Autor: Wang Daming, Chefarzt des Pekinger Krankenhauses Gutachter: Hu Wenli, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Bei der zerebralen Sinusvenenthrombose handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Thrombose, die im Venensinussystem des Gehirns auftritt. Die Venensinus sind wichtige Kanäle, durch die die Gehirnvenen zusammenlaufen und das Blut zum Herzen zurückführen. Wenn diese Kanäle blockiert sind, wird die Blutzufuhr zum Gehirn eingeschränkt, was zu schwerwiegenden Folgen wie Hirnödemen und erhöhtem Hirndruck führen kann. Die Sinusvenenthrombose des Gehirns ist eine seltene, aber potenziell tödliche zerebrovaskuläre Erkrankung, die in der medizinischen Fachwelt zunehmend an Aufmerksamkeit gewinnt. Nach der Diagnose stehen die Patienten vor komplexen Behandlungsentscheidungen. Die medikamentöse Behandlung ist die Grundlage und der Schlüssel zur Behandlung der Sinusvenenthrombose des Gehirns. Dazu gehören hauptsächlich eine Antikoagulanzientherapie und eine Thrombolysetherapie. Bei der Antikoagulanzientherapie werden Medikamente eingesetzt, um die Blutgerinnung zu verringern, die weitere Bildung und Ausbreitung von Blutgerinnseln zu verhindern und einen wichtigen Schutz für die Genesung des Patienten zu bieten. Bei der Thrombolysetherapie werden thrombolytische Medikamente eingesetzt, um die gebildeten Blutgerinnsel aufzulösen und die Durchgängigkeit der Venennebenhöhlen wiederherzustellen. Es ist für Patienten im Frühstadium einer Thrombose geeignet. Es ist zu beachten, dass die Anwendungsdauer der Thrombolysetherapie relativ kurz ist und sie unter Anleitung eines Facharztes durchgeführt werden muss. Bei der Behandlung einer zerebralen Sinusvenenthrombose kann die Rolle der Antikoagulationstherapie nicht unterschätzt werden. Es verhindert nicht nur die weitere Bildung von Blutgerinnseln und bietet den Patienten so ein Sicherheitsnetz, um die akute Phase zu überstehen, sondern fördert auch die Bildung von Kollateralkreisläufen und stellt die Blutversorgung des Gehirns sicher. Die Anwendung von Antikoagulanzien erfordert eine sorgfältige Regulierung, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern und das Blutungsrisiko zu vermeiden. Dies erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von Ärzten und Patienten sowie eine engmaschige Überwachung. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Neben der internistischen medikamentösen Behandlung spielt die interventionelle Therapie aufgrund ihrer Präzision und Effizienz eine immer wichtigere Rolle bei der Behandlung der zerebralen Sinusvenenthrombose. Durch die lokale Verabreichung von Medikamenten in den Venensinus über einen Katheter können die Wirkungen des Medikaments konzentrierter ausgeübt und die therapeutische Wirkung verbessert werden. Gleichzeitig können bei der interventionellen Behandlung auch Techniken wie Ballondilatation und Stentplatzierung zum Einsatz kommen, um Thrombusfragmente direkt zu zertrümmern und abzusaugen und die Durchgängigkeit des Venensinus wiederherzustellen. Diese Methode eignet sich besonders für schwerkranke Patienten und kann die Symptome des Patienten schnell lindern und den zerebralen venösen Rückfluss verbessern. Obwohl die chirurgische Behandlung bei der Behandlung einer Sinusvenenthrombose relativ selten zum Einsatz kommt, spielt sie in Notfallsituationen eine unersetzliche Rolle. Wenn beispielsweise bei einem Patienten eine lebensbedrohliche Erkrankung wie eine Blutung oder ein Hirnbruch vorliegt, kann eine dekompressive Kraniektomie erforderlich sein, um das Hämatom zu entfernen und den Druck auf das Gehirn zu verringern. Darüber hinaus sind bei Patienten mit großflächigem Hirninfarkt manchmal chirurgische Maßnahmen erforderlich, um die Hirnschwellung zu verringern und die Lebenssicherheit des Patienten zu gewährleisten. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Ziel der Behandlung einer Sinusvenenthrombose im Gehirn ist nicht nur deren Heilung, sondern auch die Minimierung ihrer Folgeschäden. Bei Patienten in der neu diagnostizierten akuten Phase kann eine rechtzeitige und wirksame Behandlung häufig zufriedenstellende Ergebnisse bringen und viele Patienten können sich vollständig erholen. Bei Patienten mit langwierigen und wiederkehrenden Erkrankungen steigt die Komplexität der Behandlung jedoch erheblich an. Thromben können aus verschiedenen Komponenten bestehen, von frisch bis alt und sogar geordnet, was die Behandlung erschwert. Dennoch können viele Patienten durch die Schaffung eines Kollateralkreislaufs bis zu einem gewissen Grad eine normale Lebensqualität aufrechterhalten. Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass es bei manchen Patienten aufgrund einer unzureichenden Kollateralzirkulation oder aufgrund von Komplikationen wie Blutungen und Infarkten zu Folgeschäden unterschiedlichen Ausmaßes kommen kann. |
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