Vor kurzem wurde in die Abteilung für pädiatrische Nephrologie und Rheumatologie des Volkskrankenhauses der Provinz Hunan ein besonderes Kind aufgenommen. Tiantian, ein 8-jähriges Mädchen, leidet an Neurodermitis. Ihre Eltern glaubten an Volksheilmittel und nahmen lange Zeit chinesische Kräuterabkochungen mit Akebia ein. Infolgedessen entwickelte sie Anämie und Bluthochdruck, was zu schweren Nierenschäden führte. Im späteren Stadium benötigte sie sogar eine Dialysebehandlung. Erkältungen, Fieber, Husten, Durchfall, Hautkrankheiten usw. kommen bei heranwachsenden Kindern häufig vor. Viele Eltern verschreiben ihren Kindern eigenmächtig Medikamente, wenn sie krank sind. Allerdings kann es durch unbeabsichtigte Fehlanwendung des Arzneimittels zu Nierenschäden bei Kindern kommen. Kinder befinden sich in einer kritischen Phase des Wachstums und der Entwicklung. Ihre Körperfunktionen sind noch nicht ausgereift, ihre Nieren sind empfindlicher als die von Erwachsenen, sie reagieren empfindlicher auf Medikamente und ihre Stoffwechsel- und Ausscheidungsfähigkeiten sind relativ schwächer. Daher können selbst gängige Medikamente bei unsachgemäßer Anwendung akute oder chronische Nierenschäden bei Kindern verursachen, und manche Nierenschäden können sich nur schwer erholen. Daher ist es für alle Eltern Pflicht, sich mit dem sinnvollen Einsatz von Medikamenten und der Vermeidung von Nierenschäden bei Kindern vertraut zu machen. 1. Häufige Medikamente, die Nierenschäden verursachen können 1. Fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika wie Paracetamol und Ibuprofen sind die am häufigsten verwendeten Medikamente bei Kindern zur Linderung von Fieber und Schmerzen. Allerdings kann eine übermäßige Einnahme dieser Arzneimittel zu Nephrotoxizität und Nierenschäden führen. 2. Antibiotika: Bestimmte Antibiotika wie Gentamicin, Cefuroxim und Cotrimoxazol sind bei der Behandlung von Infektionen sehr wirksam, können jedoch bei längerer oder übermäßiger Anwendung die Nierentubuli schädigen und eine interstitielle Nephritis verursachen. und einige Arzneimittel, wie etwa Tetracyclin, führen nach Ablauf der Haltbarkeitsdauer zu strukturellen Mutationen und ihre Nierentoxizität nimmt erheblich zu. 3. Einige chinesische Kräuterheilmittel: Obwohl chinesische Arzneimittel als relativ sicher gelten, können einige Inhaltsstoffe negative Auswirkungen auf die Nieren haben. Beispielsweise weisen einige traditionelle chinesische Arzneimittel, die Aristolochiasäure enthalten, wie Aristolochia ternata und Stephania tetrandra, eine starke Nephrotoxizität und Karzinogenität auf. Daher müssen Eltern einen Facharzt konsultieren, wenn sie ihren Kindern chinesische Medizin verabreichen. 2. So vermeiden Sie Nierenschäden durch irrationalen Medikamentengebrauch 1. Befolgen Sie bei der Einnahme von Medikamenten genau die Anweisungen des Arztes: Bei der Verschreibung von Medikamenten berechnet der Arzt die geeignete Dosierung und den Behandlungsverlauf anhand umfassender Faktoren wie Alter, Gewicht und Zustand des Kindes genau. Eltern sollten sich bei der Medikamentengabe an ihre Kinder strikt an die Anweisungen des Arztes halten und die Dosierung nicht eigenmächtig erhöhen, verringern oder die Medikation ändern. 2. Wählen Sie Medikamente mit Bedacht: Spezielle Medikamente für Kinder sollten bevorzugt werden. Diese Medikamente entsprechen hinsichtlich Inhaltsstoffen, Dosierung, Geschmack und Verabreichungsmethode besser den Bedürfnissen von Kindern und sind sicherer. Geben Sie Kindern nicht leichtfertig Arzneimittel für Erwachsene. Dosierung, Inhaltsstoffe etc. von Arzneimitteln für Erwachsene sind auf den Körper eines Erwachsenen abgestimmt. Bei der Einnahme durch Kinder kann es aufgrund von Problemen wie beispielsweise einer Überdosierung zu Nierenschäden kommen. 3. Arzneimittelinformationen verstehen: Bevor Sie ein Arzneimittel verwenden, müssen Sie die Anweisungen sorgfältig lesen, um die Indikationen, die Anwendung, die Dosierung, die Vorsichtsmaßnahmen und andere Informationen des Arzneimittels zu verstehen. 4. Verbessern Sie das Medikamentenmanagement: Bewahren Sie Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern auf, um zu verhindern, dass sie diese versehentlich einnehmen. Reinigen Sie gleichzeitig regelmäßig die Hausapotheke und entsorgen Sie abgelaufene oder verdorbene Medikamente rechtzeitig. 5. Achten Sie auf die Reaktion des Kindes: Achten Sie während der Medikation genau auf den körperlichen Zustand des Kindes. Wenn bei Ihrem Kind während der Einnahme des Medikaments ungewöhnliche Symptome auftreten, wie etwa eine Verringerung der Urinmenge, Veränderungen der Urinfarbe, Ödeme usw., bringen Sie Ihr Kind unbedingt rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus.
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