In der heutigen Gesellschaft nimmt die Informationsmenge explosionsartig zu. Die Menschen sind von Frau, Kindern und einem warmen Bett zu Filmen, Fernsehen und Mobiltelefonen und dann zu Computern, Tablets und Smartphones übergegangen. Fast über Nacht sind elektronische Produkte für alle Menschen, vom Senioren bis zum Kleinkind, zu einer Notwendigkeit des täglichen Lebens geworden. In nur zwanzig Jahren, höchstens in dreißig Jahren. Allerdings kann die langfristige Nutzung elektronischer Produkte auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Am häufigsten kommt es bei Tastaturbenutzern zu einer „Maushand“. Was ist „Maushand“? Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei der Maushand um ein Karpaltunnelsyndrom. Nehmen wir uns als Nächstes ein paar Minuten Zeit, um das Konzept, die Symptome, die Behandlungsmethoden und die Vorbeugung zu verstehen. A: Vorderansicht der Handfläche des Handgelenks; B: Schematische Darstellung des horizontalen Abschnitts des Karpaltunnels 1. Querband der Handwurzel; 2. Handwurzelknochen; 3. Mittelnerv; 4. Sehne und Sehnenscheide des M. flexor pollicis longus; Dreiecksmarkierung: Sehne und Sehnenscheide des Musculus flexor superficialis; Runde Markierung: bezieht sich auf die Beuge- und Strecksehnen sowie Sehnenscheiden Schematische Darstellung der Wände und des Inhalts des Karpaltunnels[1] 1. Was ist das Karpaltunnelsyndrom? Karpaltunnelsyndrom: Es tritt vor allem bei Menschen auf, die bei der Arbeit ihre Handgelenke wiederholt beugen und strecken. Da sich die Finger und die damit verbundenen Muskeln, Nerven und Bänder in einem Zustand ständiger Ermüdung befinden, werden die Karpaltunnelnerven beschädigt oder komprimiert, was zu erhöhter Exsudation und Druck im Karpaltunnel führt, die Leitung des Mittelnervs blockiert und sensorische und motorische Störungen in der Hand verursacht [2]. Risikofaktoren für das Karpaltunnelsyndrom Berufsbedingte Faktoren: Länger andauernde, sich wiederholende, schnelle und häufige Aktivitäten oder Vorgänge wie das Strecken, Beugen und Anstrengen der Hand können die Exsudation und den Druck im Karpalkanal erhöhen. Zu den üblichen beruflichen Tätigkeiten zählen Tastaturbediener (z. B. Schreibkräfte, Computerbediener), Fließbandarbeiter (z. B. Montage verschiedener Komponenten), Handarbeiter (z. B. Näher, Schuhmacher, Sticker), Musiker (z. B. Pianisten, Akkordeonspieler) usw. Handgelenksverletzung: Eine Verstauchung, Verrenkung, Fraktur usw. des Handgelenks kann zu strukturellen Veränderungen im Karpaltunnel führen und den Mittelnerv einklemmen. Krankheitsfaktoren: Krankheiten wie Diabetes, rheumatoide Arthritis, Gicht, stenosierende Sehnenscheidenentzündung, rheumatische Autoimmunerkrankungen, Raumforderungen und tumorartige Läsionen erhöhen das Risiko eines Karpaltunnelsyndroms, indem sie das Volumen der Tunnel auf beiden Seiten der Nerven vergrößern, die Tunnelkonturen verändern oder eine Neuropathie verursachen. Die Prävalenz des Karpaltunnelsyndroms bei Patienten mit Diabetes beträgt 30 %[3]. Weitere Faktoren: Schwangerschaft, Geschlecht, Wechseljahre, Übergewicht, Alkoholmissbrauch usw. können das Risiko eines Karpaltunnelsyndroms ebenfalls erhöhen. Inländische Studien haben gezeigt, dass das Karpaltunnelsyndrom bei Frauen dreimal häufiger auftritt als bei Männern[4]. 3. Klinische Symptome des Karpaltunnelsyndroms Häufige Symptome sind Schmerzen, Taubheitsgefühl, Schwäche und Kribbeln in Händen und Armen. Es kommt weiterhin zu Symptomen wie Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Fingern, die die Funktion der Hände einschränken, langsame Bewegungen und Schwierigkeiten bei der Ausführung feiner Bewegungen verursachen und so viele Unannehmlichkeiten im täglichen Leben und bei der Arbeit verursachen. Eine langfristige Nervenkompression kann zu einer Atrophie der Handmuskulatur führen und die Funktion der Hand ernsthaft beeinträchtigen. In schwerwiegenderen Fällen kann es sogar zu dauerhaften Nervenschäden und irreversiblen Funktionsstörungen der Hand kommen. Behandlung des Karpaltunnelsyndroms Medikamentöse Behandlung: Zu den oralen Medikamenten zählen fiebersenkende, schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente, Glukokortikoide