Am 27. März 2023 erregte die neue Version der Lebensmittelsicherheitsstandards der Nationalen Gesundheitskommission und der Staatlichen Verwaltung für Marktregulierung große Aufmerksamkeit. Unter ihnen wirkt die standardisierte Verwaltung des Logos „ohne Zusatzstoffe“ wie ein Weckruf und lässt die Menschen die verlockenden Slogans „ohne Zusatzstoffe“ und „ohne Zusatzstoffe“ auf Lebensmittelverpackungen noch einmal überdenken. Was bedeutet „ohne Zusatzstoffe“? Müssen wir wirklich das Ziel „Null Zusatzstoffe“ anstreben? 0 1Der Ursprung von Lebensmittelzusatzstoffen In der modernen Lebensmittelindustrie sind Lebensmittelzusatzstoffe wie unsichtbare Zauberer. Vom Brot am frühen Morgen bis zum Snack am späten Abend, vom leuchtenden Saft bis zur milden Sojasauce beeinflussen sie unbeabsichtigt jeden Aspekt der Ernährung. Lebensmittelzusatzstoffe sind gemäß nationalen Normen Substanzen, die hinzugefügt werden, um die Qualität, Farbe, das Aroma und den Geschmack von Lebensmitteln zu verbessern und um technologische Anforderungen wie Haltbarkeit und Frische zu erfüllen. Sie umfassen zwei Hauptkategorien: natürliche und synthetische. In den Supermarktregalen sind Zusatzstoffe allgegenwärtig: Lactobacillus im Joghurt erhält die Aktivität von Probiotika, Natriumbenzoat in Sojasauce schützt den traditionellen Geschmack und Emulgatoren in Eiscreme sorgen für einen seidigen Geschmack. Diese Zusatzstoffe, die strenge Sicherheitsprüfungen bestanden haben, sind im Grunde die Kristallisation menschlicher Weisheit – ohne sie würde die moderne Lebensmittelindustrie um hundert Jahre zurückfallen. Doch das Missverständnis der Öffentlichkeit gegenüber Zusatzstoffen ist nie verschwunden. Einige Verbraucher glauben, dass „alle Lebensmittelzusatzstoffe chemisch synthetisiert werden“, während andere glauben, dass „Lebensmittel ohne Zusatzstoffe sicherer sind“. Diese kognitive Verzerrung bietet den Nährboden für den Marketing-Hype der Händler. 0 2Sind „ohne Zusatzstoffe“ und „null Zusatzstoffe“ wirklich gesünder und qualitativ besser? Hinter „keine Zusatzstoffe“ und „null Zusatzstoffe“ steckt ein Wortspiel. Nehmen wir als Beispiel ein bestimmtes Fruchtsaftgetränk: Auf dem Lebensmitteletikett steht „ohne Saccharosezusatz“, aber tatsächlich ist Saccharose nur eine Zuckerart in der großen Familie und die Zutatenliste kann auch Fruktose, Maissirup mit hohem Fruktosegehalt usw. enthalten. Die Angabe „ohne Saccharosezusatz“ bei solchen Produkten bedeutet zwar nicht, dass die Produkte keinen Zucker enthalten, kann aber bei den Verbrauchern leicht zu Missverständnissen führen. Um eine Irreführung der Verbraucher zu vermeiden, dürfen nach der Neufassung der Allgemeinen Vorschriften zur Kennzeichnung vorverpackter Lebensmittel bei vorverpackten Lebensmitteln keine Angaben mehr wie „ohne Zusatzstoffe“ oder „ohne Zusatzstoffe“ verwendet werden, um die Inhaltsstoffe besonders hervorzuheben. Darüber hinaus müssen gemäß den neuen Normen die in der Lebensmittelbezeichnung genannten Zutaten oder Bestandteile auf dem Lebensmitteletikett angegeben werden. Beispielsweise muss bei Vogelnest-Mondkuchen der Inhalt eines Vogelnestes angegeben werden. 