Kann ich nach einem Herzstent reisen? Was muss ich bei Reisen nach einem Herzstent beachten?

Kann ich nach einem Herzstent reisen? Was muss ich bei Reisen nach einem Herzstent beachten?

Ein Herzstent ist eine Methode zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit, die hauptsächlich dazu dient, die normale Blutzirkulation in den Arterien zu unterstützen. Im Allgemeinen beeinträchtigt die Stentimplantation Ihr normales Leben sowie Ihre Arbeit und Ihr Studium nicht. Können Sie also reisen, nachdem Ihnen ein Herzstent implantiert wurde?

Kann ich reisen, wenn ich einen Herzstent habe?

Natürlich können Sie gehen, wenn die Situation es erlaubt, nachdem Ihnen ein Stent eingesetzt wurde. Alle Kardiologen weisen jedoch diejenigen, denen ein Stent eingesetzt wurde, darauf hin, einige Tabus im Leben zu beachten, wie etwa den Verzicht auf Tabak und Alkohol, das Nichtaufbleiben von langen Nächten, die Vermeidung von Überanstrengung, angemessene körperliche Betätigung, die Kontrolle des Blutdrucks, die Beachtung der Ernährungsstruktur usw.

Bei längeren Fahrten oder Reisen werden diese Dinge, auf die geachtet werden muss, jedoch oft leicht missachtet. Daher sollten Menschen mit koronarer Herzkrankheit oder denen Herzstents eingesetzt wurden, Fernreisen sorgfältig überdenken.

Folgende Situationen erfordern eine sorgfältige Abwägung der Reiserisiken: Erstens benötigen Patienten im Falle eines akuten Herzinfarkts in der Akutphase ausreichend Ruhe, damit sich der Herzmuskel auch nach einer Stentimplantation erholen kann. Zweitens muss bei Patienten mit kombinierter Herzinsuffizienz der Zustand der Herzfunktion des Patienten berücksichtigt werden, um zu entscheiden, ob eine Reise unternommen werden soll. Drittens: Wenn die Hauptgefäßäste noch nicht revaskularisiert wurden, muss vor der weiteren Behandlung eine Revaskularisierung in Betracht gezogen werden. Viertens: Wenn Sie aufgrund einer koronaren Herzkrankheit an schweren Herzrhythmusstörungen leiden, aber noch keine entsprechenden Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen ergriffen haben, müssen Sie beim Reisen vorsichtig sein.

Was sollten Sie bei Reisen nach einer Herzstent-OP beachten?

1. Wahl des Reiseziels. Es ist nicht ratsam, hypoxische oder extrem kalte Gebiete in großer Höhe zu wählen, da diese Orte eine Myokardischämie und Hypoxie auslösen können, was zu Angina Pectoris oder sogar einem Herzinfarkt führen kann.

2. Auswahl der Reiseutensilien. Es wird empfohlen, stabile und schnelle Transportmittel wie Hochgeschwindigkeitszüge und Flugzeuge zu wählen. Von der Wahl von Fernbussen ist abzuraten. Wenn Sie selbst fahren, können Sie in Erwägung ziehen, an Ihrem Zielort ein Auto zu mieten.

3. Vorbereitung vor der Reise. Bereiten Sie genügend Medikamente vor, darunter täglich einzunehmende Medikamente und Notfallmedikamente wie Nitroglycerin, schnell wirkende Herztabletten usw. Tragen Sie ein Blutdruckmessgerät bei sich. Nitroglycerin sollte nicht angewendet werden, wenn ein Engegefühl in der Brust oder Schmerzen in Verbindung mit niedrigem Blutdruck auftreten. Am besten gehen Sie zu einer Kontrolluntersuchung ins Krankenhaus und lassen sich dort vom Arzt Ihren aktuellen Zustand auf Reisetauglichkeit beurteilen. Patienten mit wiederkehrender Angina Pectoris sind nicht ausgehfähig und benötigen eine frühzeitige Behandlung.

4. Während der Tour. Es ist nicht ratsam, sich zu überarbeiten. Am besten bilden Sie mit Ihrer Familie eine kleine Gruppe oder reisen alleine ohne Reisegruppe. Dies ist viel entspannender, Sie können Ihre Zeit selbst bestimmen und sich wohler fühlen. Sie können auch einen Rollstuhl vorbereiten, damit Patienten mit koronarer Herzkrankheit ihn schieben können, wenn sie sich müde fühlen.

5. Ein weiterer Punkt ist, dass Sie nach einer Stent-Operation zwar reisen können, es derzeit jedoch keine anerkannte Empfehlung dafür gibt, wie lange Sie außer Haus sein können. Dr. Xu empfiehlt persönlich, innerhalb eines Monats nicht auszugehen, da das Risiko einer Thrombose im Stent innerhalb eines Monats höher und nach einem Monat deutlich geringer ist.

Die Rolle von Herzstents

Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit werden Herzstents in Betracht gezogen, wenn die Koronararterienstenose mehr als 75 % erreicht. Dabei handelt es sich um die Platzierung eines Stents in verengten oder gar verschlossenen Herzkranzgefäßen. Der Stent besteht aus Metall und öffnet sich wie ein Regenschirm, um die Blutgefäße zu erweitern und den Blutfluss aufrechtzuerhalten, wodurch die Blutversorgung des Herzens schnell verbessert werden kann. Dieser Stent ist jedoch keine dauerhafte Lösung. Erstens wird beim Aufweiten des Stents das Endothel der Blutgefäße bis zu einem gewissen Grad geschädigt, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Blutgerinnung und Blutgerinnselbildung erhöht wird. Darüber hinaus besteht dieser Stent derzeit aus medikamentenbeschichtetem Metall, das beim Andrücken an die Oberfläche des Blutgefäßes Unebenheiten bekommt. Wenn Blut durch diesen Bereich fließt, verlangsamt sich die Fließgeschwindigkeit und es kann leicht zu Blutansammlungen und Blutgerinnseln kommen. Daher ist es im Allgemeinen notwendig, nach der Operation zwei gerinnungshemmende Medikamente in Kombination einzunehmen, normalerweise Aspirin und Clopidogrel.

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