Blutzucker-Tipps: Das süße „Signallicht“ des Körpers

Blutzucker-Tipps: Das süße „Signallicht“ des Körpers

Mit Blutzucker ist der Glukosegehalt im Blut gemeint. Es fungiert als Energiewährung des Körpers und sorgt für die normale Funktion der Zellen. Unter normalen Umständen bleibt der Blutzuckerspiegel des Körpers in einem relativ stabilen Bereich. Im Allgemeinen liegt der Normalwert des Nüchternblutzuckers zwischen 4,4 und 6,1 mmol, und zwei Stunden nach einer Mahlzeit sollte der Blutzucker unter 7,8 mmol liegen.

Wenn der Blutzuckerspiegel vom Normalbereich abweicht, können verschiedene gesundheitliche Probleme auftreten. Hyperglykämie ist eine relativ bekannte Erkrankung. Eine langfristige Hyperglykämie ist wie ein „sanftes Messer“, das verschiedene Organe des Körpers unbemerkt schädigt. Es macht die Wände der Blutgefäße „rau“, erhöht das Risiko einer Arteriosklerose und kann schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit und Schlaganfall verursachen. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann außerdem die Mikrovaskularisation der Nieren schädigen, wodurch die Filterfunktion der Nieren beeinträchtigt wird und in schweren Fällen zu Nierenversagen führen kann. Auch die Blutgefäße der Netzhaut des Auges sind extrem anfällig für hohen Blutzucker, was zu diabetischer Retinopathie und sogar Blindheit führen kann. Durch die langfristige „Einwirkung“ des hohen Blutzuckerspiegels kommt es außerdem zu Nervenerkrankungen, die Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Missempfindungen in Händen und Füßen hervorrufen.

Auch eine Hypoglykämie sollte nicht unterschätzt werden. Wenn der Blutzuckerspiegel unter 2,8 mmol fällt, schlägt der Körper schnell „Alarm“. Der Patient kann plötzlich extremen Hunger verspüren, Panikattacken bekommen, an zittrigen Händen und kaltem Schweiß leiden und in schweren Fällen sogar Verwirrtheit oder Koma verspüren. Dies liegt daran, dass das Gehirn extrem empfindlich auf Hypoglykämie reagiert. Bei einer unzureichenden Blutzuckerversorgung wird die Gehirnfunktion erheblich beeinträchtigt.

Welche Faktoren stecken also hinter dem Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels? Die Ernährung ist zweifellos ein Schlüsselfaktor. Eine übermäßige Aufnahme von zucker-, fett- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels wie bei einer Achterbahnfahrt. Bewegungsmangel verringert die Insulinempfindlichkeit des Körpers. Insulin ist wie ein „Schlüssel“, der die „Tür“ für die Aufnahme von Glukose durch die Zellen nicht öffnen kann, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Darüber hinaus können Stimmungsschwankungen, Schlafmangel, bestimmte Medikamente und Krankheiten den Blutzucker beeinflussen.

Für Menschen mit hohem Blutzucker ist die Kontrolle der Ernährung die Grundlage. Die Aufnahme zuckerreicher Nahrungsmittel wie raffiniertes Getreide, Süßigkeiten und Getränke sollte reduziert und der Anteil an Nahrungsmitteln wie Gemüse, Obst, Vollkorn und hochwertigem Eiweiß erhöht werden. Auch angemessene Bewegung ist wichtig. Aerobic-Übungen wie Gehen, Joggen und Schwimmen können die Insulinempfindlichkeit des Körpers erhöhen und zur Senkung des Blutzuckerspiegels beitragen. Nehmen Sie gleichzeitig blutzuckersenkende Medikamente ein oder verabreichen Sie rechtzeitig Insulin gemäß den Anweisungen Ihres Arztes. Menschen mit Hypoglykämie sollten immer zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, Kekse usw. bei sich haben. Sobald Symptome einer Hypoglykämie auftreten, sollten sie diese rechtzeitig essen, um den Blutzuckerspiegel schnell anzuheben.

Der Blutzucker ist nicht nur ein einfacher medizinischer Indikator, sondern auch eine „Signalleuchte“, die den Gesundheitszustand unseres Körpers widerspiegelt. Nur wenn wir uns mit den relevanten Informationen zum Blutzucker auskennen, einen gesunden Lebensstil pflegen und unseren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, können wir unseren Körper auf einem gesunden Weg halten, die verschiedenen Schäden vermeiden, die durch hohen und niedrigen Blutzucker verursacht werden, und ein gesundes Leben genießen.

<<:  [Gesundheitsvortrag] Bluthochdruck und Nierenerkrankungen: eine versteckte "Zwei-Wege-Ansturm"-Krise

>>:  Neue Forschung! Ständige Darmprobleme? IgG-Antikörper-Diät revitalisiert den Darm

Artikel empfehlen

Warum können wir nicht zu viel Schweineleber essen? Nährwert von Schweineleber

Der Eisengehalt von Schweineleber ist 18-mal so h...

Wie pflanzt man Erdbeeren? Wie pflanzt man Erdbeeren in Töpfen?

Erdbeeren sind eine unserer Lieblingsfrüchte. Sie...

Was ist mit Xbox? Xbox-Rezensionen und Website-Informationen

Was ist Xbox? Die Xbox-Spielekonsolen sind von Mic...

Was ist der beste Dünger für die Rattenschwanzpalme?

Düngezeitpunkt für Rattenschwanzpalme Die Rattens...

Ist Michelia eine Schatten- oder Sonnenpflanze?

Mag Michelia lieber Schatten oder Sonne? Michelia...

InMobi: Nutzer interessieren sich zunehmend für mobile Werbung

Vor Kurzem hat InMobi China den China Mobile Inter...

Was ist Reis?

Um welche Art von Nutzpflanze handelt es sich bei...

Die Wirksamkeit und Funktion von Kichererbsen

Kichererbsen sind Hülsenfrüchte, die ursprünglich...

Wann wird in Nord-Jiangsu Reis geerntet?

Mit Nord-Jiangsu-Reis ist hauptsächlich Indica-Re...

Wie isst man Ginkgo-Nüsse? Wie isst man Ginkgo-Nüsse am besten?

Ginkgo-Nüsse sind die Kerne der reifen Früchte de...