0 3 „Null“ Lebensmittelzusatzstoffe? Ja, aber nicht notwendig Experten weisen darauf hin, dass es rein technisch durchaus möglich sei, Lebensmittel ohne Lebensmittelzusatzstoffe herzustellen. Aber wenn man Sojasauce als Beispiel nimmt, kommt der Großteil der von der modernen Industrie hergestellten Sojasauce tatsächlich nicht ohne die „Hilfe“ von Zusatzstoffen aus. Traditionelle Braumethoden erfordern eine Gärung von sechs Monaten, doch moderne Technologien können diesen Zeitraum durch die Zugabe von Enzympräparaten auf einen Monat verkürzen und gleichzeitig einen stabilen Geschmack gewährleisten. Bei einem vollständigen Verzicht auf Zusatzstoffe verdoppeln sich nicht nur die Produktionskosten, auch die Risiken für die Lebensmittelsicherheit können steigen. Solange Lebensmittelzusatzstoffe im Rahmen der durch nationale Normen vorgegebenen Bereiche und Dosierungen verwendet werden, besteht grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Lebensmittelzusatzstoffe, die den nationalen Standards entsprechen, haben die Funktion, Lebensmittel zu konservieren, Verderb zu verhindern, den Geschmack zu verbessern und den Nährwert zu erhalten oder zu steigern. Auch aus der modernen Ernährung sind sie nicht mehr wegzudenken. Nehmen wir als Beispiel die Umami-Substanz Dinatriumribonukleotid. Der Hauptbestandteil dieser Substanz sind Nukleotide, die in allen lebenden Organismen vorkommen. Es handelt sich nicht um eine künstlich hergestellte Substanz. Es handelt sich um einen üblichen Lebensmittelzusatzstoff, der bei normalem Verzehr keine negativen Auswirkungen auf den Körper hat. Lebensmittelzusatzstoffe, die den nationalen Lebensmittelsicherheitsstandards entsprechen, sind legal und sicher. Lebensmittelzusatzstoffe ≠ illegale Zusatzstoffe, und wir sollten Lebensmittelzusatzstoffe rational und wissenschaftlich betrachten. 04Wie vermeidet man eine übermäßige Aufnahme von Salz, Öl und Zucker? Um Lebensmittel wissenschaftlich auszuwählen, ist es am besten, zunächst die Nährstoffbestandteile zu verstehen. Hier sind Nährwertkennzeichnungen hilfreich. Die Neufassung der Allgemeinen Regeln zur Nährwertkennzeichnung vorverpackter Lebensmittel schreibt vor, dass die Kennzeichnungspflicht um gesättigte Fettsäuren (Säure) und Zucker in der ursprünglichen Fassung ergänzt und der Hinweis „Kinder und Jugendliche sollten eine übermäßige Aufnahme von Salz, Öl und Zucker vermeiden“ ergänzt werden muss. Deng Taotao, ein Forscher am National Food Safety Risk Assessment Center, sagte, dass eine unangemessene Ernährung mit viel Salz, Fett und Zucker ein Risikofaktor für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Diabetes und andere Krankheiten sei. Um einen gesunden Lebensstil mit „drei Reduktionen“ – Reduzierung von Salz, Öl und Zucker – umzusetzen, ist es notwendig, die Nährwertkennzeichnung zu verbessern, um es den Verbrauchern zu erleichtern, ihre Aufnahme von Energie, Fett, Zucker usw. entsprechend ihrem Bedarf zu kontrollieren. Wenn wir vor den Supermarktregalen stehen, müssen wir nicht übermäßig auf das Etikett „ohne Zusatzstoffe“ fixiert sein. Worauf wir wirklich achten müssen, sind die wesentlichen Informationen wie die Nährstoffzusammensetzung, das Herstellungsdatum und die Lagerbedingungen des Lebensmittels. Schließlich war Lebensmittelsicherheit nie eine Entweder-oder-Frage, sondern eine umfassende Frage, die wissenschaftliche Erkenntnisse erfordert. Wenn wir die Etiketten mit den Vorurteilen gegenüber Zusatzstoffen abreißen, stellen wir möglicherweise fest, dass der Fortschritt der modernen Lebensmittelindustrie bereits eine unsichtbare Sicherheitsbarriere für unsere Esstische errichtet hat. |
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