt sich für die Patienten möglicherweise immer noch die Frage: Können sie nach der Operation ohne Sorgen leben? Darüber hinaus befürchten manche Patienten, dass sie nach der Platzierung des Stents nicht mehr in der Lage sind, irgendetwas zu tun. Tatsächlich beeinträchtigt der Stent selbst die Aktivitäten oder die Arbeit des Patienten nicht und der Stent verschiebt sich nicht oder fällt aufgrund von Aktivitäten ab. Im Gegenteil: Patienten, denen in der akuten Phase eines Herzinfarkts nicht rechtzeitig Stents eingesetzt wurden und es zu einer großflächigen Myokardnekrose kam, können aufgrund einer Herzinsuffizienz handlungsunfähig werden. Bei Patienten mit schwerer Angina pectoris, die nicht mit Medikamenten behandelt werden kann, kann die Lebensqualität durch wiederholte Angina-Anfälle beeinträchtigt sein. Natürlich benötigen nicht alle Patienten mit koronarer Herzkrankheit einen Stent, doch diejenigen, die einen Stent brauchen, sollten sich oder ihre Angehörigen nicht aufhalten, weil sie Gerüchten Glauben schenken. Manche Menschen befürchten, dass China im Verdacht steht, Stents zu missbrauchen. Tatsächlich beträgt die Zahl der pro Person installierten Zahnspangen in China derzeit 1,45, was mit den Daten in Europa, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern übereinstimmt. Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Science Plus-Kunde Die unbefugte Vervielfältigung ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. |
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