Mit der Verbesserung des Lebensstandards ist das Verlangen der Menschen nach süßen Speisen stärker geworden. Zahlreiche Studien haben jedoch bestätigt, dass eine übermäßige Zuckeraufnahme die Ursache für Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das metabolische Syndrom und Typ-2-Diabetes ist. Um den Regulierungsmechanismus der Zuckerpräferenz zu erforschen, führte ein Forschungsteam des Wuxi Medical College der Jiangnan University und des Dalian Institute of Chemical Physics der Chinesischen Akademie der Wissenschaften eine Studie über die Beziehung zwischen Zuckerpräferenz und Diabetes durch. Ziel dieses Artikels ist es, die Ergebnisse dieser Forschung bekannt zu machen und der Öffentlichkeit zu helfen, die Auswirkungen der Zuckerpräferenz auf die Gesundheit besser zu verstehen und ihre Ernährungsstruktur wissenschaftlich anzupassen. Forschungsprozess und Ergebnisse In dieser Studie untersuchten die Forscher 60 Patienten mit Typ-2-Diabetes und die gleiche Anzahl gesunder Menschen als Forschungsteilnehmer, um den Zusammenhang zwischen dem Ffar4-Rezeptor und der Zuckerpräferenz weiter zu erforschen. Um umfassendere Daten zu erhalten, beschränkte sich die Forschung nicht nur auf menschliche Probanden, sondern umfasste auch experimentelle Studien an Mäusen. Die Forscher verwendeten eine Vielzahl von Forschungsmethoden, darunter die Analyse des peripheren Bluts der Teilnehmer, die experimentelle Manipulation von Mäusen und eine eingehende Analyse genomweiter Datenbanken zu Assoziationsstudien. Gleichzeitig führten die Forscher eine detaillierte Vergleichsanalyse der fäkalen Mikrobiota von diabetischen Mausmodellen und Patienten durch. Dieser Prozess half ihnen schließlich dabei, die spezifische Bakterienart zu identifizieren, die vom Ffar4-Rezeptor betroffen ist – Bacteroides vulgaris. Diese Entdeckung liefert wichtige Hinweise zum Verständnis der Rolle des Ffar4-Rezeptors im Glukosestoffwechsel und der Bildung einer Glukosepräferenz und bietet neue Denkrichtungen für zukünftige Behandlungsstrategien. Die Studie ergab, dass Menschen mit Ffar4-Rezeptormutationen im Allgemeinen eine höhere Zuckeraufnahme und ein stärkeres Verlangen nach Süßem haben. Sie neigen eher dazu, süße Schokolade, Süßigkeiten oder sogar süßen Tee zu wählen. Dieses Phänomen lässt darauf schließen, dass eine abnormale Funktion des Ffar4-Rezeptors ein Schlüsselfaktor für die Zuckerpräferenz sein könnte. Durch die Untersuchung von Mausmodellen wurde außerdem festgestellt, dass die Häufigkeit häufiger Bacteroides im Körper der Maus deutlich abnahm, wenn der Ffar4-Rezeptor ausgeschaltet wurde. Umgekehrt nahm die Häufigkeit häufiger Bacteroides zu, wenn die Expression des Ffar4-Rezeptors überexprimiert wurde. Dieser Befund enthüllt die Interaktion zwischen Bacteroides vulgaris und dem Ffar4-Rezeptor. Noch wichtiger ist, dass die Verabreichung von Bacteroides vulgaris mittels Schlundsonde die Vorliebe von Mäusen für Zucker deutlich verringern kann. Dies bestätigt die Schlüsselrolle von Bacteroides vulgaris bei der Regulierung der Vorliebe für Zucker. Wie beeinflusst Bacteroides vulgaris die Vorliebe für Zucker? Studien haben gezeigt, dass Pantothenat, ein Metabolit von Bacteroides vulgaris, eine Schlüsselsubstanz in diesem Prozess ist. Pantothenat kann die Ausschüttung des Darmhormons GLP-1 stimulieren, welches ein wichtiges Stoffwechselregulationshormon ist und eine wichtige Rolle im Zuckerstoffwechsel und der Appetitregulierung spielt. Eine erhöhte Sekretion von GLP-1 reguliert außerdem die Freisetzung von FGF21 in der Leber. FGF21 ist ein Hormon, das die Zuckerpräferenz über den ventromedialen Hypothalamus (ein wichtiger Bereich im Gehirn, der Appetit und Energiehaushalt reguliert) hemmen kann. Die Wirkung von FGF21 hemmt effektiv die Vorliebe der Mäuse für Zucker. Zukunftsperspektiven für die Forschung 1. Probiotische Behandlung: Forschungsergebnisse zeigen, dass Bacteroides vulgaris und sein Metabolit Pantothenat zur Behandlung von Diabetes eingesetzt werden können. In Zukunft dürfte die probiotische Therapie ein neuer Ansatz zur Prävention und Behandlung von Diabetes werden. 2. Auf Ffar4 abzielende Medikamente: Die Regulierung von Ffar4 dürfte eine Abkürzung zur Vorbeugung von Diabetes sein. Forscher können Medikamente entwickeln, die auf den Ffar4-Rezeptor abzielen, um die Vorliebe für Zucker zu verringern und die Lebensqualität von Diabetikern zu verbessern. So können Sie Diabetes vorbeugen und kontrollieren Gemäß den Empfehlungen der Nationalen Gesundheitskommission können Menschen, die ihren Blutzucker kontrollieren, Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) wählen. Diese Lebensmittel haben einen geringeren Einfluss auf den Blutzucker und helfen, den Blutzucker nach den Mahlzeiten zu kontrollieren. Allerdings sollten auch Nahrungsmittel mit niedrigem GI nur in Maßen verzehrt werden, um eine erhöhte Belastung des postprandialen Blutzuckers zu vermeiden. GI≤55 ist ein Lebensmittel mit niedrigem GI; 55<GI≤70 ist ein Lebensmittel mit mittlerem GI; GI>70 ist ein Lebensmittel mit hohem GI. Die GI-Klassifizierungstabelle verschiedener Lebensmittel ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Mit dieser populärwissenschaftlichen Veranstaltung möchten wir das Verständnis aller für die Beziehung zwischen Zuckervorlieben und Gesundheit vertiefen und allen zeigen, wie sie ihre Essgewohnheiten auf wissenschaftlich fundierte Weise anpassen können, um das Diabetesrisiko wirksam zu senken. Wir hoffen, dass sich jeder hiervon inspirieren lassen und praktische Maßnahmen ergreifen kann, um seine Gesundheit durch eine vernünftige Ernährung und gesunde Lebensgewohnheiten zu erhalten. Ich hoffe, dass ich neben dem Genuss leckeren Essens auch einen guten Blutzuckerspiegel aufrechterhalten und dem Auftreten von Diabetes vorbeugen kann! Quellen: Zhang, T., Wang, W., Li, J. et al. Der freie Fettsäurerezeptor 4 moduliert die Präferenz für Nahrungszucker über die Darmmikrobiota. Nat Microbiol (2025). https://doi.org/10.1038/s41564-024-01902-8 |
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