Weltglaukomwoche | Hüten Sie sich vor dem „stillen Dieb der Vision“!

Vom 9. bis 15. März 2025 findet die 18. „Weltglaukomwoche“ statt. Als irreversible, zur Erblindung führende Augenkrankheit ist Glaukom sehr versteckt und führt zu einer hohen Erblindungsrate. Wir fordern wissenschaftliche Erkenntnisse, Früherkennung und frühzeitige Behandlung, damit das Licht nicht länger „leise vergeht“!

1. Was ist ein Glaukom?

Glaukom ist eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine charakteristische Sehnervenatrophie und einen Gesichtsfeldverlust gekennzeichnet sind. Zu den Hauptursachen zählen erhöhter Augeninnendruck, Störungen der Kammerwasserzirkulation, abnorme Augenstrukturen sowie genetische und erworbene Faktoren.

2. Was sind die typischen Symptome eines Glaukoms?

Im Frühstadium eines Glaukoms treten häufig keine offensichtlichen Symptome auf und die Erkrankung wird bereits im mittleren oder späten Stadium entdeckt. Wenn Symptome wie verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Augenschmerzen, rote Augen auftreten oder der Augapfel des Säuglings offensichtlich vergrößert ist, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Drei große Missverständnisse über Glaukom

Gutes Sehvermögen bedeutet nicht, dass kein Glaukom auftritt! (Im Frühstadium eines Offenwinkelglaukoms ist das zentrale Sehen noch nicht beeinträchtigt, das periphere Sehen jedoch bereits!)

Normaler Augeninnendruck bedeutet nicht Sicherheit! (Einige Glaukompatienten haben einen normalen Augeninnendruck, der in Kombination mit der Dicke des Sehnervs beurteilt werden muss!)

Eine Operation bedeutet nicht, dass Sie für immer fertig sind! (Zur Einstellung des Zielaugeninnendrucks ist eine lebenslange Nachsorge erforderlich!)

3. Wer sollte sich vor einem Glaukom in Acht nehmen?

Faktoren der Augenstruktur

Menschen mit flacher Vorderkammer, kurzer Achsenlänge, dicker Linse, kleinem Hornhautdurchmesser usw. haben einen engen Vorderkammerwinkel, einen beeinträchtigten Kammerwasserabfluss, erhöhten Augeninnendruck und schließlich ein Glaukom.

Genetische Faktoren

Direktor Li Fuhua vom Aier-Augenkrankenhaus der Universität Tianjin sagte, dass es für Glaukom eine gewisse genetische Veranlagung gebe. Wenn in der Familie Fälle von Glaukom aufgetreten sind, sollten die anderen Familienmitglieder so schnell wie möglich eine Augenklinik aufsuchen, um sich untersuchen zu lassen, und dem Arzt von sich aus mitteilen, dass in ihrer Familie Fälle von Glaukom aufgetreten sind. Gleichzeitig sollten sie auf Veränderungen des Augeninnendrucks, des Sehnervs und des Gesichtsfelds achten und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen, um irreversible Schäden der Sehfunktion zu vermeiden.

Brechungsfaktoren

Bei Patienten mit Brechungsfehlern (Myopie, Hyperopie, Presbyopie), insbesondere bei Patienten mit starker Myopie oder starker Hyperopie, ist die Glaukomrate höher.

Schlechte Lebensgewohnheiten

Zu den Faktoren zählen Patienten mit „drei Hochs“, Rauchen und Trinken, unregelmäßige Lebensgewohnheiten, die Verwendung der Augen in dunklen Umgebungen, unregelmäßige Ernährung, Stimmungsschwankungen, gewohnheitsmäßige Verstopfung, langfristige Einnahme von Hormonpräparaten usw.

Nochmals zur Erinnerung: Menschen mit Glaukom in der Familie und Menschen über 40 Jahre sollten sich regelmäßigen Augenuntersuchungen unterziehen, einen normalen Lebensstil und eine normale Ernährung pflegen, sich mäßig körperlich betätigen, anstrengende Übungen vermeiden, auf eine gute Schlafqualität achten, sich leicht und nahrhaft ernähren, auf Rauchen, Alkohol, starken Tee und Kaffee verzichten und ihre Wasseraufnahme entsprechend kontrollieren.