und neurotrophe Medikamente. Topische Medikamente werden durch Einreiben, Waschen, Dämpfen usw. auf die betroffene Stelle aufgetragen, um die Meridiane zu reinigen und den Fluss von Qi und Blut zu regulieren [5]. Nicht-chirurgische Behandlung: Tragen einer Handgelenkschiene oder -orthese zur Unterstützung des Handgelenks und zur Korrektur einer schlechten Körperhaltung; Die extrakorporale Stoßwellentherapie kann die Absorption von Entzündungsfaktoren im Handgelenk fördern und die Symptome einer Nervenkompression lindern. Durch Akupunktur und Moxibustion können die entsprechenden Akupunkturpunkte stimuliert werden, um Qi zur Läsion zu leiten und so den therapeutischen Effekt zu erzielen [6]. Chirurgische Behandlung: Bei der Karpaltunnelfreisetzungsoperation wird der Druck auf den Mittelnerv durch Durchtrennen des Karpalbandes gemindert, wodurch sich die Symptome des Patienten verbessern [7-8]. 5. Vorbeugung des Karpaltunnelsyndroms Achten Sie auf eine gute Körperhaltung: Nehmen Sie beim Arbeiten die richtige Sitz- und Stehhaltung ein und halten Sie beim Arbeiten mit den Händen die Handgelenke gerade, um den Druck auf die Handgelenke zu verringern. Machen Sie regelmäßig Pausen: Ruhen Sie sich nach jeder Arbeitsstunde 10 bis 15 Minuten aus. Vermeiden Sie es, über längere Zeit dieselbe Haltung einzunehmen oder sich übermäßig zu beugen oder zu strecken. Machen Sie regelmäßig Dehnübungen für die Gelenke. Kräftigungsübungen: Führen Sie täglich gezielte Übungen für die Muskeln und Sehnen des Handgelenks durch, um die Nervenleitfähigkeit zu verbessern, die Durchblutung zu steigern und die Symptome einer Kompression des Medianusnervs zu lindern. Hilfsmittel: Verwenden Sie eine ergonomische Maus oder Tastatur oder tragen Sie einen Handgelenkschutz. Abschluss Das Karpaltunnelsyndrom ist ein häufiges peripheres Nervenkompressionssyndrom. Solange wir aktive Präventionsmaßnahmen ergreifen und die Krankheit frühzeitig erkennen und behandeln, können wir den dadurch verursachten Schaden wirksam vermeiden. Achten Sie ab sofort auf die Gesundheit Ihres Handgelenks und vermeiden Sie das Problem der „Maushand“! Verweise [1] Cai Lin, Du Meiling, Yang Yong et al. Anatomische Strukturmerkmale und klinischer Forschungsfortschritt der Karpaltunnelhöhle [J]. Journal der Dalian Medical University, 2017, 3(39): 291-295. [2] Sun Guifan, Wu Tangchun, Niu Qiao et al. Arbeitsmedizin und Arbeitsgesundheit[M]. 8. Auflage. Peking: People's Medical Publishing House, 2017: 72-73. [3]Genova A,Dix O,Saefan A, et al. Karpaltunnelsyndrom: Eine Literaturübersicht[J].Cureus 2020,12(3): e7333.DOI 10.7759/cureus.7333. [4] Zhou Zehui. Epidemiologischer Untersuchungsbericht zu Risikofaktoren bei 430 Patienten mit mittelschwerem und schwerem Karpaltunnelsyndrom in Shenyang[D]. Shenyang: Shenyang Medical College, 2023. [5] Hou Qingyu, Yin Siyuan, Ma Ji et al. Forschungsfortschritte zur Pathogenese und nicht-chirurgischen Behandlung des leichten bis mittelschweren Karpaltunnelsyndroms [J]. Journal of Jilin University (Medizinische Ausgabe), 2024: 3(50): 1-6. [6]Padua L, Coraci D, Erra C, et al. Karpaltunnelsyndrom: klinische Merkmale, Diagnose und Behandlung [J]. Lancet Neurol. 2016, 15(12): 1273-128. [7] Qu Wei, Zhang Weiguo, Lu Ming et al. Vergleich der Wirksamkeit dreier verschiedener chirurgischer Verfahren bei der Behandlung des Karpaltunnelsyndroms[J]. Chinesisches Journal für Handchirurgie. 2007, 23(02):77-78. [8] Kim PT, Lee HJ, Kim TG, et al. Aktuelle Ansätze beim Karpaltunnelsyndrom[J]. Klinische Orthopädische Chirurgie. 2014, 6(3):253-257. Quelle: Chongqing Science Writers Association Autor: Huang Weilan, behandelnder Arzt am Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention des Bezirks Jiangjin, Chongqing Huang HuaStellvertretender Chefarzt Zou Jingbo, Cheftechniker von Herrn Zous Wissenschaftsgarten Prüfungsexperte: Li Hanbin Hinweis: Abgesehen von Originalinhalten und besonderen Hinweisen stammen einige Bilder aus dem Internet. Sie dienen nicht kommerziellen Zwecken und werden nur als populärwissenschaftliche Materialien verwendet. 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